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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 198 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. Oktober 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Werbung
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
„Damit könnte die Finanzkompetenz in Deutschland durch Erfahrungen mit Kapitalmarktanlagen effektiv gestärkt werden. Langfristig können eine Aktienkultur etabliert und Unterschiede in der Vermögensrendite entlang der Verteilung reduziert werden“, heißt es in einem Papier des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Alle Kinder, die ihren sechsten Geburtstag erreicht haben, sollen automatisch für 12 Jahre das Kinderstartgeld erhalten. Dieser Anlagehorizont sei lang genug, um am Aktienmarkt eine solide Rendite bei geringem Risiko zu erwirtschaften. Durch die schrittweise Einführung des Kinderstartgelds steige der öffentliche Finanzierungsbedarf nur langsam an und bleibe kurzfristig gering.
Und wie sollen die Fonds aussehen, in die Kinder investieren könnten? Sie sollen:
„Die Auswahl an Fonds, in die investiert werden kann, lässt sich über Kriterien zur Zertifizierung festlegen, die Fonds erfüllen müssen. Alternativ könnten Fonds über ein Ausschreibungsmodell ausgewählt werden“, schlagen die Wirtschaftsexperten vor.
Das Geld, das die Kleinen ansparen, sollen sie frühestens ab ihrem 18. Geburtstag erhalten. Weitersparen soll aber auch eine Option sein. „Eine unbürokratische Überführung in eine private förderfähige Altersvorsorge sollte von Beginn an mitgedacht werden“, finden die Experten.
Jingle
19 Prozent der befragten Unternehmer haben danach eine bKV für ihre Mitarbeiter eingeführt. Und von dieser Gruppe geben 9 von 10 Befragten an, dass diese Zusatzleistung dabei geholfen hat, Mitarbeiter zu gewinnen und sie an das Unternehmen zu binden.
Die andere Seite ist: 14 Prozent der befragten Gewerbekunden haben sich zwar über die Möglichkeit einer bKV informiert oder wurden aktiv darauf angesprochen. Sie haben sich aber dennoch dagegen entschieden. Warum? Gründe dafür waren bisher die mitunter hohen Kosten für die Beiträge und der administrative Aufwand.
Das hat sich aber durch die sogenannten Budgettarife inzwischen geändert. Hierbei verwalten Mitarbeiter die Budgets eigenständig und entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben wollen – in einem vorgegeben Leistungsrahmen, versteht sich. Außerdem sind die Kosten mittlerweile gedeckelt, weil Arbeitgeber einen fixen jährlichen Betrag für das Budget vorgeben.
Generell gilt: Gewerbekunden, die aktiv von ihrem Versicherer kontaktiert werden, haben sich dreimal häufiger für eine bKV entschieden als diejenigen, die nicht angesprochen werden. Dennoch bringen Versicherer die bkV noch zu selten zur Sprache: Zwei Drittel der Vermittler sprechen ihre Gewerbekunden gar nicht darauf an. Und jeder vierte Gewerbekunde gibt in der Kubus-Studie an, dass er mehr Informationen benötigt, um über eine bKV entscheiden zu können.
Jingle
Im Projekt „Igel-Ärger“ der Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz gehen häufiger Beschwerden ein, dass Ärzte Kassenpatienten Selbstzahlertermine mit deutlich kürzerer Wartezeit anbieten. Gängig ist das unter anderem auf Terminbuchungsportalen wie Doctolib oder Jameda.
Auch dieser spezielle Augenarzt aus Solingen hat eine Vorgeschichte. Die Verbraucherzentrale NRW hatte ihn bereits wegen seiner Vorgehensweise abgemahnt. Er hatte im Jahr 2022 über Jameda schnellere Termine an gesetzlich Versicherte vermittelt, obwohl die Behandlung in der Sprechstundenzeit für Kassenpatienten stattfinden sollte. Zum Termin für eine augenärztliche Untersuchung sollte der Patient 150 Euro mitbringen, oder alternativ mehrere Monate warten.
Jingle
Ja, aber warum tun die das überhaupt und arbeiten weiter? Bei einem Drittel der arbeitenden Rentner ist das der Fall, weil die Rente nicht ausreicht. 29 Prozent geben Freude an der Arbeit als Hauptgrund an. 11 Prozent machen das, weil es finanziell attraktiv ist oder die Partnerin oder der Partner ebenfalls noch arbeitet. Die soziale Integration durch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen ist für 9 Prozent der arbeitenden Rentner ausschlaggebend. Und sonstige Gründe nennen 18 Prozent der Befragten.
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 198 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. Oktober 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
„Damit könnte die Finanzkompetenz in Deutschland durch Erfahrungen mit Kapitalmarktanlagen effektiv gestärkt werden. Langfristig können eine Aktienkultur etabliert und Unterschiede in der Vermögensrendite entlang der Verteilung reduziert werden“, heißt es in einem Papier des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Alle Kinder, die ihren sechsten Geburtstag erreicht haben, sollen automatisch für 12 Jahre das Kinderstartgeld erhalten. Dieser Anlagehorizont sei lang genug, um am Aktienmarkt eine solide Rendite bei geringem Risiko zu erwirtschaften. Durch die schrittweise Einführung des Kinderstartgelds steige der öffentliche Finanzierungsbedarf nur langsam an und bleibe kurzfristig gering.
Und wie sollen die Fonds aussehen, in die Kinder investieren könnten? Sie sollen:
„Die Auswahl an Fonds, in die investiert werden kann, lässt sich über Kriterien zur Zertifizierung festlegen, die Fonds erfüllen müssen. Alternativ könnten Fonds über ein Ausschreibungsmodell ausgewählt werden“, schlagen die Wirtschaftsexperten vor.
Das Geld, das die Kleinen ansparen, sollen sie frühestens ab ihrem 18. Geburtstag erhalten. Weitersparen soll aber auch eine Option sein. „Eine unbürokratische Überführung in eine private förderfähige Altersvorsorge sollte von Beginn an mitgedacht werden“, finden die Experten.
Jingle
19 Prozent der befragten Unternehmer haben danach eine bKV für ihre Mitarbeiter eingeführt. Und von dieser Gruppe geben 9 von 10 Befragten an, dass diese Zusatzleistung dabei geholfen hat, Mitarbeiter zu gewinnen und sie an das Unternehmen zu binden.
Die andere Seite ist: 14 Prozent der befragten Gewerbekunden haben sich zwar über die Möglichkeit einer bKV informiert oder wurden aktiv darauf angesprochen. Sie haben sich aber dennoch dagegen entschieden. Warum? Gründe dafür waren bisher die mitunter hohen Kosten für die Beiträge und der administrative Aufwand.
Das hat sich aber durch die sogenannten Budgettarife inzwischen geändert. Hierbei verwalten Mitarbeiter die Budgets eigenständig und entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben wollen – in einem vorgegeben Leistungsrahmen, versteht sich. Außerdem sind die Kosten mittlerweile gedeckelt, weil Arbeitgeber einen fixen jährlichen Betrag für das Budget vorgeben.
Generell gilt: Gewerbekunden, die aktiv von ihrem Versicherer kontaktiert werden, haben sich dreimal häufiger für eine bKV entschieden als diejenigen, die nicht angesprochen werden. Dennoch bringen Versicherer die bkV noch zu selten zur Sprache: Zwei Drittel der Vermittler sprechen ihre Gewerbekunden gar nicht darauf an. Und jeder vierte Gewerbekunde gibt in der Kubus-Studie an, dass er mehr Informationen benötigt, um über eine bKV entscheiden zu können.
Jingle
Im Projekt „Igel-Ärger“ der Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz gehen häufiger Beschwerden ein, dass Ärzte Kassenpatienten Selbstzahlertermine mit deutlich kürzerer Wartezeit anbieten. Gängig ist das unter anderem auf Terminbuchungsportalen wie Doctolib oder Jameda.
Auch dieser spezielle Augenarzt aus Solingen hat eine Vorgeschichte. Die Verbraucherzentrale NRW hatte ihn bereits wegen seiner Vorgehensweise abgemahnt. Er hatte im Jahr 2022 über Jameda schnellere Termine an gesetzlich Versicherte vermittelt, obwohl die Behandlung in der Sprechstundenzeit für Kassenpatienten stattfinden sollte. Zum Termin für eine augenärztliche Untersuchung sollte der Patient 150 Euro mitbringen, oder alternativ mehrere Monate warten.
Jingle
Ja, aber warum tun die das überhaupt und arbeiten weiter? Bei einem Drittel der arbeitenden Rentner ist das der Fall, weil die Rente nicht ausreicht. 29 Prozent geben Freude an der Arbeit als Hauptgrund an. 11 Prozent machen das, weil es finanziell attraktiv ist oder die Partnerin oder der Partner ebenfalls noch arbeitet. Die soziale Integration durch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen ist für 9 Prozent der arbeitenden Rentner ausschlaggebend. Und sonstige Gründe nennen 18 Prozent der Befragten.
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
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