Ihre erste Hauptrolle spielt sie in der Komödie "Freche Mädchen", den ganz großen Durchbruch erlangt sie im "Tatort" als sogenanntes "Wegwerfmädchen": Damals beeindruckt Schauspielerin Emilia Schüle als junge Larissa, die sexuell missbraucht und anschließend auf einer Müllkippe entsorgt wird. Nach dieser Rolle geht es für die heute 32-Jährige steil bergauf: Sie spielt in großen historischen Produktionen wie "Charité" und "Ku’damm 56", ist außerdem in diversen amerikanischen Produktionen zu sehen. Dabei war für Emilia Schüle zunächst ein anderer Weg vorgesehen. Die Tochter eines Psychiaters und einer Internistin kommt als Kleinkind mit ihren Eltern aus Russland nach Deutschland. Hier nimmt sie bereits im Alter von sieben Jahren professionellen Ballett- und Tanzunterricht. Wieso sie sich anstelle des Tanzens für die Schauspielerei entschieden hat und ob sie sich trotz Aufwachsens in Deutschland auch mit der russischen Kultur verbunden fühlt, erzählt Emilia Schüle bei 3nach9.