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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 208 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 20. Dezember 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Der Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl im Februar 2025 hat begonnen. Und nun liegen auch die ersten Wahlprogramme beziehungsweise die Entwürfe dazu vor. Wir haben nachgesehen und für CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, AFD und Die Linke herausgesucht, wie sie sich die Zukunft der Rente und der Altersvorsorge vorstellen. Hier können Sie das Ganze auch nachlesen:
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Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen.
Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung.
Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil
Im Gespräch
Die News der Woche
Worum ging es im Stresstest? Die Eiopa malte ein Szenario an die Wand, in dem sich die geopolitische Lage verschärft. Das sorgt dafür, dass Inflation und Zinsen wieder steigen und die Kapitalmärkte einbrechen. Kreditkonditionen verschlechtern sich für die Wirtschaft und Sorgen über Kreditfähigkeit greifen um sich. Alles an sich schon keine schönen Gedanken. Doch zusätzlich butterte die Eiopa in dieses ohnehin schon nicht ganz einfache Szenario noch Schwierigkeiten speziell für die Versicherer: Massenstorni, hohe Schadeninflation und sinkende Prämieneinnahmen.
Teil am Stresstest nahmen 4 Einzelunternehmen und 44 Versicherungsgruppen. Inklusive deren Bestandteile waren es also 132 Einzelunternehmen aus 20 Ländern. Für Deutschland am Start waren:
• Allianz
Die Testteilnehmer mussten das Szenario komplett durchspielen – allerdings auf zwei Arten. In einem Ansatz waren nur bereits eingebettete Managementmaßnahmen erlaubt. Der Handlungsspielraum war damit begrenzt. Im anderen Ansatz durften die Teilnehmer zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Um es kurz zu halten: Durften die Versicherer reagieren, blieben die Solvenzquoten auch im Schockszenario weiter über der geforderten Marke von 100 Prozent. Bei allen. Im Durchschnitt waren es dann knapp 140 Prozent.
Nicht ganz so stabil blieb es in Bezug auf die Liquiditätsdecke. Laut Eiopa verursachte das Stressszenario massive Geldabflüsse von insgesamt 314 Milliarden Euro bei den Probanden. Nicht alle Versicherer konnten den Abfluss aus Cash-Reserven decken. Manche mussten ihre Vermögenswerte angreifen und Teile davon verkaufen.
Jingle
Inzwischen gibt jeder vierte Berufstätige an, für die eigene Altersvorsorge das größte Vertrauen in börsengehandelte Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder Anleihen zu haben. Das ist Platz zwei in der Vertrauensskala. Nur das Eigenheim ist gefragter. Aber: Während die eigenen vier Wände 2020 noch für 51 Prozent der Beschäftigten als sicherste Altersvorsorge galten, sind es jetzt lediglich 42 Prozent. Ebenfalls deutlich verloren haben die gesetzliche Rente mit nur noch 16 Prozent sowie vermietete Immobilien mit 17 Prozent.
Jingle
Denn während des Dinners kümmert sich der Butler nicht nur um das Auftischen des Essens. Er imitiert auf Wunsch der Jubilarin auch die längst verstorbenen Stammgäste Sir Toby, Admiral von Schneider, Mister Pommeroy und Mister Winterbottom – und deren Trinkgewohnheiten.
Oliver Frankenberger, Leitungsbereichsleiter Haftpflicht-Schaden bei der Allianz Versicherung, hat sich das berühmte Vier-Gänge-Menü einmal aus der Versichererbrille angesehen: „Wenn James als Freiberufler arbeitet oder für einen externen Caterer, wäre es möglich, dass er oder sein Arbeitgeber eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Dann könnte Versicherungsschutz bestehen“.
Denn in der Betriebshaftpflicht sind Schäden mitversichert, die zustandekommen, wenn jemand die eigentlich erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt. Wäre James dagegen ein Angestellter von Miss Sophie, wäre es kein Versicherungsfall. Dann würden die Folgen des Dinners auf das Konto von Miss Sophie gehen, schätzt Frankenberger.
Insgesamt kommt der Versicherungsexperte auf einen Gesamtschaden in Höhe von 3.009 Euro:
„Der teuerste Posten“, sagt Frankenberger, „ist mit Sicherheit das Tigerfell.“ Wieder und wieder tritt James der armen ausgestopften Jagdtrophäe gegen den Kopf. Um den Schädel instandzusetzen, ihn neu auszustopfen und die Zähne zu reparieren müsste das Geburtstagskind bis zu 2.780 Euro berappen.
Und welche Rolle spielt der Alkohol im Verlauf des Abends? Schließlich trinkt James Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein für vier. „Sein Verhalten ist zwar fahrlässig“, sagt Frankenberger, „Vorsatz würde ich ihm aber nicht unterstellen, und deshalb würde unsere Betriebshaftpflicht greifen.“ Die Krux sieht Frankenberger eher an anderer Stelle: „James ist Wiederholungstäter. Da müssten wir natürlich überlegen, ob und zu welchen Konditionen wir ihn künftig versichern.“ Na, denn.
Musikalischer Übergangsjingle
Bis dahin wünschen wir Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Machen Sie’s gut!
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 208 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 20. Dezember 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Der Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl im Februar 2025 hat begonnen. Und nun liegen auch die ersten Wahlprogramme beziehungsweise die Entwürfe dazu vor. Wir haben nachgesehen und für CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, AFD und Die Linke herausgesucht, wie sie sich die Zukunft der Rente und der Altersvorsorge vorstellen. Hier können Sie das Ganze auch nachlesen:
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Denn bei der Wahl des Arbeitsgebers spielen Zusatzleistungen wie beispielsweise eine leistungsstarke bKV eine immer wichtigere Rolle. Das R+V-GesundheitsKonzept PROFIL setzt hier neue Standards und bietet Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden individuelle, leistungsstarke Lösungen.
Fünf Budgettarife mit Budgethöhen zwischen 300 bis 1.500 Euro ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jeden Kundenwunsch. Maximale Flexibilität bietet die Kombinationsmöglichkeit mit Bausteintarifen für Auslandsreise, Zahnersatz, stationäre Absicherung und Kostenerstattung.
Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/profil
Im Gespräch
Die News der Woche
Worum ging es im Stresstest? Die Eiopa malte ein Szenario an die Wand, in dem sich die geopolitische Lage verschärft. Das sorgt dafür, dass Inflation und Zinsen wieder steigen und die Kapitalmärkte einbrechen. Kreditkonditionen verschlechtern sich für die Wirtschaft und Sorgen über Kreditfähigkeit greifen um sich. Alles an sich schon keine schönen Gedanken. Doch zusätzlich butterte die Eiopa in dieses ohnehin schon nicht ganz einfache Szenario noch Schwierigkeiten speziell für die Versicherer: Massenstorni, hohe Schadeninflation und sinkende Prämieneinnahmen.
Teil am Stresstest nahmen 4 Einzelunternehmen und 44 Versicherungsgruppen. Inklusive deren Bestandteile waren es also 132 Einzelunternehmen aus 20 Ländern. Für Deutschland am Start waren:
• Allianz
Die Testteilnehmer mussten das Szenario komplett durchspielen – allerdings auf zwei Arten. In einem Ansatz waren nur bereits eingebettete Managementmaßnahmen erlaubt. Der Handlungsspielraum war damit begrenzt. Im anderen Ansatz durften die Teilnehmer zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Um es kurz zu halten: Durften die Versicherer reagieren, blieben die Solvenzquoten auch im Schockszenario weiter über der geforderten Marke von 100 Prozent. Bei allen. Im Durchschnitt waren es dann knapp 140 Prozent.
Nicht ganz so stabil blieb es in Bezug auf die Liquiditätsdecke. Laut Eiopa verursachte das Stressszenario massive Geldabflüsse von insgesamt 314 Milliarden Euro bei den Probanden. Nicht alle Versicherer konnten den Abfluss aus Cash-Reserven decken. Manche mussten ihre Vermögenswerte angreifen und Teile davon verkaufen.
Jingle
Inzwischen gibt jeder vierte Berufstätige an, für die eigene Altersvorsorge das größte Vertrauen in börsengehandelte Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder Anleihen zu haben. Das ist Platz zwei in der Vertrauensskala. Nur das Eigenheim ist gefragter. Aber: Während die eigenen vier Wände 2020 noch für 51 Prozent der Beschäftigten als sicherste Altersvorsorge galten, sind es jetzt lediglich 42 Prozent. Ebenfalls deutlich verloren haben die gesetzliche Rente mit nur noch 16 Prozent sowie vermietete Immobilien mit 17 Prozent.
Jingle
Denn während des Dinners kümmert sich der Butler nicht nur um das Auftischen des Essens. Er imitiert auf Wunsch der Jubilarin auch die längst verstorbenen Stammgäste Sir Toby, Admiral von Schneider, Mister Pommeroy und Mister Winterbottom – und deren Trinkgewohnheiten.
Oliver Frankenberger, Leitungsbereichsleiter Haftpflicht-Schaden bei der Allianz Versicherung, hat sich das berühmte Vier-Gänge-Menü einmal aus der Versichererbrille angesehen: „Wenn James als Freiberufler arbeitet oder für einen externen Caterer, wäre es möglich, dass er oder sein Arbeitgeber eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Dann könnte Versicherungsschutz bestehen“.
Denn in der Betriebshaftpflicht sind Schäden mitversichert, die zustandekommen, wenn jemand die eigentlich erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt. Wäre James dagegen ein Angestellter von Miss Sophie, wäre es kein Versicherungsfall. Dann würden die Folgen des Dinners auf das Konto von Miss Sophie gehen, schätzt Frankenberger.
Insgesamt kommt der Versicherungsexperte auf einen Gesamtschaden in Höhe von 3.009 Euro:
„Der teuerste Posten“, sagt Frankenberger, „ist mit Sicherheit das Tigerfell.“ Wieder und wieder tritt James der armen ausgestopften Jagdtrophäe gegen den Kopf. Um den Schädel instandzusetzen, ihn neu auszustopfen und die Zähne zu reparieren müsste das Geburtstagskind bis zu 2.780 Euro berappen.
Und welche Rolle spielt der Alkohol im Verlauf des Abends? Schließlich trinkt James Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein für vier. „Sein Verhalten ist zwar fahrlässig“, sagt Frankenberger, „Vorsatz würde ich ihm aber nicht unterstellen, und deshalb würde unsere Betriebshaftpflicht greifen.“ Die Krux sieht Frankenberger eher an anderer Stelle: „James ist Wiederholungstäter. Da müssten wir natürlich überlegen, ob und zu welchen Konditionen wir ihn künftig versichern.“ Na, denn.
Musikalischer Übergangsjingle
Bis dahin wünschen wir Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Machen Sie’s gut!
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