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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 235 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 18. Juli 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Wachstumstreiber ist vor allem die Lebensversicherung. Hier entwickeln sich die Beitragseinnahmen laut aktueller GDV-Branchenprognose deutlich besser als noch zu Jahresanfang erwartet. Die Leben-Sparte könnte ein Beitragsplus von 6,7 Prozent erreichen. Im Frühjahr lag die Prognose noch bei mickrigen 1,0 Prozent. Vor allem das Einmalbeitragsgeschäft hat ordentlich angezogen. Für 2025 gehen die Versicherer nun von einem Plus von 24,2 statt 4,8 Prozent aus. „Das derzeitige Zinsumfeld ermöglicht Lebensversicherern, attraktive Produkte anzubieten, die entsprechend nachgefragt werden. Im laufenden Beitrag sehen wir jedoch eine rückläufige Entwicklung, die vor allem auf demografische Ursachen zurückzuführen ist“, so Asmussen.
In der Schaden- und Unfallversicherung bleibt die Geschäftsprognose im Vergleich zum Frühjahr stabil. Hier erwartet der GDV ein Beitragswachstum von 7,8 Prozent, nach 7,5 Prozent zu Beginn des Jahres. Vor allem in der KFZ-Versicherung wirkten sich dabei nachgelagerte Inflationsanpassungen aus. Aber: Der Verband prognostiziert für die Kraftfahrtversicherung ein Plus von 14,0 Prozent bei den Beitragseinnahmen. Unterm Strich könnte damit 2025 eine Schaden-Kosten-Quote von 97 Prozent stehen und damit die „Rückkehr in die versicherungstechnische Gewinnzone“, so Asmussen.
Für die private Krankenversicherung bekräftigt der GDV seine Prognose für ein Beitragswachstum von 7,5 Prozent für 2025. Das spiegelt im Wesentlichen die deutlich gestiegenen Leistungen der vergangenen Jahre wider.
Jingle
So vertrauen 61 Prozent der Deutschen darauf, dass ihre Hausrat-, Haftpflicht- oder Elementarschadenversicherungen auch in Krisensituationen helfen. Doch viele Versicherer schließen Schäden durch Krieg, Terror oder systemische Infrastruktur-Ausfälle explizit aus. So greift eine Berufsunfähigkeitsversicherung etwa nicht, wenn der Arbeitsausfall durch Krieg oder innere Unruhen ausgelöst wurde.
Auch bei staatlich motivierten Cyberattacken oder bei Schäden durch Terror gilt dann oft: kein Schutz, kein Geld. Zwar lassen sich in einzelnen Tarifen bestimmte Szenarien wie innere Unruhen zusätzlich absichern – aber nur, wenn der Kunde das aktiv auswählt. Bei Naturkatastrophen wie Starkregen muss der Schutz – gerade bei älteren Policen – ebenfalls vom Kunden extra hinzu gewählt werden. Das ist vielen Menschen nicht bewusst.
André Disselkamp, Co-Gründer von Insurancy, fordert daher mehr Transparenz und Aufklärung in der Versicherungsbranche. „Versicherte müssen klar wissen, wo ihr Schutz endet und welche Maßnahmen sie selbst ergreifen müssen“, sagt er. Er schlägt vor, künftig jeder Police eine „Krisen-Checkliste“ beizulegen, die klar und verständlich zeigt, was tatsächlich abgesichert ist und was nicht. Auch eine verpflichtende Beratung zu Notfällen und Krisenszenarien beim Vertragsabschluss hält er für notwendig.
Jingle
47 Prozent der Deutschen hätten beim Ausfüllen eines Versicherungsantrages gerne Hilfe von einer solche KI. 39 Prozent würden eine KI nutzen, die ihre bestehenden Versicherungen analysiert und Alternativen empfiehlt. Weitere 45 Prozent wünschen sich KI-Hilfe, wenn es darum geht, nach einem bedeutenden Lebensereignis wie Hochzeit oder Umzug den Versicherungsbedarf neu zu analysieren. Auch Änderungen an bestehenden Verträgen und die Kündigung überflüssiger Verträge gehören dazu. Eine KI, die Fragen zum bestehenden Versicherungsschutz beantwortet, würden 40 Prozent nutzen.
Zurückhaltender sind die Befragten, wenn es um die Verknüpfung von Gesundheitsdaten und Versicherungen durch KI geht. Nur 25 Prozent würden es gut finden, wenn die KI auf Basis der eigenen Fitness- und Gesundheitsdaten passende Versicherungstarife vorschlägt.
Jingle
Beim begleiteten Fahren sitzt ein erfahrener Erwachsener – meist ein Elternteil – auf dem Beifahrersitz. So sammeln junge Fahrer erste Erfahrungen im Straßenverkehr, ohne alleinverantwortlich zu sein. „Der positive Effekt ist nicht zu übersehen“, sagt R+V-KFZ-Experte Christian Hartrampf. „Und dieser Effekt hält offensichtlich an – auch wenn sie später allein im Auto unterwegs sind“.
Die R+V zieht daraus Konsequenzen: Junge Fahrer, die mit dem begleiteten Fahren gestartet sind, erhalten bis zu 20 Prozent Rabatt in der KFZ-Haftpflicht. In der Vollkaskoversicherung gibt es bis zu 10 Prozent Nachlass. Und 17-Jährige fahren kostenlos im elterlichen Auto mit, wenn es bei der R+V versichert ist.
Im Gespräch
Musikalischer Übergangsjingle
Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie die Ferienzeit und kommen Sie gut durch den Sommer.
Abspann
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 235 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 18. Juli 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Wachstumstreiber ist vor allem die Lebensversicherung. Hier entwickeln sich die Beitragseinnahmen laut aktueller GDV-Branchenprognose deutlich besser als noch zu Jahresanfang erwartet. Die Leben-Sparte könnte ein Beitragsplus von 6,7 Prozent erreichen. Im Frühjahr lag die Prognose noch bei mickrigen 1,0 Prozent. Vor allem das Einmalbeitragsgeschäft hat ordentlich angezogen. Für 2025 gehen die Versicherer nun von einem Plus von 24,2 statt 4,8 Prozent aus. „Das derzeitige Zinsumfeld ermöglicht Lebensversicherern, attraktive Produkte anzubieten, die entsprechend nachgefragt werden. Im laufenden Beitrag sehen wir jedoch eine rückläufige Entwicklung, die vor allem auf demografische Ursachen zurückzuführen ist“, so Asmussen.
In der Schaden- und Unfallversicherung bleibt die Geschäftsprognose im Vergleich zum Frühjahr stabil. Hier erwartet der GDV ein Beitragswachstum von 7,8 Prozent, nach 7,5 Prozent zu Beginn des Jahres. Vor allem in der KFZ-Versicherung wirkten sich dabei nachgelagerte Inflationsanpassungen aus. Aber: Der Verband prognostiziert für die Kraftfahrtversicherung ein Plus von 14,0 Prozent bei den Beitragseinnahmen. Unterm Strich könnte damit 2025 eine Schaden-Kosten-Quote von 97 Prozent stehen und damit die „Rückkehr in die versicherungstechnische Gewinnzone“, so Asmussen.
Für die private Krankenversicherung bekräftigt der GDV seine Prognose für ein Beitragswachstum von 7,5 Prozent für 2025. Das spiegelt im Wesentlichen die deutlich gestiegenen Leistungen der vergangenen Jahre wider.
Jingle
So vertrauen 61 Prozent der Deutschen darauf, dass ihre Hausrat-, Haftpflicht- oder Elementarschadenversicherungen auch in Krisensituationen helfen. Doch viele Versicherer schließen Schäden durch Krieg, Terror oder systemische Infrastruktur-Ausfälle explizit aus. So greift eine Berufsunfähigkeitsversicherung etwa nicht, wenn der Arbeitsausfall durch Krieg oder innere Unruhen ausgelöst wurde.
Auch bei staatlich motivierten Cyberattacken oder bei Schäden durch Terror gilt dann oft: kein Schutz, kein Geld. Zwar lassen sich in einzelnen Tarifen bestimmte Szenarien wie innere Unruhen zusätzlich absichern – aber nur, wenn der Kunde das aktiv auswählt. Bei Naturkatastrophen wie Starkregen muss der Schutz – gerade bei älteren Policen – ebenfalls vom Kunden extra hinzu gewählt werden. Das ist vielen Menschen nicht bewusst.
André Disselkamp, Co-Gründer von Insurancy, fordert daher mehr Transparenz und Aufklärung in der Versicherungsbranche. „Versicherte müssen klar wissen, wo ihr Schutz endet und welche Maßnahmen sie selbst ergreifen müssen“, sagt er. Er schlägt vor, künftig jeder Police eine „Krisen-Checkliste“ beizulegen, die klar und verständlich zeigt, was tatsächlich abgesichert ist und was nicht. Auch eine verpflichtende Beratung zu Notfällen und Krisenszenarien beim Vertragsabschluss hält er für notwendig.
Jingle
47 Prozent der Deutschen hätten beim Ausfüllen eines Versicherungsantrages gerne Hilfe von einer solche KI. 39 Prozent würden eine KI nutzen, die ihre bestehenden Versicherungen analysiert und Alternativen empfiehlt. Weitere 45 Prozent wünschen sich KI-Hilfe, wenn es darum geht, nach einem bedeutenden Lebensereignis wie Hochzeit oder Umzug den Versicherungsbedarf neu zu analysieren. Auch Änderungen an bestehenden Verträgen und die Kündigung überflüssiger Verträge gehören dazu. Eine KI, die Fragen zum bestehenden Versicherungsschutz beantwortet, würden 40 Prozent nutzen.
Zurückhaltender sind die Befragten, wenn es um die Verknüpfung von Gesundheitsdaten und Versicherungen durch KI geht. Nur 25 Prozent würden es gut finden, wenn die KI auf Basis der eigenen Fitness- und Gesundheitsdaten passende Versicherungstarife vorschlägt.
Jingle
Beim begleiteten Fahren sitzt ein erfahrener Erwachsener – meist ein Elternteil – auf dem Beifahrersitz. So sammeln junge Fahrer erste Erfahrungen im Straßenverkehr, ohne alleinverantwortlich zu sein. „Der positive Effekt ist nicht zu übersehen“, sagt R+V-KFZ-Experte Christian Hartrampf. „Und dieser Effekt hält offensichtlich an – auch wenn sie später allein im Auto unterwegs sind“.
Die R+V zieht daraus Konsequenzen: Junge Fahrer, die mit dem begleiteten Fahren gestartet sind, erhalten bis zu 20 Prozent Rabatt in der KFZ-Haftpflicht. In der Vollkaskoversicherung gibt es bis zu 10 Prozent Nachlass. Und 17-Jährige fahren kostenlos im elterlichen Auto mit, wenn es bei der R+V versichert ist.
Im Gespräch
Musikalischer Übergangsjingle
Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie die Ferienzeit und kommen Sie gut durch den Sommer.
Abspann
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