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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 234 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. Juli 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Der neue Tarifvertrag läuft rückwirkend zum 1. April 2025 für 26 Monate. Die Tarifgehälter steigen zum 1. August 2025 um 5,0 Prozent, mindestens aber um 200 Euro. Zum 1. September 2026 geht es noch mal um 3,3 Prozent hoch. Für Azubis steigt das Gehalt zum August um monatlich 150 Euro, weitere 100 Euro winken ab September 2026.
Bei Verdi zeigt man sich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. „Das ist ein sehr achtbares Ergebnis, das die Beschäftigten mit ihrer Entschlossenheit und ihrer Ausdauer erkämpft haben“, sagt Verhandlungsführerin Martina Grundler. Ähnlich durchwachsen klingt es auch vom DBV, dessen Verhandlungsführerin Ute Beese schreibt: „Das Paket kann nicht sämtliche Erwartungen erfüllen – beide Seiten mussten dafür Zugeständnisse machen.“ Aber sie gibt sich auch realistisch: „Es ist das effektiv Mögliche in dieser Zeit.“
Beim AGV weist man auf die steigenden Kosten für die Branche durch den neuen Tarifvertrag hin. Die tariflichen Personalkosten seien in diesem Jahr schon durch den alten Tarif um 0,46 Prozent gestiegen. Durch den weiteren Anstieg zum 1. August legt die Belastung gegenüber dem Vorjahr auf 2,68 Prozent zu, rechnet der Verband vor.
Jetzt müssen die Verdi-Mitglieder dem Tarifabschluss noch zustimmen. Sie haben dafür bis zum 4. August Zeit.
Jingle
Um Druck aufzubauen, haben Funktionäre der Unternehmen einen offenen Appell an die Politik unterzeichnet. Darunter sind so illustre Namen wie die Top-Vermögensverwalter Blackrock, Vanguard, Amundi, Franklin Templeton und Ampega. Auch der prominente Tech-Investor Frank Thelen mit Tech Capital, einige Broker und digitale Vermögensverwalter sind mit von der Partie. Unternehmen, die zusammen Milliarden bewegen.
Und die natürlich vom großen Kuchen der deutschen privaten Altersvorsorge etwas abhaben wollen. Deshalb zeigen sie sich von den Ideen angetan, für Kinder und Jugendliche die Frühstart-Rente einzuführen und die geförderte Altersvorsorge (Riester-Rente) auf neuen Stand zu bringen. Speziell fordern die Investmentprofis fünf Punkte, die Investmentfonds als Vorsorgeform nach vorn bringen würden:
Jingle
78 Prozent der jungen Leute sind davon überzeugt, dass ihre gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird, um den aktuellen Lebensstandard auch später zu halten. So glauben auch 81 Prozent, dass sie einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Rentenalter aus ihren Ersparnissen berappen müssen.
Die gute Nachricht: Die Jüngeren zeigen sich bereit, die Herausforderungen anzugehen und aktiv für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen. 69 Prozent gehen davon aus, dass sie sich mit privater Altersvorsorge vor finanziellen Engpässen im Alter schützen können. Immerhin 35 Prozent haben auch schon eine private Altersvorsorge abgeschlossen. Aktienfonds eignen sich ihrer Meinung nach am besten dafür.
Jingle
Dessen Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen sagt: „2024 wurde mehr als jeder fünfte Versicherungsvertrag (22 Prozent) digital abgeschlossen – etwa über eine Website, ein Vergleichsportal oder eine App.“ 2023 lag der Anteil bei 20 Prozent, 2022 bei 18 Prozent. Der Trend zeigt eindeutig nach oben.
Besonders stark ist der Online-Anteil in der KFZ-Versicherung: Hier liefen im abgelaufenen Jahr 29 Prozent der Verträge übers Internet. Dazu zählen private Autos, Motorräder sowie Mopeds und Mofas. Dennoch schließen Versicherungskunden in rund 70 Prozent der Fälle diese Verträge weiterhin mit persönlicher Hilfe durch Makler oder Vermittler ab.
In der privaten Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung liegt der Online-Anteil bei etwas mehr als 17 Prozent. Doch ein bestimmtes Gebiet wächst stark, wie Jörg Asmussen erklärt: „Versicherungen, die direkt beim Kauf eines Produkts mitangeboten werden, spielen eine wachsende Rolle. Von allen digital abgeschlossenen Privatkundenverträgen in der Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung kommen ungefähr 40 Prozent als Embedded Insurance zustande.“
Im Gespräch
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 234 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. Juli 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Der neue Tarifvertrag läuft rückwirkend zum 1. April 2025 für 26 Monate. Die Tarifgehälter steigen zum 1. August 2025 um 5,0 Prozent, mindestens aber um 200 Euro. Zum 1. September 2026 geht es noch mal um 3,3 Prozent hoch. Für Azubis steigt das Gehalt zum August um monatlich 150 Euro, weitere 100 Euro winken ab September 2026.
Bei Verdi zeigt man sich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. „Das ist ein sehr achtbares Ergebnis, das die Beschäftigten mit ihrer Entschlossenheit und ihrer Ausdauer erkämpft haben“, sagt Verhandlungsführerin Martina Grundler. Ähnlich durchwachsen klingt es auch vom DBV, dessen Verhandlungsführerin Ute Beese schreibt: „Das Paket kann nicht sämtliche Erwartungen erfüllen – beide Seiten mussten dafür Zugeständnisse machen.“ Aber sie gibt sich auch realistisch: „Es ist das effektiv Mögliche in dieser Zeit.“
Beim AGV weist man auf die steigenden Kosten für die Branche durch den neuen Tarifvertrag hin. Die tariflichen Personalkosten seien in diesem Jahr schon durch den alten Tarif um 0,46 Prozent gestiegen. Durch den weiteren Anstieg zum 1. August legt die Belastung gegenüber dem Vorjahr auf 2,68 Prozent zu, rechnet der Verband vor.
Jetzt müssen die Verdi-Mitglieder dem Tarifabschluss noch zustimmen. Sie haben dafür bis zum 4. August Zeit.
Jingle
Um Druck aufzubauen, haben Funktionäre der Unternehmen einen offenen Appell an die Politik unterzeichnet. Darunter sind so illustre Namen wie die Top-Vermögensverwalter Blackrock, Vanguard, Amundi, Franklin Templeton und Ampega. Auch der prominente Tech-Investor Frank Thelen mit Tech Capital, einige Broker und digitale Vermögensverwalter sind mit von der Partie. Unternehmen, die zusammen Milliarden bewegen.
Und die natürlich vom großen Kuchen der deutschen privaten Altersvorsorge etwas abhaben wollen. Deshalb zeigen sie sich von den Ideen angetan, für Kinder und Jugendliche die Frühstart-Rente einzuführen und die geförderte Altersvorsorge (Riester-Rente) auf neuen Stand zu bringen. Speziell fordern die Investmentprofis fünf Punkte, die Investmentfonds als Vorsorgeform nach vorn bringen würden:
Jingle
78 Prozent der jungen Leute sind davon überzeugt, dass ihre gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird, um den aktuellen Lebensstandard auch später zu halten. So glauben auch 81 Prozent, dass sie einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Rentenalter aus ihren Ersparnissen berappen müssen.
Die gute Nachricht: Die Jüngeren zeigen sich bereit, die Herausforderungen anzugehen und aktiv für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen. 69 Prozent gehen davon aus, dass sie sich mit privater Altersvorsorge vor finanziellen Engpässen im Alter schützen können. Immerhin 35 Prozent haben auch schon eine private Altersvorsorge abgeschlossen. Aktienfonds eignen sich ihrer Meinung nach am besten dafür.
Jingle
Dessen Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen sagt: „2024 wurde mehr als jeder fünfte Versicherungsvertrag (22 Prozent) digital abgeschlossen – etwa über eine Website, ein Vergleichsportal oder eine App.“ 2023 lag der Anteil bei 20 Prozent, 2022 bei 18 Prozent. Der Trend zeigt eindeutig nach oben.
Besonders stark ist der Online-Anteil in der KFZ-Versicherung: Hier liefen im abgelaufenen Jahr 29 Prozent der Verträge übers Internet. Dazu zählen private Autos, Motorräder sowie Mopeds und Mofas. Dennoch schließen Versicherungskunden in rund 70 Prozent der Fälle diese Verträge weiterhin mit persönlicher Hilfe durch Makler oder Vermittler ab.
In der privaten Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung liegt der Online-Anteil bei etwas mehr als 17 Prozent. Doch ein bestimmtes Gebiet wächst stark, wie Jörg Asmussen erklärt: „Versicherungen, die direkt beim Kauf eines Produkts mitangeboten werden, spielen eine wachsende Rolle. Von allen digital abgeschlossenen Privatkundenverträgen in der Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung kommen ungefähr 40 Prozent als Embedded Insurance zustande.“
Im Gespräch
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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