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**Die News der Woche **
„Die Themen warten nicht.“ Die Reformagenda für den Standort Deutschland sei lang. So wies Asmussen unter anderem darauf hin, dass im November die UN-Klimakonferenz stattfinde, ab 1. Januar übernehme Frankreich die EU-Präsidentschaft – und dann stünde aus Sicht der Versicherer auch noch die Solvency-II-Review auf der Tagesordnung. Ach ja, in Bezug auf Deutschland gehe es vor allem um die Anpassung an den Klimawandel, die Digitalisierung samt vernünftiger Regelungen für Datenschutz und KI, Föderalismusreform und Verwaltungsmodernisierung.
Und natürlich darf auf der To-Do-Liste für eine neue Regierung auch dieses Thema nicht fehlen: „Das Rentensystem muss nachhaltig mit allen drei Säulen im Blick reformiert werden“, fährt Asmussen fort. Die private, kapitalgedeckte Altersvorsorge sei „ein integraler Bestandteil eines Gesamt-Altersvorsorgesystems. Die Versicherer haben zu allem Vorschläge gemacht und sind bereit zur Diskussion mit allen demokratischen Kräften“.
Viel zu tun also, wenn es nach dem Willen der Versicherungswirtschaft geht. Zumindest aber gibt man sich im Verband optimistisch, dass sich eine Regierungsbildung nicht wieder über mehrere Monate hinziehen muss, wie es 2017 der Fall war. Zwar sei die politische Mitte hierzulande „fragmentierter als früher“, so Asmussen, Erfahrungen in zahlreichen europäischen Ländern zeigten allerdings, dass auch eine sich abzeichnende Dreierkoalition handlungsfähig sein könne. Na, mal sehen, ob sich das schon jetzt als ikonisch eingestufte Selfie mit dem Spitzenpersonal aus Grünen und FDP als gutes Omen erweist.
Jingle
Damit spielt Bentele auf das Wahlprogramm der FDP an, die dort die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente vorschlägt. Die Idee: Vom Rentenbeitrag, der aktuell bei 18,6 Prozent des Bruttoeinkommens liegt, würden 2 Prozentpunkte abgezogen. Dieses Geld soll in die Aktienrente umgeleitet werden, heißt, es fließt in einen unabhängig verwalteten, staatlichen Fonds, von dem aus das Kapital in Aktien angelegt wird. Der gesetzliche Rentenbeitrag würde damit auf 16,6 Prozent fallen. Die sich dadurch vermindernden Rentenansprüche sollen aber durch die Erträge der Aktienrente überkompensiert werden.
Die Menschen wollen auch in Zukunft einschätzen können, wie hoch ihre Rente mal ausfallen wird, gibt Bentele dabei zu bedenken. „Darum sind wir dagegen, die bewährte, umlagefinanzierte gesetzliche Rente zu schwächen. Stattdessen muss sie durch eine breitere Finanzierung, die alle Erwerbstätigen einbezieht, also auch Beamte und Selbstständige, gestärkt werden“, so die VdK-Präsidentin.
Unter unseren Facebook-Followern kommt die Warnung von Bentele nicht so gut an. „Nicht die Aktienrente birgt zu viele Risiken, sondern mangelnde Bildung“, wirft einer ein. Ein weiterer Leser schaltet den Ironie-Modus ein und schreibt: „Stimmt, warum sollte Deutschland auf „Fortschritt“ setzen? Ging schließlich in den letzten 50 Jahren schief“. Und ein dritter weist schließlich darauf hin, dass es in Deutschland bereits Altersarmut gebe. „Noch mehr falsch kann man nicht machen“, schreibt er weiter. Und: „Unsere Nachbarländer wenden es bereits ausgezeichnet an.“
Jingle
Im gesamten Versicherungsmarkt erreicht der NPS nur 4 Punkte. Das ist ein im Vergleich zu anderen Branchen geringer Wert. Vertreterkunden empfehlen dagegen überdurchschnittlich oft ihre Versicherungsmarke weiter und erzielen einen NPS von 14 Punkten beziehungsweise 17 Punkten bei Kunden von Vertretern in Geschäftsstellen. Maklerkunden weisen einen NPS von -15 auf, Bankkunden einen NPS von -2.
Die stärksten Begeisterungsstifter im Vertreterkontakt sind dabei eine individuelle Beratung und die Empfehlung passender Produktvarianten, zeigt die Analyse weiter. Im Marktdurchschnitt erleben 91 Prozent der Vertreterkunden diese Beratungsqualität in ihrer meist langjährigen Beziehung zu einer Versicherungsagentur. Die Vertreter welcher Versicherer schneiden am besten ab? Laut Sirius Campus sind das Debeka, Gothaer, Signal Iduna,
Jingle
Bei Bäte hört sich das nun so an: „Ich halte es für falsch, dass die Gemeinschaft zahlt, wenn sich Einzelne nicht impfen lassen.“ In diesem Zusammenhang schlug der Allianz-Chef ein Gesundheitssystem nach Schweizer Vorbild vor. Denn die Schweiz hat in der Krankenversicherung unter anderem Selbstbehalte eingeführt, wenn Vorsorgeuntersuchungen nicht durchgeführt werden oder sich jemand gegen eine Covid-19-Impfung entscheidet, sofern es keine individuellen medizinschen Einwände gibt.
„Über solche Instrumente müssen wir als alternde Gesellschaft diskutieren, sonst kollabiert das System“, warnte Bäte nun. Das Solidarsystem in der bisherigen Form, bei dem die Gemeinschaft der Gesunden die Kranken stützt, wolle er jedoch nicht abschaffen. Für seine Vorschläge erhält Bäte immerhin von 32 Nutzern unsere Facebook-Seite Applaus, indem sie den Daumen heben unter der entsprechenden Meldung. Dreimal gibt es sogar eine „Herz“-Reaktion und ebenfalls dreimal ein „Wütend“-Emoji.
Und dann gibt es noch die gemischten Reaktionen auf Bätes Thesen. So wirft Gesundheitsexperte Joachim Haid in den Facebook-Kommentaren die Frage auf, weshalb jetzt schon mindestens zwei PKV-Vorstände über Sanktionen nachdenken, statt über eine Belohnung gesunden Verhaltens? Es sei doch „lange bekannt, dass Strafen weniger gut wirken, als die Belohnung positiven Verhaltens. Dabei kann eine PKV übrigens auch sehr gut unterstützen“, meint er.
**In eigener Sache **
Seien Sie dabei und profitieren Sie nicht nur von dem Know-how unserer Top-Expertinnen und -Experten zu den Zielgruppen Heilberufe, Handwerk & Handel und den Altersgruppen Generation Y und 50plus. Sondern sammeln Sie bei den Vorträgen auch bis zu 180 Weiterbildungsminuten. Nutzen Sie zudem die Chance, bei unserem Gewinnspiel eine von zwei Apple Watches der Serie 6 abzuräumen.
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich jetzt noch schnell an unter https://zielgruppentag.pfefferminzia.de Die Veranstaltung ist dank unserer Co-Gastgeber HDI, Inter, Signal Iduna und Standard Life kostenlos für Sie!
Das Schwerpunktthema
Und damit haben wir Folge 60 unseres Podcasts im Kasten. Sie möchten keine Folge verpassen? Dann abonnieren Sie „Die Woche“ auf eine der gängigen Podcast-Plattformen – und hinterlassen Sie bei der Gelegenheit doch auch eine Bewertung.
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
By Karen Schmidt, Andreas HarmsIm Gespräch
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„Die Themen warten nicht.“ Die Reformagenda für den Standort Deutschland sei lang. So wies Asmussen unter anderem darauf hin, dass im November die UN-Klimakonferenz stattfinde, ab 1. Januar übernehme Frankreich die EU-Präsidentschaft – und dann stünde aus Sicht der Versicherer auch noch die Solvency-II-Review auf der Tagesordnung. Ach ja, in Bezug auf Deutschland gehe es vor allem um die Anpassung an den Klimawandel, die Digitalisierung samt vernünftiger Regelungen für Datenschutz und KI, Föderalismusreform und Verwaltungsmodernisierung.
Und natürlich darf auf der To-Do-Liste für eine neue Regierung auch dieses Thema nicht fehlen: „Das Rentensystem muss nachhaltig mit allen drei Säulen im Blick reformiert werden“, fährt Asmussen fort. Die private, kapitalgedeckte Altersvorsorge sei „ein integraler Bestandteil eines Gesamt-Altersvorsorgesystems. Die Versicherer haben zu allem Vorschläge gemacht und sind bereit zur Diskussion mit allen demokratischen Kräften“.
Viel zu tun also, wenn es nach dem Willen der Versicherungswirtschaft geht. Zumindest aber gibt man sich im Verband optimistisch, dass sich eine Regierungsbildung nicht wieder über mehrere Monate hinziehen muss, wie es 2017 der Fall war. Zwar sei die politische Mitte hierzulande „fragmentierter als früher“, so Asmussen, Erfahrungen in zahlreichen europäischen Ländern zeigten allerdings, dass auch eine sich abzeichnende Dreierkoalition handlungsfähig sein könne. Na, mal sehen, ob sich das schon jetzt als ikonisch eingestufte Selfie mit dem Spitzenpersonal aus Grünen und FDP als gutes Omen erweist.
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Damit spielt Bentele auf das Wahlprogramm der FDP an, die dort die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente vorschlägt. Die Idee: Vom Rentenbeitrag, der aktuell bei 18,6 Prozent des Bruttoeinkommens liegt, würden 2 Prozentpunkte abgezogen. Dieses Geld soll in die Aktienrente umgeleitet werden, heißt, es fließt in einen unabhängig verwalteten, staatlichen Fonds, von dem aus das Kapital in Aktien angelegt wird. Der gesetzliche Rentenbeitrag würde damit auf 16,6 Prozent fallen. Die sich dadurch vermindernden Rentenansprüche sollen aber durch die Erträge der Aktienrente überkompensiert werden.
Die Menschen wollen auch in Zukunft einschätzen können, wie hoch ihre Rente mal ausfallen wird, gibt Bentele dabei zu bedenken. „Darum sind wir dagegen, die bewährte, umlagefinanzierte gesetzliche Rente zu schwächen. Stattdessen muss sie durch eine breitere Finanzierung, die alle Erwerbstätigen einbezieht, also auch Beamte und Selbstständige, gestärkt werden“, so die VdK-Präsidentin.
Unter unseren Facebook-Followern kommt die Warnung von Bentele nicht so gut an. „Nicht die Aktienrente birgt zu viele Risiken, sondern mangelnde Bildung“, wirft einer ein. Ein weiterer Leser schaltet den Ironie-Modus ein und schreibt: „Stimmt, warum sollte Deutschland auf „Fortschritt“ setzen? Ging schließlich in den letzten 50 Jahren schief“. Und ein dritter weist schließlich darauf hin, dass es in Deutschland bereits Altersarmut gebe. „Noch mehr falsch kann man nicht machen“, schreibt er weiter. Und: „Unsere Nachbarländer wenden es bereits ausgezeichnet an.“
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Im gesamten Versicherungsmarkt erreicht der NPS nur 4 Punkte. Das ist ein im Vergleich zu anderen Branchen geringer Wert. Vertreterkunden empfehlen dagegen überdurchschnittlich oft ihre Versicherungsmarke weiter und erzielen einen NPS von 14 Punkten beziehungsweise 17 Punkten bei Kunden von Vertretern in Geschäftsstellen. Maklerkunden weisen einen NPS von -15 auf, Bankkunden einen NPS von -2.
Die stärksten Begeisterungsstifter im Vertreterkontakt sind dabei eine individuelle Beratung und die Empfehlung passender Produktvarianten, zeigt die Analyse weiter. Im Marktdurchschnitt erleben 91 Prozent der Vertreterkunden diese Beratungsqualität in ihrer meist langjährigen Beziehung zu einer Versicherungsagentur. Die Vertreter welcher Versicherer schneiden am besten ab? Laut Sirius Campus sind das Debeka, Gothaer, Signal Iduna,
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Bei Bäte hört sich das nun so an: „Ich halte es für falsch, dass die Gemeinschaft zahlt, wenn sich Einzelne nicht impfen lassen.“ In diesem Zusammenhang schlug der Allianz-Chef ein Gesundheitssystem nach Schweizer Vorbild vor. Denn die Schweiz hat in der Krankenversicherung unter anderem Selbstbehalte eingeführt, wenn Vorsorgeuntersuchungen nicht durchgeführt werden oder sich jemand gegen eine Covid-19-Impfung entscheidet, sofern es keine individuellen medizinschen Einwände gibt.
„Über solche Instrumente müssen wir als alternde Gesellschaft diskutieren, sonst kollabiert das System“, warnte Bäte nun. Das Solidarsystem in der bisherigen Form, bei dem die Gemeinschaft der Gesunden die Kranken stützt, wolle er jedoch nicht abschaffen. Für seine Vorschläge erhält Bäte immerhin von 32 Nutzern unsere Facebook-Seite Applaus, indem sie den Daumen heben unter der entsprechenden Meldung. Dreimal gibt es sogar eine „Herz“-Reaktion und ebenfalls dreimal ein „Wütend“-Emoji.
Und dann gibt es noch die gemischten Reaktionen auf Bätes Thesen. So wirft Gesundheitsexperte Joachim Haid in den Facebook-Kommentaren die Frage auf, weshalb jetzt schon mindestens zwei PKV-Vorstände über Sanktionen nachdenken, statt über eine Belohnung gesunden Verhaltens? Es sei doch „lange bekannt, dass Strafen weniger gut wirken, als die Belohnung positiven Verhaltens. Dabei kann eine PKV übrigens auch sehr gut unterstützen“, meint er.
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Seien Sie dabei und profitieren Sie nicht nur von dem Know-how unserer Top-Expertinnen und -Experten zu den Zielgruppen Heilberufe, Handwerk & Handel und den Altersgruppen Generation Y und 50plus. Sondern sammeln Sie bei den Vorträgen auch bis zu 180 Weiterbildungsminuten. Nutzen Sie zudem die Chance, bei unserem Gewinnspiel eine von zwei Apple Watches der Serie 6 abzuräumen.
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Das Schwerpunktthema
Und damit haben wir Folge 60 unseres Podcasts im Kasten. Sie möchten keine Folge verpassen? Dann abonnieren Sie „Die Woche“ auf eine der gängigen Podcast-Plattformen – und hinterlassen Sie bei der Gelegenheit doch auch eine Bewertung.
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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