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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 97 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 29. Juli 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aufzählungs-TextWir sprachen mit dem Biometrie-Experten Bert Heidekamp über die Fallen, die sich für Makler auftun, wenn es um die BU-Option für Kinder geht.
Aufzählungs-TextIn den News der Woche zeigt sich wieder mal, dass zwischen dem Image von Feuerwehrleuten und Versicherungsvertretern eine riesige Kluft herrscht – um die zu überbrücken, reicht keine noch so hohe Drehleiter aus. Versicherungen werden vermehrt online abgeschlossen – wir sagen, welche. Es wird wieder über den Eintritt von Amazon in den deutschen Versicherungsmarkt orakelt. Und wir gehen der Frage nach, warum es seit der Pandemie weniger gemeldete Versicherungsbetrüger gibt.
Aufzählungs-TextUnd für unser Schwerpunktthema für den Monat Juli, „Reise“, sprachen wir mit Vigo-Vorstand Micha Hildebrandt über die Auslandsreisekrankenversicherung – warum sie so wichtig ist und wie die Tarife eigentlich kalkuliert werden.
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Im Gespräch
Die News der Woche
Während Feuerwehrleute in diesem Ranking seit Jahren den ersten Platz abonniert haben – so auch dieses Mal mit einem Zustimmungswert von satten 94 Prozent – erreicht das Berufsbild Versicherungsvertreter mit 8 Prozent nicht einmal einen zweistelligen Wert (was sonst allen anderen Berufsbildern gelang).
Dabei muss man auch dieses Mal wieder betonen, dass in der Umfrage nicht ersichtlich wird, inwieweit hier Versicherungsmakler mitgemeint ist – und wie die Deutschen eigentlich über ihren eigenen Finanzberater denken, bei dem sich das vorurteilsbeladene Klischee schnell in Luft auflöst. Sei‘s drum. Mäßige Spannung kommt da eigentlich nur noch bei der Frage auf, ob die Werte gegenüber dem Vorjahr erneut gefallen sind.
Da gibt es immerhin Entwarnug: Gefallen ist die Zustimmung gegenüber dem Vorjahr nicht – besser geworden aber auch nicht. Von 2017 bis 2019 sackte der Sympathie-Wert zunächst ab von 11 auf 8 Prozent, und da verharrt er nun.
Jingle
Im Jahr 2020 waren es laut dem GDV erst rund 14 Prozent. Häufig handele es sich dabei um Versicherungen, die im Zusammenhang mit anderen Produkten gekauft würden. In der Rechtsschutzversicherung stieg der Anteil der digitalen Abschlüsse auf knapp 13 Prozent und in der Kfz-Haftpflichtversicherung auf 24 Prozent. In der Lebensversicherung liegt der Anteil dagegen bei konstant mageren 3 Prozent.
Jingle
Zunächst verweist Gerdes darauf, dass der US-Handelsgigant seinen Umsatz in Deutschland in weniger als fünf Jahren verdoppelt hat, seine Kundenanzahl weiter gesteigert und mittlerweile mit dem eigenen Streamingdienst sogar Netflix in Deutschland überholt. „Kein einziger Versicherer hat auch nur annähernd eine so große Reichweite, die faktisch ohne Werbekosten auch für Versicherungsangebote genutzt werden kann“, wie er schreibt.
Zudem habe Amazon seine Aktivitäten im Versicherungsbereich zuletzt deutlich intensiviert. So bietet das Unternehmen in Indien in Kooperation mit dem Versicherer Acko General Insurance mittlerweile Kfz-Versicherungen über die eigene Plattform an. Hier profitieren Prime-Mitglieder von zusätzlichen Leistungen in Form eines Schutzbriefs, der zum Beispiel eine Entschädigung bietet, wenn eine Reparatur länger als 12 Stunden dauert. Und im Heimatmarkt USA bietet das Unternehmen seinen „Amazon-Flex“-Fahrern kostenfreien Kfz-Versicherungsschutz während der Lieferfahrten an – und verpflichtet inzwischen seine Händler zum Abschluss einer Produkthaftpflichtversicherung. Die Bedingungen werden hier sogar durch Amazon festgelegt. Das US-Unternehmen greift darüber hinaus sogar in den Schadenregulierungsprozess der Versicherer ein, wenn diese nicht binnen einer gewissen Frist die Schäden regulieren. „Der Schritt zu einem eigenen Angebot – egal ob als Risikoträger, White Label oder Vermittler – ist von dieser Basis aus nicht mehr weit“, betont Gerdes.
War’s das dann also bald für die etablierten Versicherer hierzulande? Keineswegs, macht der Autor der Branche Mut. So mag Amazon zwar den Onlinehandel dominieren, aber im persönlichen Vertrieb von beratungsintensiveren Produkten oder Dienstleistungen, wozu ein Großteil der Versicherungsprodukte zählt, gelten andere Erfolgsfaktoren als im reinen Onlinegeschäft. Hohe Beratungsqualität, persönliche Beratung, physische Nähe einer Anlaufstelle, Vertrauen und regionale Vernetzung sind Beispiele für Erfolgsfaktoren im stationären Versicherungsvertrieb, so Gerdes. Na wir sind gespannt, was Fabrice Gerdes dann in viereinhalb Jahren zu Papier bringen wird.
Jingle
Gibt es seitdem womöglich weniger Täuschungen, hat also die Pandemie die Menschen ehrlicher gemacht? Oder arbeiten die Betrüger einfach geschickter als früher? Letzteres – meinen die Experten des niederländischen Betrugserkennungsdienstleiters Friss. Sie glauben, dass Versicherer öfter auf Betrüger hereingefallen sind, wie die SZ berichtet. Demnach sind die Täuscher in der Pandemie kreativer geworden bei ihren Schummeleien und haben ihre Methoden weiter entwickelt. Beispiel: Ein Kunde versuchte sich eine Auto-Innenreinigung beim Versicherer zu erschleichen. Der Grund: Das Auto sei vom Covid-19-Virus verseucht. Geholfen habe den Betrügern aber vor allem der Trend zum Homeoffice in den Versicherungsunternehmen.
Denn dadurch habe sich auch die Arbeitsweise der Versicherungsgesellschaften geändert. „Die Ermittlungseinheiten wurden oft in ein virtuelles Umfeld verlegt, die Spezialisten arbeiteten von zu Hause aus“, heißt es dazu im Bericht. Der Haken am Homeoffice: Gerade der enge persönliche Austausch der Ermittler sei bei vielen Versicherern die erste Verteidigungslinie gegen Betrüger. Zwar könne man Verdachtsfälle virtuell schneller und billiger bearbeiten, aber die Teams können die Fälle weniger effektiv untersuchen, sind die Fachleute bei Friss überzeugt.
Tja, ob Versicherungsdetektiv Timo Heitmann dieser These zustimmen würde, wissen wir nicht. Wenn Sie aber erfahren wollen, was der RTL-Star in seiner Ermittler-Karriere alles schon so erlebt hat, springen Sie doch im Anschluss an die heutige Ausgabe einfach mal zu Folge #18 zurück. Viel Spaß!
Das Schwerpunktthema
Und schon sind wir wieder durch mit dieser Folge. Geben Sie uns gerne Feedback unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 97 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 29. Juli 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aufzählungs-TextWir sprachen mit dem Biometrie-Experten Bert Heidekamp über die Fallen, die sich für Makler auftun, wenn es um die BU-Option für Kinder geht.
Aufzählungs-TextIn den News der Woche zeigt sich wieder mal, dass zwischen dem Image von Feuerwehrleuten und Versicherungsvertretern eine riesige Kluft herrscht – um die zu überbrücken, reicht keine noch so hohe Drehleiter aus. Versicherungen werden vermehrt online abgeschlossen – wir sagen, welche. Es wird wieder über den Eintritt von Amazon in den deutschen Versicherungsmarkt orakelt. Und wir gehen der Frage nach, warum es seit der Pandemie weniger gemeldete Versicherungsbetrüger gibt.
Aufzählungs-TextUnd für unser Schwerpunktthema für den Monat Juli, „Reise“, sprachen wir mit Vigo-Vorstand Micha Hildebrandt über die Auslandsreisekrankenversicherung – warum sie so wichtig ist und wie die Tarife eigentlich kalkuliert werden.
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Im Gespräch
Die News der Woche
Während Feuerwehrleute in diesem Ranking seit Jahren den ersten Platz abonniert haben – so auch dieses Mal mit einem Zustimmungswert von satten 94 Prozent – erreicht das Berufsbild Versicherungsvertreter mit 8 Prozent nicht einmal einen zweistelligen Wert (was sonst allen anderen Berufsbildern gelang).
Dabei muss man auch dieses Mal wieder betonen, dass in der Umfrage nicht ersichtlich wird, inwieweit hier Versicherungsmakler mitgemeint ist – und wie die Deutschen eigentlich über ihren eigenen Finanzberater denken, bei dem sich das vorurteilsbeladene Klischee schnell in Luft auflöst. Sei‘s drum. Mäßige Spannung kommt da eigentlich nur noch bei der Frage auf, ob die Werte gegenüber dem Vorjahr erneut gefallen sind.
Da gibt es immerhin Entwarnug: Gefallen ist die Zustimmung gegenüber dem Vorjahr nicht – besser geworden aber auch nicht. Von 2017 bis 2019 sackte der Sympathie-Wert zunächst ab von 11 auf 8 Prozent, und da verharrt er nun.
Jingle
Im Jahr 2020 waren es laut dem GDV erst rund 14 Prozent. Häufig handele es sich dabei um Versicherungen, die im Zusammenhang mit anderen Produkten gekauft würden. In der Rechtsschutzversicherung stieg der Anteil der digitalen Abschlüsse auf knapp 13 Prozent und in der Kfz-Haftpflichtversicherung auf 24 Prozent. In der Lebensversicherung liegt der Anteil dagegen bei konstant mageren 3 Prozent.
Jingle
Zunächst verweist Gerdes darauf, dass der US-Handelsgigant seinen Umsatz in Deutschland in weniger als fünf Jahren verdoppelt hat, seine Kundenanzahl weiter gesteigert und mittlerweile mit dem eigenen Streamingdienst sogar Netflix in Deutschland überholt. „Kein einziger Versicherer hat auch nur annähernd eine so große Reichweite, die faktisch ohne Werbekosten auch für Versicherungsangebote genutzt werden kann“, wie er schreibt.
Zudem habe Amazon seine Aktivitäten im Versicherungsbereich zuletzt deutlich intensiviert. So bietet das Unternehmen in Indien in Kooperation mit dem Versicherer Acko General Insurance mittlerweile Kfz-Versicherungen über die eigene Plattform an. Hier profitieren Prime-Mitglieder von zusätzlichen Leistungen in Form eines Schutzbriefs, der zum Beispiel eine Entschädigung bietet, wenn eine Reparatur länger als 12 Stunden dauert. Und im Heimatmarkt USA bietet das Unternehmen seinen „Amazon-Flex“-Fahrern kostenfreien Kfz-Versicherungsschutz während der Lieferfahrten an – und verpflichtet inzwischen seine Händler zum Abschluss einer Produkthaftpflichtversicherung. Die Bedingungen werden hier sogar durch Amazon festgelegt. Das US-Unternehmen greift darüber hinaus sogar in den Schadenregulierungsprozess der Versicherer ein, wenn diese nicht binnen einer gewissen Frist die Schäden regulieren. „Der Schritt zu einem eigenen Angebot – egal ob als Risikoträger, White Label oder Vermittler – ist von dieser Basis aus nicht mehr weit“, betont Gerdes.
War’s das dann also bald für die etablierten Versicherer hierzulande? Keineswegs, macht der Autor der Branche Mut. So mag Amazon zwar den Onlinehandel dominieren, aber im persönlichen Vertrieb von beratungsintensiveren Produkten oder Dienstleistungen, wozu ein Großteil der Versicherungsprodukte zählt, gelten andere Erfolgsfaktoren als im reinen Onlinegeschäft. Hohe Beratungsqualität, persönliche Beratung, physische Nähe einer Anlaufstelle, Vertrauen und regionale Vernetzung sind Beispiele für Erfolgsfaktoren im stationären Versicherungsvertrieb, so Gerdes. Na wir sind gespannt, was Fabrice Gerdes dann in viereinhalb Jahren zu Papier bringen wird.
Jingle
Gibt es seitdem womöglich weniger Täuschungen, hat also die Pandemie die Menschen ehrlicher gemacht? Oder arbeiten die Betrüger einfach geschickter als früher? Letzteres – meinen die Experten des niederländischen Betrugserkennungsdienstleiters Friss. Sie glauben, dass Versicherer öfter auf Betrüger hereingefallen sind, wie die SZ berichtet. Demnach sind die Täuscher in der Pandemie kreativer geworden bei ihren Schummeleien und haben ihre Methoden weiter entwickelt. Beispiel: Ein Kunde versuchte sich eine Auto-Innenreinigung beim Versicherer zu erschleichen. Der Grund: Das Auto sei vom Covid-19-Virus verseucht. Geholfen habe den Betrügern aber vor allem der Trend zum Homeoffice in den Versicherungsunternehmen.
Denn dadurch habe sich auch die Arbeitsweise der Versicherungsgesellschaften geändert. „Die Ermittlungseinheiten wurden oft in ein virtuelles Umfeld verlegt, die Spezialisten arbeiteten von zu Hause aus“, heißt es dazu im Bericht. Der Haken am Homeoffice: Gerade der enge persönliche Austausch der Ermittler sei bei vielen Versicherern die erste Verteidigungslinie gegen Betrüger. Zwar könne man Verdachtsfälle virtuell schneller und billiger bearbeiten, aber die Teams können die Fälle weniger effektiv untersuchen, sind die Fachleute bei Friss überzeugt.
Tja, ob Versicherungsdetektiv Timo Heitmann dieser These zustimmen würde, wissen wir nicht. Wenn Sie aber erfahren wollen, was der RTL-Star in seiner Ermittler-Karriere alles schon so erlebt hat, springen Sie doch im Anschluss an die heutige Ausgabe einfach mal zu Folge #18 zurück. Viel Spaß!
Das Schwerpunktthema
Und schon sind wir wieder durch mit dieser Folge. Geben Sie uns gerne Feedback unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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