Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

Die Woche #41 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden


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Willkommen zu Folge 41 unseres Podcasts!

Im Gespräch

Mit Herbert Schneidemannm DAV
Vor gut einer Woche wurde Herbert Schneidemann mit großer Mehrheit zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) gewählt. Schneidemann, der im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender des Versicherers Bayerische ist, wird das Amt für zwei Jahre ausüben und folgt damit turnusgemäß auf Guido Bader. Bader war hier bereits Anfang September zu Gast – und heute folgt gewissermaßen der Antrittsbesuch seines Nachfolgers. Tja, Schneidemann darf sich zwar darüber freuen, dass die Bundesregierung die Empfehlung der DAV erhört hat, indem sie den Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung von aktuell 0,9 auf 0,25 Prozent zum nächsten Jahr senkt – doch dadurch erwachsen neue Probleme, zum Beispiel bei der Riester-Rente, um die sich die Politik aber nicht so recht kümmern mag. Steckt womöglich Absicht dahinter? Wie Schneidemann über diese Frage und andere Herausforderungen denkt, die etwa mit dem Klimawandel auf die Branche zukommen, erfahren Sie jetzt.

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Nachhaltigkeit ist das Trendthema unserer Zeit. Davon ist die Zurich Versicherung überzeugt. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur regional und saisonal einzukaufen oder auf Ökostrom zu setzen. Nachhaltigkeit geht auch in der Altersvorsorge – Anlegen mit gutem Gewissen und guter Rendite. Der Markt und die Kunden sind da. 75 Prozent der bis 35-Jährigen bevorzugen eine nachhaltige Altersvorsorge, zeigt eine aktuelle Umfrage. Wie Du jetzt mit den ESG-Depotmodellen der Zurich Versicherung nachhaltig bei Deinen Kunden punkten kannst erfährst Du unter
www.zurich-maklerimpuls.de/vorsorge/berate-nachhaltig-zukunftsperspektiven

Die News der Woche, Teil 1

Wer seine Arbeitskraft absichern möchte, der kommt um eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung nicht herum. Was Kunden in Sachen Leistungsregulierung von ihren Anbietern erwarten, hat das Ratingunternehmen Assekurata nun im Rahmen einer Umfrage herausgefunden – und hat sich dafür bei rund 500 Inhabern eine BU-Police umgehört.

Es zeigt sich: Mit weitem Abstand liegt die Forderung nach einer schnellen und zügigen Leistungsbearbeitung vorn. Rund 60 Prozent der Befragten ist dieser Aspekt am wichtigsten. Des Weiteren wünschen sich die Kunden eine intensive Unterstützung während der Leistungsfallbearbeitung.

„Dies ist verständlich, da der Versicherte sich bei Antragstellung in einer existenzbedrohenden Situation befindet und so schnell wie möglich zumindest Klärung bei den Fragen nach den finanziellen Rahmenbedingungen benötigt“, kommentieren die Assekurata-Experten die Ergebnisse. Allerdings gestalte sich die Leistungsfallbearbeitung in der Berufsunfähigkeitsversicherung oftmals sehr komplex, schränken die Marktkenner ein, was sich entsprechend auf die Gesamtbearbeitungsdauer auswirke.

Das Einholen umfangreicher Informationen zum Gesundheitszustand sowie zur beruflichen Situation vor Eintritt der Berufsunfähigkeit in Form einer detaillierten Tätigkeitsbeschreibung könne deshalb „durchaus einige Wochen bis hin zu mehreren Monaten in Anspruch nehmen“, heißt es seitens Assekurata. Mit effizientem Prozessmanagement versuche die Branche jedoch bereits seit einiger Zeit, das Tempo hier zu steigern und unnötigen Verzögerungen vorzubeugen, so die Einschätzung.

Am meisten hätten sich hier individualisierte Fragebögen und Checklisten zu den erforderlichen Unterlagen sowie ein systematischer Erinnerungsprozess bewährt. „Diese Kombination sorgt in vielen Fällen bereits für eine deutliche Verkürzung der Bearbeitungszeiten. Dennoch können vereinzelte Vorgänge, wie beispielsweise die Anforderung medizinischer Gutachten, den Prozess weiterhin in die Länge ziehen“, fügen die Studienautoren hinzu.

Das Fazit von Assekurata lautet schlussendlich so: „Eine faire Leistungsregulierung gelingt in der Berufsunfähigkeitsversicherung letztlich nur, wenn der Antragsteller von Beginn an aktiv in den Prozess eingebunden und individuell betreut wird.“ Hier machten viele Versicherer zwar schon einiges richtig. Aber: „Gerade die Komplexität in der Leistungsregulierung sowie die sich stetig verändernden Kundenanforderungen zwingen die Unternehmen dazu, ihre Services im Antragsprozess auch immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls anzupassen“, so der Rat der Experten.

Der Vertriebstipp

Von Peter Schmidt
Viele Vermittler tragen ihrem Kunden nur die Versicherungsprodukte an, die diesen gerade interessieren. Das stellt Unternehmensberater Peter Schmidt immer wieder fest. Ob das im Sinne einer umfassenden Kundenberatung das Nonplusultra ist, darf bezweifelt werden. Schmidt spricht sich in seinem nun folgenden Vertriebstipp daher dafür aus, einem standardisierten Beratungsprozess zu folgen. Gleich drei Wins ergeben sich daraus, meint er. Welche das sind, verrät er Ihnen jetzt selbst.

Die News der Woche, Teil 2

Wenn es um die Geldanlage geht, dann steht für die Deutschen Sicherheit an erster Stelle. So gaben in einer aktuellen Umfrage der Postbank 91 Prozent der Deutschen an, dass es ihnen wichtig ist, ihr Geld sicher anzulegen. Im Vergleich dazu messen knapp 71 Prozent der Rendite einer Geldanlage eine hohe Bedeutung bei. Wie hoch diese Rendite sein kann, da liegen die Befragten beim Schätzen oft weit daneben.

So rechnet fast jeder dritte Anleger mit einem Plus von über 9 Prozent im Jahr. Im Durchschnitt gehen sie von einer jährlichen Rendite von 5 Prozent aus. „Derartige Erwartungen sind derzeit nicht nur optimistisch, sondern kurios“, kommentiert Karsten Rusch von der Postbank die Umfrage-Ergebnisse. „Die Zinsen für Spareinlagen erreichen immer neue Tiefstände und nur eine Minderheit der Sparer nutzt Anlageformen mit Renditechancen.“

Tatsächlich ist das nahezu unverzinste Sparkonto mit 53 Prozent laut Studie die beliebteste „Anlage“ der Deutschen, gefolgt vom Girokonto mit 34 Prozent. 26 Prozent der Sparer legen aktuell Geld in Aktien oder Fondsanteilen an.

Gerade junge Sparer haben oft weit überzogene Renditeerwartungen. Zwar investieren junge Anleger nicht öfter in Wertpapiere als der Durchschnitt – ganz im Gegenteil. In keiner anderen Altersklasse sind Sparkonto, Girokonto und Spardose so beliebt wie in dieser. Und trotzdem glaubt mehr als jeder zweite Sparer unter 30 Jahren, dass mit diesen Anlagen jährliche Erträge von mehr als 9 Prozent drin sind.

„Unwissenheit und falsche Überzeugungen können Anleger teuer zu stehen kommen“, warnt Postbank-Mann Rusch. „Wird nicht einmal der Inflationsausgleich erwirtschaftet, verlieren die Ersparnisse nach und nach an Wert“, sagt er weiter. Und gerade junge Menschen hätten ja den Vorteil, dass sie von einem langen Anlagehorizont profitieren und sich Kursschwankungen über die Zeit relativieren. Wir halten also fest: In dieser Altersgruppe gibt es noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten.

Das Schwerpunktthema

Im Mai: Geförderte Vorsorge
Die betriebliche Krankenversicherung wird erst dann kundengerecht, charmant und vor allem aber auch effektiv, wenn sie genutzt wird – sagt Sascha Marquardt. Der Leiter des Kompetenzcenters Firmenkunden bei der Hallesche Krankenversicherung sieht es deshalb als sehr wichtig an, dass bkV-Anbieter Rezepte entwickeln, die zwar im Kern Versicherungslösungen sind, die sich aber nicht so anfühlen – sprich, die für die Mitarbeiter tatsächlich einsetzbar sind und dadurch auch erlebbar werden. Was das konkret für die Produktgestaltung und den Vertrieb bedeutet, erklärt uns Marquardt jetzt im Gespräch im Rahmen unseres neuen Schwerpunktthemas „geförderte Vorsorge“.

So, das war es mit Folge 41 unseres Podcasts. Wenn Sie ihn noch nicht abonniert haben, dann holen Sie das gerne auf einer der gängigen Podcast-Plattformen nach. Über eine Bewertung würden wir uns auch freuen.

Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für VersicherungsheldenBy Karen Schmidt, Andreas Harms


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