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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 120 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 27. Januar 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
**Die News der Woche **
Von den 15.907 Fällen wies Schluckebier 3.212 als unzulässig ab. Von den restlichen richteten sich 11.916 „als zulässig beendete Fälle“ gegen Versicherer und 331 gegen Versicherungsvermittler. Auch das war im Vorjahr alles deutlich mehr. Für die Mathematiker unter uns: Die Differenzen ergeben sich daraus, dass manche Fälle noch nicht abgeschlossen sind.
Die Zahl mit den Vermittlern freut insbesondere den Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute, den BVK. Dessen Präsident Michael Heinz – den Sie gleich noch im Interview hören können – meint: „Bezogen auf Millionen vermittelter Versicherungsverträge liegt die Beschwerdequote im verschwindend geringen Promillebereich und dokumentiert eindrucksvoll, dass wir kundenorientiert, fair und ehrbar unseren Beruf ausüben und unseren sozialpolitischen Auftrag der Absicherung erfüllen.“ Im Übrigen könne er vor diesem Hintergrund die Diskussion um ein mögliches Provisionsverbot nicht nachvollziehen.
Die fünf Versicherungskategorien mit den meisten Beschwerden sind übrigens:
Speziell bei den Beschwerden gegen Vermittler liegt die Gebäudeversicherung vorn. Offenbar gab es dort den – relativ – größten Klärungsbedarf.
Jingle
„Nach dem sehr guten Jahr 2021 mit zum Teil beachtlich hohen Renditegutschriften bei Indexpolicen müssen sich die Kunden in den allermeisten Fällen mit einer Nullrunde begnügen“, fasst IVFP-Geschäftsführer Michael Hauer zusammen. Dabei habe es kaum eine Rolle gespielt, welches Indexmodell dem jeweiligen Vertrag zugrunde lag. „Egal ob Aktien- oder Multi-Asset-Index, ob Cap- oder Quoten-Verfahren, meist gab es keine Gutschrift aus der Indexpartizipation“, so Hauer. Im Durchschnitt lag die maßgebliche Rendite von Indexpolicen, deren Indexjahr 2022 endete, bei mageren ein Prozent.
Doch der Altersvorsorge-Experte kann auch erfreuliches berichten: So hätten die gestiegenen Marktzinsen dazu geführt, dass erste Versicherungsunternehmen die Überschussbeteiligung für das Jahr 2023 erhöhen. Und davon profitieren wiederum die Renditechancen für Indexpolicen.
Dazu muss man wissen: Die Überschussbeteiligung ist nach wie vor der entscheidende Faktor für die Renditeaussichten von Indexpolicen. Nachdem diese Zins-Überschüsse infolge der Niedrigzinsphase über viele Jahre in den Sinkflug gingen, hat sich das Blatt inzwischen gewendet. So führte der jüngste Zinsanstieg dazu, dass die Überschussbeteiligung für das aktuelle Jahr zum Teil wieder steigen.
Folglich haben die Versicherungsunternehmen mehr Geld für die Indexbeteiligung zur Verfügung und können den Kunden bessere Konditionen bei Cap oder Quote anbieten, was die Renditechancen wiederum erhöht. „Mittelfristig können Indexpolicenbesitzer von den gestiegenen Marktzinsen profitieren“, so der positive Ausblick von IVFP-Mann Hauer.
Jingle
Und dafür ist die Zeit nun offenbar reif: „Mit diesem Schreiben möchte ich mich zurückmelden“, erklärte Kleinlein am Montag in einem Brief, gerichtet an „Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde, Kritikerinnen und Kritiker“. Darin schreibt Kleinlein, dass er „nach ein paar Monaten Umorganisation“ wieder an seine Zeit als selbständiger Versicherungsmathematiker anknüpfen wolle und sich darauf freue, „wieder stärker inhaltlich zu arbeiten“ und „endlich wieder mehr rechnen“ zu können. Das wird er allerdings nicht mehr aus Hamburg machen – ihn zieht es zurück an seinen langjährigen Hauptwohnsitz Berlin, um sich dort um „Mathconcepts Kleinlein“ zu kümmern.
Wird der „neue“ Kleinlein in Zukunft womöglich zahmer sein und einen versöhnlicheren Ton gegenüber der Versicherungsbranche anschlagen? Wohl kaum. Er wolle auch künftig der „Verbraucherschutz-Sache“ treu bleiben, schrieb Kleinlein. In einem aktuellen Interview mit dem „Manager Magazin“ gibt er schon mal einen Vorgeschmack: Darin warnt der notorische Mahner die Branche vor „Milliardenrisiken“ und meint, dass viele Lebensversicherte „ihren Vertrag eigentlich kündigen“ müssten. Ein klassischer Kleinlein eben.
Als „Freelancer“ werde er „ideologiefrei die Finger in die Wunden der Branche legen“, versprach der Versicherungsmathematiker dann noch in seinem Comeback-Brief. Zugleich wolle er dabei „konstruktive Impulse“ geben, um – Zitat –, „Lösungen zu finden – egal ob es um Produktentwicklung, juristische Sachverhalte oder auch Vertriebsfragen geht“. Na, so viel ist sicher: Es wird nicht langweilig.
Jingle
Wie sehr Autofahrer aber selbst für verringerte Aufmerksamkeit sorgen, zeigen weitere Zahlen. Denn 54 Prozent der Befragten lenken sich selbst ab, indem sie Radio hören, telefonieren, essen oder trinken oder am Bordcomputer rumfingern. Außerdem greifen 17 Prozent der Befragten bei fast jeder Fahrt zum Smartphone, 18 Prozent tun das gelegentlich.
Doch es gibt tatsächlich auch Einflüsse von außen. So fühlen sich 61 Prozent der Autofahrer von schlechtem Wetter abgelenkt. Und 60 Prozent sagen das von einer zu hohen Zahl an Straßenschildern, dem berüchtigten deutschen Schilderwald. Und wie wirkt sich das aus? Von den Befragten erlebte in den vergangenen drei Jahren jeder vierte mindestens einen Unfall oder eine gefährliche Situation auf der Straße.
**Der Rechtsschutztipp des Monats in Kooperation mit DMB Rechtsschutz
Das Schwerpunktthema
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 120 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 27. Januar 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
**Die News der Woche **
Von den 15.907 Fällen wies Schluckebier 3.212 als unzulässig ab. Von den restlichen richteten sich 11.916 „als zulässig beendete Fälle“ gegen Versicherer und 331 gegen Versicherungsvermittler. Auch das war im Vorjahr alles deutlich mehr. Für die Mathematiker unter uns: Die Differenzen ergeben sich daraus, dass manche Fälle noch nicht abgeschlossen sind.
Die Zahl mit den Vermittlern freut insbesondere den Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute, den BVK. Dessen Präsident Michael Heinz – den Sie gleich noch im Interview hören können – meint: „Bezogen auf Millionen vermittelter Versicherungsverträge liegt die Beschwerdequote im verschwindend geringen Promillebereich und dokumentiert eindrucksvoll, dass wir kundenorientiert, fair und ehrbar unseren Beruf ausüben und unseren sozialpolitischen Auftrag der Absicherung erfüllen.“ Im Übrigen könne er vor diesem Hintergrund die Diskussion um ein mögliches Provisionsverbot nicht nachvollziehen.
Die fünf Versicherungskategorien mit den meisten Beschwerden sind übrigens:
Speziell bei den Beschwerden gegen Vermittler liegt die Gebäudeversicherung vorn. Offenbar gab es dort den – relativ – größten Klärungsbedarf.
Jingle
„Nach dem sehr guten Jahr 2021 mit zum Teil beachtlich hohen Renditegutschriften bei Indexpolicen müssen sich die Kunden in den allermeisten Fällen mit einer Nullrunde begnügen“, fasst IVFP-Geschäftsführer Michael Hauer zusammen. Dabei habe es kaum eine Rolle gespielt, welches Indexmodell dem jeweiligen Vertrag zugrunde lag. „Egal ob Aktien- oder Multi-Asset-Index, ob Cap- oder Quoten-Verfahren, meist gab es keine Gutschrift aus der Indexpartizipation“, so Hauer. Im Durchschnitt lag die maßgebliche Rendite von Indexpolicen, deren Indexjahr 2022 endete, bei mageren ein Prozent.
Doch der Altersvorsorge-Experte kann auch erfreuliches berichten: So hätten die gestiegenen Marktzinsen dazu geführt, dass erste Versicherungsunternehmen die Überschussbeteiligung für das Jahr 2023 erhöhen. Und davon profitieren wiederum die Renditechancen für Indexpolicen.
Dazu muss man wissen: Die Überschussbeteiligung ist nach wie vor der entscheidende Faktor für die Renditeaussichten von Indexpolicen. Nachdem diese Zins-Überschüsse infolge der Niedrigzinsphase über viele Jahre in den Sinkflug gingen, hat sich das Blatt inzwischen gewendet. So führte der jüngste Zinsanstieg dazu, dass die Überschussbeteiligung für das aktuelle Jahr zum Teil wieder steigen.
Folglich haben die Versicherungsunternehmen mehr Geld für die Indexbeteiligung zur Verfügung und können den Kunden bessere Konditionen bei Cap oder Quote anbieten, was die Renditechancen wiederum erhöht. „Mittelfristig können Indexpolicenbesitzer von den gestiegenen Marktzinsen profitieren“, so der positive Ausblick von IVFP-Mann Hauer.
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Und dafür ist die Zeit nun offenbar reif: „Mit diesem Schreiben möchte ich mich zurückmelden“, erklärte Kleinlein am Montag in einem Brief, gerichtet an „Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde, Kritikerinnen und Kritiker“. Darin schreibt Kleinlein, dass er „nach ein paar Monaten Umorganisation“ wieder an seine Zeit als selbständiger Versicherungsmathematiker anknüpfen wolle und sich darauf freue, „wieder stärker inhaltlich zu arbeiten“ und „endlich wieder mehr rechnen“ zu können. Das wird er allerdings nicht mehr aus Hamburg machen – ihn zieht es zurück an seinen langjährigen Hauptwohnsitz Berlin, um sich dort um „Mathconcepts Kleinlein“ zu kümmern.
Wird der „neue“ Kleinlein in Zukunft womöglich zahmer sein und einen versöhnlicheren Ton gegenüber der Versicherungsbranche anschlagen? Wohl kaum. Er wolle auch künftig der „Verbraucherschutz-Sache“ treu bleiben, schrieb Kleinlein. In einem aktuellen Interview mit dem „Manager Magazin“ gibt er schon mal einen Vorgeschmack: Darin warnt der notorische Mahner die Branche vor „Milliardenrisiken“ und meint, dass viele Lebensversicherte „ihren Vertrag eigentlich kündigen“ müssten. Ein klassischer Kleinlein eben.
Als „Freelancer“ werde er „ideologiefrei die Finger in die Wunden der Branche legen“, versprach der Versicherungsmathematiker dann noch in seinem Comeback-Brief. Zugleich wolle er dabei „konstruktive Impulse“ geben, um – Zitat –, „Lösungen zu finden – egal ob es um Produktentwicklung, juristische Sachverhalte oder auch Vertriebsfragen geht“. Na, so viel ist sicher: Es wird nicht langweilig.
Jingle
Wie sehr Autofahrer aber selbst für verringerte Aufmerksamkeit sorgen, zeigen weitere Zahlen. Denn 54 Prozent der Befragten lenken sich selbst ab, indem sie Radio hören, telefonieren, essen oder trinken oder am Bordcomputer rumfingern. Außerdem greifen 17 Prozent der Befragten bei fast jeder Fahrt zum Smartphone, 18 Prozent tun das gelegentlich.
Doch es gibt tatsächlich auch Einflüsse von außen. So fühlen sich 61 Prozent der Autofahrer von schlechtem Wetter abgelenkt. Und 60 Prozent sagen das von einer zu hohen Zahl an Straßenschildern, dem berüchtigten deutschen Schilderwald. Und wie wirkt sich das aus? Von den Befragten erlebte in den vergangenen drei Jahren jeder vierte mindestens einen Unfall oder eine gefährliche Situation auf der Straße.
**Der Rechtsschutztipp des Monats in Kooperation mit DMB Rechtsschutz
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Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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