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Hugh Jackman kehrt als Wolverine zurück, um an einem unwürdigen Spektakel teilzunehmen: Regisseur Shawn Levy „Deadpool + Wolverine“ erweitert das Marvel-Universe um einen Film, dessen Unsinn zwar von der ersten Sekunde an offenbar ist, der sich dennoch in langwierigen Erklärdialogen die Mühe gibt, seine Existenz zu rechtfertigen. Lustig ist das selten, ermüdend aber immer. Neben Jackman agiert Ryan Reynolds in seiner Paraderolle als nerviger Anti-Held, der fortwährend die 4. Wand durchbricht, um dem Publikum eine scheinbar clevere Meta-Ebene zu offerieren: „Ihr wisst, dass dieser Film schlecht ist, aber indem ich es euch sage, ist er nicht mehr ganz so schlecht.“ Dieses aufgeklärt falsche Bewusstsein, wie es Peter Sloderdijk nennen würde, durchzieht das gesamte Werk, macht aber das Erlebnis nicht zu einem besseren, sondern bloß´zu einem zynischen. Marvel müsste sterben, damit das Kino leben kann. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im der Filmanalyse!
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By Wolfgang M. SchmittHugh Jackman kehrt als Wolverine zurück, um an einem unwürdigen Spektakel teilzunehmen: Regisseur Shawn Levy „Deadpool + Wolverine“ erweitert das Marvel-Universe um einen Film, dessen Unsinn zwar von der ersten Sekunde an offenbar ist, der sich dennoch in langwierigen Erklärdialogen die Mühe gibt, seine Existenz zu rechtfertigen. Lustig ist das selten, ermüdend aber immer. Neben Jackman agiert Ryan Reynolds in seiner Paraderolle als nerviger Anti-Held, der fortwährend die 4. Wand durchbricht, um dem Publikum eine scheinbar clevere Meta-Ebene zu offerieren: „Ihr wisst, dass dieser Film schlecht ist, aber indem ich es euch sage, ist er nicht mehr ganz so schlecht.“ Dieses aufgeklärt falsche Bewusstsein, wie es Peter Sloderdijk nennen würde, durchzieht das gesamte Werk, macht aber das Erlebnis nicht zu einem besseren, sondern bloß´zu einem zynischen. Marvel müsste sterben, damit das Kino leben kann. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im der Filmanalyse!
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