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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 145 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 18. August 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Im Gespräch
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Die News der Woche
Erstens, das Mindestsicherungsniveau
Zweitens, das Renteneintrittsalter
Drittens, Altersvorsorge mit Aktien
Jingle
Die Logik dahinter: Wer keine Investmentfonds kauft, legt entweder gar kein Geld an oder ist auf Zinsen von Banken angewiesen. Und die liegen nun mal niedriger als die Renditen am Kapitalmarkt. Mit ihrer Kleinanlegerstrategie will die EU-Kommission aber Kleinanleger eigentlich dazu bringen, ihr Geld an den Kapitalmärkten anzulegen. „Die EU-Kommission untergräbt mit dem Vorschlag eines Provisionsverbots ihre eigenen Ziele“, stellt deshalb BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter nüchtern fest.
Für die Studie hat der BVI jene beiden Märkte ausgewertet, auf denen Provisionen auf Finanzprodukte bereits seit rund zehn Jahren verboten sind: das Vereinigte Königreich und die Niederlande. Und ja, Anleger zahlen dort durchaus geringere Kosten. Doch diese Preisvorteile werden durch andere Effekte wieder aufgehoben. Solche anderen Effekte könnten Vertriebskosten sein, die eben nicht über Provisionen, sondern separat gezahlt werden. Außerdem entsteht eine Beratungslücke bei jenen Haushalten, die sich keine Beratung leisten können oder wollen – und das drückt bei ihnen die Renditen.
Dazu ein paar Zahlen aus der Studie: Nachdem Provisionen in UK und den Niederlanden vor zehn Jahren verboten wurden, stiegen die vierteljährlichen Portfoliorenditen dort um nicht eben üppige 0,04 Prozentpunkte. In den Niederlanden auf 0,57 Prozent und im Königreich auf 0,33 Prozent pro Quartal. Parallel dazu senkten die Privathaushalte ihre Sparbeiträge in Investmentfonds um 336 Euro im Jahr. Unterstellt man für diese Fonds eine jährliche Rendite von 6 Prozent, entgehen jedem Haushalt auf 30 Jahre hochgerechnet rund 20.000 Euro an Gewinn.
Jingle
In einem Teil dieser Umfrage ging es wie immer darum, welche Berufe welches Ansehen in der Bevölkerung genießen. Wobei der Wert ausdrückt, bei wie vielen Befragten das Ansehen hoch ist. Bemängeln lässt sich dabei allerdings, dass Forsa lediglich nach „Versicherungsvertretern“ fragt – und eben nicht nach Versicherungsmaklern oder allgemein Versicherungsvermittlern.
Wie bereits erwähnt landet der Versicherungsvertreter mit lediglich 8 Prozent auf dem letzten Platz, den er auch in den Jahren zuvor stets einnahm. Neu ist allerdings, dass er ihn in diesem Jahr mit Mitarbeitern aus Werbeagenturen teilen muss, die ebenfalls nur bei 8 Prozent der Befragten gut wegkamen. Ganz vorn hingegen landen – ebenfalls wie in den Jahren zuvor – die Feuerwehrleute mit 94 Prozent. Gefolgt werden sie von Krankenpflegern mit 89 Prozent und Ärzten mit 85 Prozent.
Jingle
Das hat die repräsentative Studie „Teambank-Liquiditätsbarometer“ ergeben. Für sie befragte der Marktforscher Yougov mehr als 3.000 Bürger im Alter von 18 bis 79 Jahren. Weiteres Ergebnis: Je jünger die Zielgruppe, desto höher ist die Akzeptanz von KI im Finanzwesen. Ein Drittel der unter 30-Jährigen empfindet eine KI-Beratung als besser oder gleich gut wie eine menschliche. Bei den über 50-Jährigen sehen das aber nur 14 Prozent so.
Aber: Damit sich die Verbraucher bei der KI-Finanzberatung wohlfühlen, müssen die Anbieter laut 34 Prozent der Befragten vor allem den Schutz vor Manipulation sicherstellen. Außerdem darf das Angebot nichts kosten (33 Prozent), sollte transparent sein (30 Prozent) und Datenschutz sicherstellen (29 Prozent). Auch würden 32 Prozent nur einer KI-gestützten Beratung zustimmen, wenn jederzeit eine Fachkraft für Rückfragen hinzugezogen werden kann. Zudem wollen 30 Prozent, dass die Ergebnisse der KI noch einmal durch einen Menschen überprüft werden.
Lass mal reden
Das Schwerpunktthema
Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie gerne auch gleich eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 145 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 18. August 2023.
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Die Logik dahinter: Wer keine Investmentfonds kauft, legt entweder gar kein Geld an oder ist auf Zinsen von Banken angewiesen. Und die liegen nun mal niedriger als die Renditen am Kapitalmarkt. Mit ihrer Kleinanlegerstrategie will die EU-Kommission aber Kleinanleger eigentlich dazu bringen, ihr Geld an den Kapitalmärkten anzulegen. „Die EU-Kommission untergräbt mit dem Vorschlag eines Provisionsverbots ihre eigenen Ziele“, stellt deshalb BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter nüchtern fest.
Für die Studie hat der BVI jene beiden Märkte ausgewertet, auf denen Provisionen auf Finanzprodukte bereits seit rund zehn Jahren verboten sind: das Vereinigte Königreich und die Niederlande. Und ja, Anleger zahlen dort durchaus geringere Kosten. Doch diese Preisvorteile werden durch andere Effekte wieder aufgehoben. Solche anderen Effekte könnten Vertriebskosten sein, die eben nicht über Provisionen, sondern separat gezahlt werden. Außerdem entsteht eine Beratungslücke bei jenen Haushalten, die sich keine Beratung leisten können oder wollen – und das drückt bei ihnen die Renditen.
Dazu ein paar Zahlen aus der Studie: Nachdem Provisionen in UK und den Niederlanden vor zehn Jahren verboten wurden, stiegen die vierteljährlichen Portfoliorenditen dort um nicht eben üppige 0,04 Prozentpunkte. In den Niederlanden auf 0,57 Prozent und im Königreich auf 0,33 Prozent pro Quartal. Parallel dazu senkten die Privathaushalte ihre Sparbeiträge in Investmentfonds um 336 Euro im Jahr. Unterstellt man für diese Fonds eine jährliche Rendite von 6 Prozent, entgehen jedem Haushalt auf 30 Jahre hochgerechnet rund 20.000 Euro an Gewinn.
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In einem Teil dieser Umfrage ging es wie immer darum, welche Berufe welches Ansehen in der Bevölkerung genießen. Wobei der Wert ausdrückt, bei wie vielen Befragten das Ansehen hoch ist. Bemängeln lässt sich dabei allerdings, dass Forsa lediglich nach „Versicherungsvertretern“ fragt – und eben nicht nach Versicherungsmaklern oder allgemein Versicherungsvermittlern.
Wie bereits erwähnt landet der Versicherungsvertreter mit lediglich 8 Prozent auf dem letzten Platz, den er auch in den Jahren zuvor stets einnahm. Neu ist allerdings, dass er ihn in diesem Jahr mit Mitarbeitern aus Werbeagenturen teilen muss, die ebenfalls nur bei 8 Prozent der Befragten gut wegkamen. Ganz vorn hingegen landen – ebenfalls wie in den Jahren zuvor – die Feuerwehrleute mit 94 Prozent. Gefolgt werden sie von Krankenpflegern mit 89 Prozent und Ärzten mit 85 Prozent.
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Das hat die repräsentative Studie „Teambank-Liquiditätsbarometer“ ergeben. Für sie befragte der Marktforscher Yougov mehr als 3.000 Bürger im Alter von 18 bis 79 Jahren. Weiteres Ergebnis: Je jünger die Zielgruppe, desto höher ist die Akzeptanz von KI im Finanzwesen. Ein Drittel der unter 30-Jährigen empfindet eine KI-Beratung als besser oder gleich gut wie eine menschliche. Bei den über 50-Jährigen sehen das aber nur 14 Prozent so.
Aber: Damit sich die Verbraucher bei der KI-Finanzberatung wohlfühlen, müssen die Anbieter laut 34 Prozent der Befragten vor allem den Schutz vor Manipulation sicherstellen. Außerdem darf das Angebot nichts kosten (33 Prozent), sollte transparent sein (30 Prozent) und Datenschutz sicherstellen (29 Prozent). Auch würden 32 Prozent nur einer KI-gestützten Beratung zustimmen, wenn jederzeit eine Fachkraft für Rückfragen hinzugezogen werden kann. Zudem wollen 30 Prozent, dass die Ergebnisse der KI noch einmal durch einen Menschen überprüft werden.
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