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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 136 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 19. Mai 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
Die News der Woche
Gerade die Berufsanfänger scheinen dabei empfänglich für die Reize der Betriebsrenten zu sein: So liegt die Zustimmung bei Auszubildenden mit 73 Prozent am höchsten. Vor allem jüngere Arbeitnehmer haben dann aber auch besondere Vorlieben, wenn es um die Ertragsaussichten der bAV geht. Vor die Wahl gestellt, ob ihnen eher Sicherheit oder Renditechancen wichtig sind, entscheiden sich 29 Prozent der 18- bis 29-Jährigen für Rendite. Diese Anteile sind beinahe doppelt so hoch, wie in den übrigen Altersgruppen.
„Der Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt verlangt von Unternehmen neue Anreize im Kampf um Fachkräfte und junge Talente“, sagt Michael Schäfer, bAV-Spezialist bei Liechtenstein Life. „Die bAV kann ein mächtiges Instrument sein, um sich in der Konkurrenz um neue Mitarbeiter durchzusetzen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.“ Eine Vorsorgelösung, die dann noch die Präferenzen von Management und Fachkräftenachwuchs berücksichtige, schaffe auch neue Vertriebschancen für Vermittler, ist Schäfer überzeugt.
Jingle
Die Umfrage bescheinigt den Menschen hierzulande auch eine gewisse Lustlosigkeit, was das Thema angeht. 95 Prozent wollen keine Freizeit dafür opfern, sich über Versicherungen zu informieren. 92 Prozent wünschen sich stattdessen, dass jemand sie fachlich kompetent berät. Hier kommen also die Vermittler ins Spiel. Dabei ist 73 Prozent der Befragten ein persönliches Vertrauensverhältnis besonders wichtig. Immerhin zeigen sich beachtliche 90 Prozent mit der Kompetenz ihres Versicherungsvermittlers zufrieden.
Jingle
Und das sieht der BVK offenbar ganz anders. „Hier wird ziemlich schnell geschossen“, sagte BVK-Geschäftsführerin Anja Kahlscheuer dazu. Und dann geht sie auf den brisanten Artikel 30 Absatz 8 im Entwurf ein. Dort sei nur von „unabhängiger Beratung“ die Rede, meinte sie. Es sei aber noch gar nicht entschieden, was damit genau gemeint ist. „Dass Makler keine Provisionen für Lebensversicherungen mehr erhalten dürfen, ist dem Artikel unserer Meinung nach nicht zu entnehmen.“ Und dann warf sie einen ganz anderen Gedanken in den Ring: Denn unabhängige Beratung könnte ja auch Honorarberatung sein. Aber wie gesagt – wer weiß das schon?
Heißt also: Der BVK steht mit den Verantwortlichen in Brüssel in Kontakt, um die unklaren Punkte zu klären. Außerdem wartet er den offiziellen Entwurf der Kleinanlegerstrategie ab, der am 24. Mai erscheinen soll. Erst dann will er sich dazu äußern. „Jetzt hier eine Panikmache zu lancieren und etwas als gegeben hinzustellen, halten wir für völlig falsch“, so Kahlscheuer.
Jingle
Der Wunsch nach Klimaschutz ist deutlich weniger ausgeprägt. 36 Prozent der Deutschen möchten, dass Versicherer andere Unternehmen beeinflussen, wenn diese viele Ressourcen verbrauchen. Auch wenn das recht überschaubar wirkt – vor einem Jahr waren es noch 5 Prozentpunkte weniger. Doch Guidewire hat auch die Antihaltung ausgewertet. So findet jeder dritte Brite, dass es eben nicht Aufgabe der Versicherer ist, den Klimawandel zu bekämpfen. In Deutschland und Frankreich meinen das nur 16 Prozent und in Spanien nur 11 Prozent.
An anderer Stelle dreht sich die Umfrage direkt ums Geschäft der Versicherer. Womit wir bei der Streichliste wären. Denn gestiegenen Preisen sei Dank: Mehr als jeder zweite Befragte aus Deutschland hält es für sehr oder zumindest einigermaßen wahrscheinlich, demnächst die Ausgaben für Versicherungen zu kürzen. Das sind so viele wie im Vorjahr. Und wo würden sie kürzen? Bei Reise-, Fahrrad- und Datenschutzversicherungen.
Aber zum Schluss noch eine kleine Streicheleinheit. Denn mit dem Image der Branche ging es hinauf. In Deutschland schätzen 37 Prozent die Produkte ihrer Versicherer und fühlen sich von ihren Anbietern verstanden. Ein Jahr zuvor hatten nur 20 Prozent dieses Gefühl. 32 Prozent finden Versicherungen nötig, aber lästig. Mit dem Kundenservice zeigen sich unverändert 70 Prozent der Befragten zufrieden.
Das Schwerpunktthema
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 136 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 19. Mai 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
Die News der Woche
Gerade die Berufsanfänger scheinen dabei empfänglich für die Reize der Betriebsrenten zu sein: So liegt die Zustimmung bei Auszubildenden mit 73 Prozent am höchsten. Vor allem jüngere Arbeitnehmer haben dann aber auch besondere Vorlieben, wenn es um die Ertragsaussichten der bAV geht. Vor die Wahl gestellt, ob ihnen eher Sicherheit oder Renditechancen wichtig sind, entscheiden sich 29 Prozent der 18- bis 29-Jährigen für Rendite. Diese Anteile sind beinahe doppelt so hoch, wie in den übrigen Altersgruppen.
„Der Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt verlangt von Unternehmen neue Anreize im Kampf um Fachkräfte und junge Talente“, sagt Michael Schäfer, bAV-Spezialist bei Liechtenstein Life. „Die bAV kann ein mächtiges Instrument sein, um sich in der Konkurrenz um neue Mitarbeiter durchzusetzen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.“ Eine Vorsorgelösung, die dann noch die Präferenzen von Management und Fachkräftenachwuchs berücksichtige, schaffe auch neue Vertriebschancen für Vermittler, ist Schäfer überzeugt.
Jingle
Die Umfrage bescheinigt den Menschen hierzulande auch eine gewisse Lustlosigkeit, was das Thema angeht. 95 Prozent wollen keine Freizeit dafür opfern, sich über Versicherungen zu informieren. 92 Prozent wünschen sich stattdessen, dass jemand sie fachlich kompetent berät. Hier kommen also die Vermittler ins Spiel. Dabei ist 73 Prozent der Befragten ein persönliches Vertrauensverhältnis besonders wichtig. Immerhin zeigen sich beachtliche 90 Prozent mit der Kompetenz ihres Versicherungsvermittlers zufrieden.
Jingle
Und das sieht der BVK offenbar ganz anders. „Hier wird ziemlich schnell geschossen“, sagte BVK-Geschäftsführerin Anja Kahlscheuer dazu. Und dann geht sie auf den brisanten Artikel 30 Absatz 8 im Entwurf ein. Dort sei nur von „unabhängiger Beratung“ die Rede, meinte sie. Es sei aber noch gar nicht entschieden, was damit genau gemeint ist. „Dass Makler keine Provisionen für Lebensversicherungen mehr erhalten dürfen, ist dem Artikel unserer Meinung nach nicht zu entnehmen.“ Und dann warf sie einen ganz anderen Gedanken in den Ring: Denn unabhängige Beratung könnte ja auch Honorarberatung sein. Aber wie gesagt – wer weiß das schon?
Heißt also: Der BVK steht mit den Verantwortlichen in Brüssel in Kontakt, um die unklaren Punkte zu klären. Außerdem wartet er den offiziellen Entwurf der Kleinanlegerstrategie ab, der am 24. Mai erscheinen soll. Erst dann will er sich dazu äußern. „Jetzt hier eine Panikmache zu lancieren und etwas als gegeben hinzustellen, halten wir für völlig falsch“, so Kahlscheuer.
Jingle
Der Wunsch nach Klimaschutz ist deutlich weniger ausgeprägt. 36 Prozent der Deutschen möchten, dass Versicherer andere Unternehmen beeinflussen, wenn diese viele Ressourcen verbrauchen. Auch wenn das recht überschaubar wirkt – vor einem Jahr waren es noch 5 Prozentpunkte weniger. Doch Guidewire hat auch die Antihaltung ausgewertet. So findet jeder dritte Brite, dass es eben nicht Aufgabe der Versicherer ist, den Klimawandel zu bekämpfen. In Deutschland und Frankreich meinen das nur 16 Prozent und in Spanien nur 11 Prozent.
An anderer Stelle dreht sich die Umfrage direkt ums Geschäft der Versicherer. Womit wir bei der Streichliste wären. Denn gestiegenen Preisen sei Dank: Mehr als jeder zweite Befragte aus Deutschland hält es für sehr oder zumindest einigermaßen wahrscheinlich, demnächst die Ausgaben für Versicherungen zu kürzen. Das sind so viele wie im Vorjahr. Und wo würden sie kürzen? Bei Reise-, Fahrrad- und Datenschutzversicherungen.
Aber zum Schluss noch eine kleine Streicheleinheit. Denn mit dem Image der Branche ging es hinauf. In Deutschland schätzen 37 Prozent die Produkte ihrer Versicherer und fühlen sich von ihren Anbietern verstanden. Ein Jahr zuvor hatten nur 20 Prozent dieses Gefühl. 32 Prozent finden Versicherungen nötig, aber lästig. Mit dem Kundenservice zeigen sich unverändert 70 Prozent der Befragten zufrieden.
Das Schwerpunktthema
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
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