Was wäre, wenn Philosophie nicht in Büchern wohnt, sondern in unserem Alltag? Wenn sie kein abstraktes Denken ist – sondern ein Weg, klarer zu sehen, ruhiger zu werden, freier zu leben?
In dieser meditativen Folge widmen wir uns einem der stillen Giganten des Denkens: Pierre Hadot. Sein Werk hat die Philosophie zurück an ihren Ursprung geführt – als Lebensform, als geistige Übung, als tägliche Praxis. Für Hadot war Philosophie kein Beruf, sondern eine Lebenshaltung. Kein Diskurs – sondern eine Disziplin des Herzens und des Geistes.
Wir folgen seinen Spuren in die Antike: zu den Stoikern, Epikureern, Platonikern – und entdecken eine Philosophie, die verwandeln will. Hadot zeigt, wie Selbstprüfung, Achtsamkeit (Prosoche), die Vorwegnahme von Unglück und stille Kontemplation keine abstrakten Ideen sind, sondern konkrete Werkzeuge für ein gutes Leben.
Begleitet von sanfter, kontemplativer Musik öffnen wir in dieser Episode einen Raum der inneren Aufmerksamkeit – und erinnern uns an die vergessene Kraft der Meditation im Westen.
Tauche mit uns ein in die geistige Tiefe Hadots – und entdecke die Philosophie neu: als Übung. Als Weg. Als Lebensform.