Der BMW Z3 – Ein Bajuware aus Amerika
Der BMW Z3 ist Bayerns Beitrag zum neuen Roadsterfieber der 90er Jahre. Ausgelöst durch den Erfolg des MX-5 von Mazda steuern alle namhaften Hersteller einen Roadster zum neuerwachten Markt der offenen Sport-Flitzer bei: Mercedes den SLK, Porsche den Boxster, Fiat die Barchetta, MG den MGF und BMW eben den Z3. Ab 1995 auf dem Markt ,gab es ihn zunächst nur als Vierzylinder mit 115 PS oder 140 PS. Bemängelt wurde oft, dass es sich beim Z3 um alten Wein in neuen Schläuchen handelte. Nicht umsonst war der Werkscode E36/7, denn der Z3 wurde auf der Plattform des E36 Compact aufgebaut. Auch andere Teile aus dem BMW Serien-Regal finden sich im Z3 wieder.
Gänzlich ist die Fertigungsstätte. Der Z3 war der erste BMW, der in den USA gebaut wurde. 60% der Teile kamen aus Nordamerika. Die Fertigung in den South Carolina war ein Coup, denn dadurch konnte der Z3 auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt günstiger angeboten werden als die Konkurrenz. Auch deshalb wurde er zu einem unerwarteten Verkaufsschlager. Bis zum Bauzeitende 2002 wurden rund 200.000 Roadster und fast 20.000 Coupés verkauft.
Aus heutiger Sicht ist der Z3 der ideale Einsteiger-Oldtimer: Großserientechnik, hohe Zuverlässigkeit, noch relativ günstig und mit hohem Wertzuwachs-Potential. Auch Ron und Frederic sind vom Z3 begeistert. Beide tendieren allerdings zum Coupé. Während Frederic allerdings bereits mit dem Dreiliter-Sechszylinder zufrieden wäre, müsste es für Ron schon das M-Coupé mit 321 PS sein. Was das alles mit 007, Brad Pitt und Rostvorsorge zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.