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Herzlich Willkommen zu „Die Woche SPEZIAL“ – einer Sonderausgabe des Pfefferminzia-Podcasts für Versicherungshelden. Mein Name ist Karen Schmidt. Und ich bin Lorenz Klein, hallo! In unregelmäßigen Abständen widmet sich die Chefredaktion in diesen Podcasts einem bestimmten Thema. Dieses Mal: Beihilfe!
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer weiteren Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 14. Juni 2021 und folgende Themen rund um die Beihilfe erwarten Sie in diesem Podcast:
Die große Mehrheit der Beamten entscheidet sich für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Warum ist das so? Wir beleuchten die fünf wichtigsten Gründe.
Warum die Zielgruppe der Beamten überhaupt so interessant ist, wie man Zugang zu dieser bekommt, und wie sich Beihilfetarife unterscheiden, darüber sprachen wir mit Nina Henschel, Vorstand Krankenversicherung der R+V Versicherungsgruppe, und Dr. Ulrich Hilp, Leiter Maklervertrieb Personen und Vorstand der Condor Lebensversicherungs-AG.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant wegen eines klaffenden Finanzierungslochs in der GKV Steuerzuschüsse in Rekordhöhe. Der PKV-Verband findet das falsch. Warum, erfahren Sie hier.
Versicherungsmakler Dirk Gärtner erklärt uns im Gespräch, wie er es geschafft hat, die Zielgruppe der Beamten erfolgreich zu erschließen und warum sich Makler von altbekannten Vorurteilen über die Staatsdiener verabschieden sollten.
Eine Bürgerversicherung würde dem Gesundheitssystem in Deutschland guttun, wiederholen einige Parteien vor Bundestagswahlen gerne gebetsmühlenartig. Stimmt nicht so ganz, meint das Wissenschaftliche Institut der PKV auf Basis einer aktuellen Auswertung. Vielmehr würden dem Gesundheitssystem wichtige finanzielle Mittel entzogen, wenn man die PKV abschaffte.
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die R+V Versicherung.
News 1
Bessere Leistungen
Dauerhafte Leistungsgarantie
Absicherung von Angehörigen
Mehr Flexibilität
Entspannter Ruhestand
Aus diesen Gründen wählen rund 85 Prozent aller Beamten eine auf ihre individuelle Beihilfe aufsetzende PKV-Restkostenversicherung, einen sogenannten Beihilfetarif. Wer sich hingegen gesetzlich versichert, muss den Krankenkassenbeitrag entweder komplett alleine tragen oder erhält – wie in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen – eine pauschale Beihilfe in Höhe von 50 Prozent (das sogenannte Hamburger Modell). Aber Vorsicht: Wechseln gesetzlich versicherte Beamte aus einem dieser sechs genannten Bundesländer später in ein Bundesland ohne pauschale Beihilfe oder zum Bund, müssen sie den kompletten Kassenbeitrag allein übernehmen. Falls sie dann in die PKV wechseln möchten, um in den Genuss der individuellen Beihilfe ihres neuen Dienstherrn zu kommen, müssen sie eine Gesundheitsprüfung absolvieren und werden, entsprechend ihres Alters und Gesundheitszustands, höher eingestuft.
Im Gespräch
WERBUNG
Überzeugen Sie Ihre Kunden mit diesen Vorteilen
Das Top Leistungsniveau wurde erst kürzlich von der Ratingagentur Assekurata mit „sehr gut“ bestätigt. Die R+V ist die gesunde Alternative für Ihr Beihilfe-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/beihilfe
News 2
Der Verband der privaten Krankenversicherer findet das falsch. „Höhere Bundeszuschüsse würden die Finanzprobleme der GKV nicht lösen, sondern nur verstecken“, heißt es vom Verband. „Aktuell sehen wir mit Sorge die politische Tendenz, im Windschatten der Corona-Krise viele zusätzliche Milliarden Euro als Bundeszuschuss in die GKV zu schieben – und zwar auf Dauer, nicht nur während der Pandemie“, erklärt Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands, in einer Stellungnahme.
Das bedeute zusätzliche Staatsverschuldung und in der Folge dann höhere Steuern. Und die Gesundheitsversorgung gerate in Abhängigkeit des Finanzministers, warnt Reuther. Es drohe eine Versorgung nach Kassenlage – in Konkurrenz zu anderen wichtigen Zielen wie Klimaschutz oder Digitalisierung. Überdies würde auch der Wettbewerb zwischen PKV und GKV „massiv verzerrt“, so Reuther.
Es gebe abseits der Steuerzuschüsse viel effektivere und systemgerechte Wege, um die Krankenversicherung finanziell zu entlasten, meint er: „Zum Beispiel würden im System schon rund 2,4 Milliarden Euro pro Jahr frei, wenn der Staat die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf 7 Prozent senken würde“, schlägt Reuther vor.
Welche Finanzrisiken mit Steuerzuschüssen an die GKV verbunden seien, zeige bereits die Entwicklung der vergangenen Jahre, so der Verband weiter. „Als vermeintlich vorübergehende Unterstützung wurde 2004 der erste Bundeszuschuss in Höhe von einer Milliarde Euro an die GKV beschlossen, weil in der damaligen Konjunkturkrise deren Beitragseinnahmen gesunken waren.“ Fünf Jahre später – dann wegen der Finanzmarktkrise – seien es schon 7,2 Milliarden und ein Jahr später sogar 15,7 Milliarden Euro gewesen. Inzwischen betrage der Bundeszuschuss infolge der Corona-Krise bereits über 20 Milliarden Euro pro Jahr.
„Diese Erfahrungen sollten den Finanzpolitikern und Steuerzahlern eine Warnung sein: Wenn die Tore für Steuerzuschüsse an die GKV einmal geöffnet sind, dann gehen sie nicht mehr zu, sondern drücken immer weiter auf“, warnen die Interessenvertreter der privaten Krankenversicherer.
Im Gespräch
News 3
Welche Folgen das haben könnte verdeutlicht nun eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP) für 2019. Ergebnis: Würde die PKV abgeschafft, wären in dem Jahr 12,73 Milliarden Euro weniger in das Gesundheitssystem geflossen. Insgesamt zahlten Privatversicherte 2019 Beiträge im Wert von 37,52 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon würden sie ebenfalls zahlen, wenn sie in einer Krankenkasse versichert wären. Doch das letzte Drittel würde der Gesundheitsversorgung verloren gehen, so das WIP.
Diese Mehrzahlungen ermöglichen es laut dem PKV-Verband zum Beispiel Ärzten und Krankenhäusern, in moderne Geräte und mehr Personal zu investieren. Und das komme allen zugute, privat und gesetzlich Versicherten. Vor allem die niedergelassenen Ärzte profitierten von diesem Mehrumsatz. Denn 6,43 Milliarden Euro fließen laut WIP in die ambulante ärztliche Versorgung. Das seien etwa 55.000 Euro im Jahr, die sonst in diesen Praxen fehlen würden. Und das wiederum entspräche dem Einkommen von 1,75 Sprechstundenhilfen.
So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Beihilfe. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!
By Karen Schmidt, Andreas HarmsHerzlich Willkommen zu „Die Woche SPEZIAL“ – einer Sonderausgabe des Pfefferminzia-Podcasts für Versicherungshelden. Mein Name ist Karen Schmidt. Und ich bin Lorenz Klein, hallo! In unregelmäßigen Abständen widmet sich die Chefredaktion in diesen Podcasts einem bestimmten Thema. Dieses Mal: Beihilfe!
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer weiteren Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 14. Juni 2021 und folgende Themen rund um die Beihilfe erwarten Sie in diesem Podcast:
Die große Mehrheit der Beamten entscheidet sich für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Warum ist das so? Wir beleuchten die fünf wichtigsten Gründe.
Warum die Zielgruppe der Beamten überhaupt so interessant ist, wie man Zugang zu dieser bekommt, und wie sich Beihilfetarife unterscheiden, darüber sprachen wir mit Nina Henschel, Vorstand Krankenversicherung der R+V Versicherungsgruppe, und Dr. Ulrich Hilp, Leiter Maklervertrieb Personen und Vorstand der Condor Lebensversicherungs-AG.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant wegen eines klaffenden Finanzierungslochs in der GKV Steuerzuschüsse in Rekordhöhe. Der PKV-Verband findet das falsch. Warum, erfahren Sie hier.
Versicherungsmakler Dirk Gärtner erklärt uns im Gespräch, wie er es geschafft hat, die Zielgruppe der Beamten erfolgreich zu erschließen und warum sich Makler von altbekannten Vorurteilen über die Staatsdiener verabschieden sollten.
Eine Bürgerversicherung würde dem Gesundheitssystem in Deutschland guttun, wiederholen einige Parteien vor Bundestagswahlen gerne gebetsmühlenartig. Stimmt nicht so ganz, meint das Wissenschaftliche Institut der PKV auf Basis einer aktuellen Auswertung. Vielmehr würden dem Gesundheitssystem wichtige finanzielle Mittel entzogen, wenn man die PKV abschaffte.
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die R+V Versicherung.
News 1
Bessere Leistungen
Dauerhafte Leistungsgarantie
Absicherung von Angehörigen
Mehr Flexibilität
Entspannter Ruhestand
Aus diesen Gründen wählen rund 85 Prozent aller Beamten eine auf ihre individuelle Beihilfe aufsetzende PKV-Restkostenversicherung, einen sogenannten Beihilfetarif. Wer sich hingegen gesetzlich versichert, muss den Krankenkassenbeitrag entweder komplett alleine tragen oder erhält – wie in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen – eine pauschale Beihilfe in Höhe von 50 Prozent (das sogenannte Hamburger Modell). Aber Vorsicht: Wechseln gesetzlich versicherte Beamte aus einem dieser sechs genannten Bundesländer später in ein Bundesland ohne pauschale Beihilfe oder zum Bund, müssen sie den kompletten Kassenbeitrag allein übernehmen. Falls sie dann in die PKV wechseln möchten, um in den Genuss der individuellen Beihilfe ihres neuen Dienstherrn zu kommen, müssen sie eine Gesundheitsprüfung absolvieren und werden, entsprechend ihres Alters und Gesundheitszustands, höher eingestuft.
Im Gespräch
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Das Top Leistungsniveau wurde erst kürzlich von der Ratingagentur Assekurata mit „sehr gut“ bestätigt. Die R+V ist die gesunde Alternative für Ihr Beihilfe-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/beihilfe
News 2
Der Verband der privaten Krankenversicherer findet das falsch. „Höhere Bundeszuschüsse würden die Finanzprobleme der GKV nicht lösen, sondern nur verstecken“, heißt es vom Verband. „Aktuell sehen wir mit Sorge die politische Tendenz, im Windschatten der Corona-Krise viele zusätzliche Milliarden Euro als Bundeszuschuss in die GKV zu schieben – und zwar auf Dauer, nicht nur während der Pandemie“, erklärt Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands, in einer Stellungnahme.
Das bedeute zusätzliche Staatsverschuldung und in der Folge dann höhere Steuern. Und die Gesundheitsversorgung gerate in Abhängigkeit des Finanzministers, warnt Reuther. Es drohe eine Versorgung nach Kassenlage – in Konkurrenz zu anderen wichtigen Zielen wie Klimaschutz oder Digitalisierung. Überdies würde auch der Wettbewerb zwischen PKV und GKV „massiv verzerrt“, so Reuther.
Es gebe abseits der Steuerzuschüsse viel effektivere und systemgerechte Wege, um die Krankenversicherung finanziell zu entlasten, meint er: „Zum Beispiel würden im System schon rund 2,4 Milliarden Euro pro Jahr frei, wenn der Staat die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf 7 Prozent senken würde“, schlägt Reuther vor.
Welche Finanzrisiken mit Steuerzuschüssen an die GKV verbunden seien, zeige bereits die Entwicklung der vergangenen Jahre, so der Verband weiter. „Als vermeintlich vorübergehende Unterstützung wurde 2004 der erste Bundeszuschuss in Höhe von einer Milliarde Euro an die GKV beschlossen, weil in der damaligen Konjunkturkrise deren Beitragseinnahmen gesunken waren.“ Fünf Jahre später – dann wegen der Finanzmarktkrise – seien es schon 7,2 Milliarden und ein Jahr später sogar 15,7 Milliarden Euro gewesen. Inzwischen betrage der Bundeszuschuss infolge der Corona-Krise bereits über 20 Milliarden Euro pro Jahr.
„Diese Erfahrungen sollten den Finanzpolitikern und Steuerzahlern eine Warnung sein: Wenn die Tore für Steuerzuschüsse an die GKV einmal geöffnet sind, dann gehen sie nicht mehr zu, sondern drücken immer weiter auf“, warnen die Interessenvertreter der privaten Krankenversicherer.
Im Gespräch
News 3
Welche Folgen das haben könnte verdeutlicht nun eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP) für 2019. Ergebnis: Würde die PKV abgeschafft, wären in dem Jahr 12,73 Milliarden Euro weniger in das Gesundheitssystem geflossen. Insgesamt zahlten Privatversicherte 2019 Beiträge im Wert von 37,52 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon würden sie ebenfalls zahlen, wenn sie in einer Krankenkasse versichert wären. Doch das letzte Drittel würde der Gesundheitsversorgung verloren gehen, so das WIP.
Diese Mehrzahlungen ermöglichen es laut dem PKV-Verband zum Beispiel Ärzten und Krankenhäusern, in moderne Geräte und mehr Personal zu investieren. Und das komme allen zugute, privat und gesetzlich Versicherten. Vor allem die niedergelassenen Ärzte profitierten von diesem Mehrumsatz. Denn 6,43 Milliarden Euro fließen laut WIP in die ambulante ärztliche Versorgung. Das seien etwa 55.000 Euro im Jahr, die sonst in diesen Praxen fehlen würden. Und das wiederum entspräche dem Einkommen von 1,75 Sprechstundenhilfen.
So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Beihilfe. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!

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