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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 99 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 12. August 2022.
Und mit diesen Themen befassen wir uns heute:
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Die Alte Leipziger legt aber noch mehr drauf: Sie erstattet auch Arbeits- und Materialkosten – transparent und fair.
Welche Privatschutz-Innovationen die Alte Leipziger für Sie noch vorbereitet hat, lesen Sie auf www.privatschutz-neu-gedacht.de.
Im Gespräch
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**Die News der Woche **
So kommt eine aktuelle Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zu dem Schluss, dass „zumindest die subjektiv empfundene Sorge um die Altersversorgung in der Gruppe der Selbständigen nicht höher liegt als bei den übrigen Beschäftigten“. Insofern deute hier nichts „auf eine Fürsorgepflicht des Staates hin“, so das Institut, „die in den besonderen Existenznöten dieser Erwerbsgruppe begründet sein könnte“.
Das IW stützt seine Erkenntnisse auf eine Auswertung des Sozio-Oekonomischen Panels. Das Panel befragt die Haushalte seit 2015 zu ihren Sorgen um die Altersvorsorge. Die Befragung basierend auf dem Jahr 2020 ergab konkret, dass 20,3 Prozent der Selbstständigen mit Angestellten sowie 21,4 Prozent der Selbständigen ohne Angestellte sich große Sorgen um die Altersversorgung machen. Damit liegen die Werte sogar leicht unter dem durchschnittlichen Sorgenniveau der übrigen Beschäftigten.
Zudem weist IW-Autorin Ruth Maria Schüler darauf hin, dass Altersvorsorge für Selbstständige auch aus objektiven Gründen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen könne als für abhängig Beschäftigte. Beispielsweise, weil aus dem Verkauf eines erfolgreich geführten Unternehmens das Kapital für die Alterssicherung generiert wird. Wobei Forscherin Schüler betont, dass durchaus auch andere Gründe für eine Versicherungspflicht der Selbstständigen sprechen könnten. Allein: die subjektive Wahrnehmung der untersuchten Zielgruppe kann hier eben nicht als Argument herhalten, so das Fazit des IW.
Jingle
Entlastet werden die Steuerzahler im kommenden Jahr so um etwa 3,2 Milliarden Euro. Ein Jahr drauf sind es noch mal knapp 1,8 Milliarden Euro. Außerdem soll die neue Regel für mehr Klarheit bei den Steuern sorgen, hofft der FDP-Chef. Und die doppelte Besteuerung vermeiden.
Künftig sollen Renten also erst bei ihrer Auszahlung besteuert werden. Das gilt für die gesetzliche Rente, die landwirtschaftliche Alterskasse, berufsständische Versorgungseinrichtungen und auch Rürup-Renten.
Jingle
Die Kulturausfallversicherung greift Waldbesitzern finanziell unter die Arme, wenn ihr Baumbesitz nach einem Sturm oder einer Feuersbrunst so stark geschädigt ist, dass umfassende Neupflanzungen nötig sind. Und vor diesem gewaltigen Problem stehen immer mehr Waldbesitzer. Schuld ist die Dürre, die Deutschland in diesem Jahr fest im Griff hat – und das Waldbrandrisiko deutlich steigen lässt.
Allein im deutschen Wald müssen mittlerweile rund 300.000 Hektar wieder aufgeforstet werden. Das entspricht der Fläche des Saarlandes, wie Jan Droll, Produktmanager Waldversicherung bei der Gothaer, vorrechnet. Zur Wiederbewaldung sind Waldbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, betont Droll.
Als Versicherer beobachte man die wachsende Waldbrandgefahr in Folge des Klimawandels sehr aufmerksam, meint der Experte weiter. Oft vollzieht sich der Niedergang der Wälder so: Die schwachen Bäume sind infolge ausbleibenden Regens nicht mehr widerstandsfähig genug, um sich vor dem Borkenkäfer zu schützen. Trockenheit und die Auswirkungen des Käferbefalls erhöhen dann das Risiko von Waldbränden.
„Nicht vergessen werden darf, dass Waldbrände zu 95 Prozent von Menschen verursacht werden“, wie Gothaer-Manager Droll weiß. Neben vorsätzlicher Brandstiftung sei es vor allem Fahrlässigkeit, die zu Bränden führe. Die unachtsam weggeworfene Zigarette kann dann teure Folgen haben. Dazu Droll: „Wenn wir annehmen, dass die betroffenen Waldbestände im Durchschnitt einen Wert von rund 10.000 bis 15.000 Euro je Hektar haben, sind wir bei den jüngst gemeldeten 850 Hektar in Sachsen und Brandenburg bei einem Schaden von mehr als 10 Millionen Euro – und das nur am Baumbestand.“
Damit nicht genug: Bis die neu gepflanzten Bäume geerntet werden können, vergehen mehr als 100 Jahre – das heißt, das Problem erstreckt sich auf mindestens drei Generationen.
Jingle
Der Preis dafür: In jüngeren Jahren müssen Eigentümer tiefer in die Tasche greifen. Unter 40-Jährige zahlen im Schnitt 725 Euro für Zinsen, Tilgung und Nebenkosten. Mieter nur etwa 628 Euro für eine durchschnittliche Bruttowarmmiete. Mit ungefähr 40 wendet sich dann aber das Blatt und die Eigentümer sind im Vorteil.
Auch interessant: Eigentümer wohnen besser als Mieter. Laut Studie haben sie mehr Platz, bessere Möbel und wohnen in einer schöneren Lage. Und das gilt sogar schon für die unter 40-Jährigen. Sie leben in einem Haus oder einer Wohnung, die vom Wert her etwa einer Kaltmiete von 700 Euro entspricht. Und zahlen dafür tatsächlich aber nur rund 410 Euro.
Das Schwerpunktthema
Und das war es mit Folge 99. Sie wollen die 100. nicht verpassen? Na, dann abonnieren Sie „Die Woche“ doch einfach überall dort, wo es Podcasts gibt.
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 99 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 12. August 2022.
Und mit diesen Themen befassen wir uns heute:
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Die Alte Leipziger legt aber noch mehr drauf: Sie erstattet auch Arbeits- und Materialkosten – transparent und fair.
Welche Privatschutz-Innovationen die Alte Leipziger für Sie noch vorbereitet hat, lesen Sie auf www.privatschutz-neu-gedacht.de.
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So kommt eine aktuelle Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zu dem Schluss, dass „zumindest die subjektiv empfundene Sorge um die Altersversorgung in der Gruppe der Selbständigen nicht höher liegt als bei den übrigen Beschäftigten“. Insofern deute hier nichts „auf eine Fürsorgepflicht des Staates hin“, so das Institut, „die in den besonderen Existenznöten dieser Erwerbsgruppe begründet sein könnte“.
Das IW stützt seine Erkenntnisse auf eine Auswertung des Sozio-Oekonomischen Panels. Das Panel befragt die Haushalte seit 2015 zu ihren Sorgen um die Altersvorsorge. Die Befragung basierend auf dem Jahr 2020 ergab konkret, dass 20,3 Prozent der Selbstständigen mit Angestellten sowie 21,4 Prozent der Selbständigen ohne Angestellte sich große Sorgen um die Altersversorgung machen. Damit liegen die Werte sogar leicht unter dem durchschnittlichen Sorgenniveau der übrigen Beschäftigten.
Zudem weist IW-Autorin Ruth Maria Schüler darauf hin, dass Altersvorsorge für Selbstständige auch aus objektiven Gründen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen könne als für abhängig Beschäftigte. Beispielsweise, weil aus dem Verkauf eines erfolgreich geführten Unternehmens das Kapital für die Alterssicherung generiert wird. Wobei Forscherin Schüler betont, dass durchaus auch andere Gründe für eine Versicherungspflicht der Selbstständigen sprechen könnten. Allein: die subjektive Wahrnehmung der untersuchten Zielgruppe kann hier eben nicht als Argument herhalten, so das Fazit des IW.
Jingle
Entlastet werden die Steuerzahler im kommenden Jahr so um etwa 3,2 Milliarden Euro. Ein Jahr drauf sind es noch mal knapp 1,8 Milliarden Euro. Außerdem soll die neue Regel für mehr Klarheit bei den Steuern sorgen, hofft der FDP-Chef. Und die doppelte Besteuerung vermeiden.
Künftig sollen Renten also erst bei ihrer Auszahlung besteuert werden. Das gilt für die gesetzliche Rente, die landwirtschaftliche Alterskasse, berufsständische Versorgungseinrichtungen und auch Rürup-Renten.
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Die Kulturausfallversicherung greift Waldbesitzern finanziell unter die Arme, wenn ihr Baumbesitz nach einem Sturm oder einer Feuersbrunst so stark geschädigt ist, dass umfassende Neupflanzungen nötig sind. Und vor diesem gewaltigen Problem stehen immer mehr Waldbesitzer. Schuld ist die Dürre, die Deutschland in diesem Jahr fest im Griff hat – und das Waldbrandrisiko deutlich steigen lässt.
Allein im deutschen Wald müssen mittlerweile rund 300.000 Hektar wieder aufgeforstet werden. Das entspricht der Fläche des Saarlandes, wie Jan Droll, Produktmanager Waldversicherung bei der Gothaer, vorrechnet. Zur Wiederbewaldung sind Waldbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, betont Droll.
Als Versicherer beobachte man die wachsende Waldbrandgefahr in Folge des Klimawandels sehr aufmerksam, meint der Experte weiter. Oft vollzieht sich der Niedergang der Wälder so: Die schwachen Bäume sind infolge ausbleibenden Regens nicht mehr widerstandsfähig genug, um sich vor dem Borkenkäfer zu schützen. Trockenheit und die Auswirkungen des Käferbefalls erhöhen dann das Risiko von Waldbränden.
„Nicht vergessen werden darf, dass Waldbrände zu 95 Prozent von Menschen verursacht werden“, wie Gothaer-Manager Droll weiß. Neben vorsätzlicher Brandstiftung sei es vor allem Fahrlässigkeit, die zu Bränden führe. Die unachtsam weggeworfene Zigarette kann dann teure Folgen haben. Dazu Droll: „Wenn wir annehmen, dass die betroffenen Waldbestände im Durchschnitt einen Wert von rund 10.000 bis 15.000 Euro je Hektar haben, sind wir bei den jüngst gemeldeten 850 Hektar in Sachsen und Brandenburg bei einem Schaden von mehr als 10 Millionen Euro – und das nur am Baumbestand.“
Damit nicht genug: Bis die neu gepflanzten Bäume geerntet werden können, vergehen mehr als 100 Jahre – das heißt, das Problem erstreckt sich auf mindestens drei Generationen.
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Der Preis dafür: In jüngeren Jahren müssen Eigentümer tiefer in die Tasche greifen. Unter 40-Jährige zahlen im Schnitt 725 Euro für Zinsen, Tilgung und Nebenkosten. Mieter nur etwa 628 Euro für eine durchschnittliche Bruttowarmmiete. Mit ungefähr 40 wendet sich dann aber das Blatt und die Eigentümer sind im Vorteil.
Auch interessant: Eigentümer wohnen besser als Mieter. Laut Studie haben sie mehr Platz, bessere Möbel und wohnen in einer schöneren Lage. Und das gilt sogar schon für die unter 40-Jährigen. Sie leben in einem Haus oder einer Wohnung, die vom Wert her etwa einer Kaltmiete von 700 Euro entspricht. Und zahlen dafür tatsächlich aber nur rund 410 Euro.
Das Schwerpunktthema
Und das war es mit Folge 99. Sie wollen die 100. nicht verpassen? Na, dann abonnieren Sie „Die Woche“ doch einfach überall dort, wo es Podcasts gibt.
Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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