Share Gott und die Welt – das Wochenmagazin
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By ERF Medien Schweiz
The podcast currently has 53 episodes available.
«Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen» - das sind die behördlichen Bezeichnungen für das, was für viele Betroffene etwas Schlimmeres bedeutete, als die Bezeichnungen vermuten lassen. Tatsächlich wurden Verdingkinder in vielen Fällen und aus familiären Gründen bei fremden Leuten platziert. Klassisch dann auch in die Landwirtschaft vergeben, wo sie mitarbeiten mussten.
Nicht selten kam es neben den strengen Arbeitsbedingungen auf Bauernhöfen auch noch zu Misshandlungen durch die Familien oder Hof-Eigentümer. So erging es auch Markus Walther, der in der Öffentlichkeit vor allem unter dem Spitznamen «Meck» bekannt ist. Er berichtet in einem Buch über sein Leben und sein Schicksal. Auch hat er bereits in vielen Presseberichten und Fernsehsendungen Auskunft darüber gegeben, was ihm im Kanton Luzern als «Verdingbub» widerfahren war.
Der Vater von Veronika Hürlimann war ebenfalls ein «Verdingbub». Allerdings war er das im Gegensatz zu «Meck» nicht erst in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren, sondern in den 1940ern. Und er ist mittlerweile verstorben (er wäre in diesem Jahr 99 Jahre alt geworden). Seine Tochter sagt, auch Angehörige und Nachkommen hätten unter dem Schicksal der Opfer gelitten. Dazu nimmt sie ebenfalls mit einer eigenen Buchpublikation Stellung.
Wir fragen bei «Meck» und bei Veronika Hürlimann nach, wie sie zu den Bemühungen des Bundes um Aufarbeitung des dunkeln Kapitels der Schweizer Geschichte stehen. Ist es mit Entschädigungszahlungen «wieder gutgemacht»? Um was geht es ihnen persönlich, wenn sie mit Publikationen an die Öffentlichkeit gehen? Wo konnten persönliche Überzeugungen und Glauben zu einer Überwindung und Versöhnung beitragen? Dazu mehr im aktuellen Wochenmagazin «Gott und die Welt» von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Verdingung in der Schweiz: Was interessiert euch zu diesem Thema?
Lasst es uns gerne wissen:
Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!
Im Podcast zu hören:
Markus Walther, ein Verdingbub, dem vom Bund eine Entschädigung zugesprochen wurde, Buchautor, Fachmann für Detailhandel und Liegenschaftsverwaltung
Veronika Hürlimann, Tochter eines Verdingbuben, Kunsttherapeutin und Buchautorin
Autor/Host:
Georg Hoffmann
Bücher zum Thema:
"Verdingkind" (Markus Walther)
"Du gehörst dazu" (Veronika Hürlimann)
Mehr zur erwähnten Guido Fluri-Stiftung:
https://erf-medien.ch/gesellschaft/menschen/multimillionaer-kaempft-gegen-kindesmissbrauch/
Am 22. September stimmt die Schweiz erneut ab. Zum einen geht es um die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft», die das Thema Biodiversität in den Mittelpunkt rückt. Die zweite Abstimmung betrifft eine BVG-Reform, genauer gesagt eine Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge.
Für die BVG-Reform sprachen wir mit Thomas Wallimann von ethik22. Wie auch bei der AHV ist es gegenwärtig schwierig, bei der Pensionskasse zu beurteilen, was von der Altersrente auch in der ferneren Zukunft noch übrigbleiben wird. Die Entwicklung der Wirtschaft ist schwer vorhersehbar – dennoch müssen wir uns Gedanken über die Vorsorge machen.
Dasselbe gilt auch für die Biodiversitätsinitiative. Auch hier beleuchtet Thomas Wallimann verschiedene Überlegungen zur Zukunft von Umwelt und Biodiversität.
Kontakt:
Wie notwendig findet ihr die Reformen, über die wir bald abstimmen werden? Was sind eure Inputs und Gedanken dazu?
Lasst es uns gerne wissen:
Im Podcast zu hören:
Lukas Gerber, Theologe bei «Eco Church»
Thomas Wallimann, Theologe und Leiter «ethik22 – Institut für Sozialethik»,
Autoren/Hosts:
Angela Albrecht und Georg Hoffmann
Links zum Thema:
www.ethik22.ch
https://ecochurch.ch/
https://www.easyvote.ch/de/abstimmungen/22-september-2024
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/abstimmungen/20240922.html
Menschen kommen in die Schweiz zum Sterben. Nicht nur, weil hier im internationalen Vergleich Spitzenmedizin erhältlich ist. Und nicht nur zum «Sterben eines natürlichen Todes». In aller Welt bekannt ist die bis anhin liberale Haltung der Schweiz, was den «assistierten Suizid» anbelangt. Sogenannte «Sterbehilfe-Organisationen» wie Exit oder Dignitas sind die Aushängeschilder.
Nun bekommt die lange nicht mehr so umstrittene Praxis wieder neue Aufmerksamkeit. Denn im Sommer wurde der «Sarco» einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Eine neu designte «Suizidkapsel», wie sie in der Presse bezeichnet wurde. Diese würde es – falls sich dies als Praxis durchsetzt – den Menschen ermöglichen, sich anonym und isoliert das Leben zu nehmen.
Für Theologen und Ethiker in der Schweiz sind dies Anzeichen einer Gesellschaft, die sich bereits zu Lebzeiten immer mehr als individuell und isoliert entwickelt. Viele Menschen leben für sich ohne grosse soziale Bindungen. Nun widerspiegelt sich dieser Trend auch beim Sterben.
Gibt es zu solchen Themen so etwas wie eine «christliche Grundhaltung»? Ist diese zwingend lebensbejahend? Wie sind Fälle zu bewerten, wo der Leidensdruck so gross ist, dass das Leben sinnlos erscheint? Diese Fragen stellen wir im aktuellen Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz «Gott und die Welt».
Kontakt:
Leben und Sterben in der Anonymität und Isolation: Was sind eure Gedanken diesbezüglich?
Lasst es uns gerne wissen:
Im Podcast zu hören:
Autoren/Hosts:
Links zum Thema:
https://www.swissinfo.ch/ger/leben-und-altern/wie-sich-die-liberale-schweiz-gegen-die-suizidkapsel-sarco-wehrt/84311272
https://www.christiandaily.com/news/swiss-evangelicals-lambast-tesla-of-death-invention-for-suicide.html
https://www.livenet.ch/news/schweiz/75395_sea_warnt_vor_erosion_der_lebensheiligkeit
https://www.evrefblog.ch/killing-me-softly/
Begleitung von Betroffenen und Angehörigen:
Bei Suizidgedanken Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline Tel 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche Tel 147
Reden-kann-retten.ch
Beratung und Anlaufstellen unter Angehörige.ch
Es scheint, als würden sich politisch Andersdenkende in vielen Ländern immer ablehnender begegnen. In der Politikwissenschaft spricht man dann von affektiver Polarisierung, wenn man nicht nur unterschiedliche politische Positionen vertritt, sondern politischen Gegnern feindlich gesinnt ist. Affektive Polarisierung verhindert konstruktive Kompromisse, weil man sich nicht mehr auf ein Gespräch einlassen möchte.
Kontakt:
Wie nimmst du die politische Stimmung in der Schweiz wahr? Und wie setzt du dich für Dialog ein?
Lass es uns gerne wissen über das Webformular auf erf-medien.ch/podcast.
Podcast-Interviewgäste:
Robin Weisser, Doktorand am Fachbereich Politikwissenschaft an der Universität Basel
Ivo Scherrer, Ivo Nicholas Scherrer, Programmleiter bei Pro Futuris, dem Think + Do Tank der SGG
Autorin: Leonie Walder
Er wurde auch schon als «Anti-Rauch-Papst», als «Abstinenzler» oder als «Taliban» bezeichnet: der ehemalige Berner Politiker Ruedi Löffel. Bis 2020 war er für die Evangelische Volkspartei (EVP) im Grossen Rat des Kantons Bern. Zudem amtet er (bis heute) als Bereichsleiter Prävention + Gesundheitsförderung beim Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Fribourg.
2009 – also vor 15 Jahren – ist er massgebend daran beteiligt, dass ein «Rauchverbot in Berner Beizen» zum Durchbruch kommt, wie es Berner Medien auch schon beschrieben haben. Löffel selbst formuliert das Verbot lieber positiv, indem er es als «Passivrauchschutz» bezeichnet. Schliesslich gehe es ihm ja darum, dass gerade Mitarbeitende im Gastgewerbe vor dem Rauch der Gäste verschont werden. Aber nicht nur sie sollen geschützt werden vor dem Passivrauchen.
Auch um die Prävention und somit um den Schutz von Kindern und Jugendlichen geht es dem Blauen Kreuz und vielen weiteren Organisationen. Minderjährige sollen nicht durch Werbung für Tabakprodukte in jungen Jahren schon zum Konsum von Suchtmitteln verführt werden. Dafür haben sich auch etwa Sucht Schweiz oder der Konsumentenschutz immer wieder eingesetzt.
Was führte zum Sinneswandel in der Schweizer Gesellschaft, wenn es um das Rauchen und Passivrauchen geht? Was sind heute noch die Themen in der Suchtprävention? Mehr dazu in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» - das Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Im Podcast zu hören:
Autoren/Hosts:
Angela Albrecht und Georg Hoffmann
Sommerzeit ist Zeit für die grossen Festivals und OpenAir-Veranstaltungen. Massen von Menschen treffen sich da, um gemeinsam zu feiern oder Filme zu schauen, Musik zu hören und zu tanzen. Freude und Fröhlichkeit scheinen im Vordergrund zu stehen.
Dort, wo die Freude jedoch der Trauer, der Sorge oder der Not weicht, brauchen auch Besuchende eines feierlichen Festivals ab und zu ein offenes Ohr. Dieses kann ihnen im besten Fall ein Stand von Seelsorgenden bieten, die sich mittlerweile an einigen Events engagieren. Darüber erzählt uns Julia Hahn. Die Theologin promoviert zum Thema Festival-Seelsorge und war selbst zuletzt immer wieder an Festivals in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich im Einsatz – als offizielle Festival-Seelsorgerin.
Auch in die Kategorie «Kirchen an Festivals» fällt ein ganz aktueller Event in Zürich: Der Raver-Gottesdienst in der Wasserkirche. Dieses spezielle Angebot der Zürcher Altstadtkirchen findet an der kommenden 31. Street Parade nun auch bereits zum dritten Mal statt. Die Erfahrung zeigt, dass hunderte von Teilnehmenden am Rave bei ihrer Ankunft in Zürich auch eine Einladung für einen Besuch der Kirche annehmen. Auch dort legen DJs Musik auf und umrahmen somit musikalisch einen Gottesdienst, in dem neben Tanz auch Besinnlichkeit und Spiritualität zum Ausdruck kommen. Davon erzählt uns Christoph Schneider, Leiter Freundeskreis Grossmünster und Mit-Initiant des Raver-Gottesdienstes an der Street Parade.
Beide Projekte lassen sich als Teil des Gedankens «Kirche geht zu den Menschen» umschreiben. Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» – dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Kirche geht dorthin, wo Menschen sind. Was haltet ihr davon?
Lasst es uns gerne wissen:
Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!
Im Podcast zu hören sind:
https://www.katholische-theologie.hu-berlin.de/de/ls/pt/pt-mitarbeitende/julia-hahn
https://reformiert-zuerich.ch/-4/kirchenkreis-1/home%7E1680/-home-artikel%7E3262/raver-gottesdienst/83239/
Autoren/Hosts:
Angela Albrecht und Georg Hoffmann
Wie in der vorangegangenen Episode von «Gott und die Welt – das Wochenmagazin» (unten in diesen Shownotes verlinkt) geht es auch in dieser Folge um unser Schweizer Gesundheitswesen. Während in Folge 1 unsere Eigenverantwortung stark zum Ausdruck kam (Prävention für die Gesundheit statt steigende Krankheitskosten), geht es nun um die «Systemverantwortung».
Wo sind die Behörden und die Politik verantwortlich? Wann geht es um Solidarität, wie wir sie im Schweizer Sozialversicherungs- und Gesundheitswesen schon lange kennen? Wo sollten wir uns als Gesellschaft gegenseitig unterstützen? Was muss nun geschehen, um weiterhin eines der weltweit besten Gesundheitssysteme zu gewährleisten?
Solche Fragen beantwortet uns in dieser Folge Felix Gutzwiller, Präventivmediziner und langjährig führender Gesundheitspolitiker in der Schweiz. Er sieht Optimierungsmöglichkeiten etwa in der Organisation des Spitalwesens und in der Koordination unter den Regionen.
Heinz Lüscher ist leitender Arzt der Wisemed-Praxis in Winterthur und Mitgründer des Vitalstoff-Produzenten «Kingnature» in Wädenswil. Er wünscht sich, dass die Krankenkassen konsequenter die Prävention unterstützen und nicht nur Folgekosten bei Krankheiten decken sollen. Als überzeugter Christ und ehemaliger Schulmediziner sieht er viele Antworten auch in der Naturheilkunde und in der Schöpfung, wie sie von Gott gegeben ist.
Was sollte jetzt also geschehen im Schweizer Gesundheitswesen? Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt – das Wochenmagazin» von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Wie haltet ihr euch gesund? Was haltet ihr von der Gesundheitspolitik?
Im Podcast zu hören sind:
Autor:
Georg Hoffmann
Hinweis
Bei diesem Podcast hier handelt es sich um Teil 2 zu Episoden über das Schweizer Gesundheitswesen. Teil 1 kann hier nachgehört werden:
Krankenkassenprämien steigen. Soweit, dass viele Menschen in der Schweiz diese eigentlich nicht mehr budgetieren können. Überhaupt scheinen die Gesundheitskosten in den letzten Jahren aus dem Ruder zu laufen.
Ist dies eine Folge von zunehmenden Ansprüchen aus der Bevölkerung? Eine Folge von zu schnellem Aufsuchen einer Notfall-Station bei Bagatellen? Ist es ein Versagen des Systems? Müssen Angebote im Gesundheitswesen anders organisiert und angeboten werden?
Heinz Lüscher, leitender Arzt bei Wisemed in Winterthur, sagt, er habe die Hoffnung auf die Politik aufgegeben. Lieber suche er mit Gleichgesinnten selbst nach Lösungen: Naturnahe Medizin, welche in der Fachsprache auch als «integrative» oder «funktionelle» Medizin bezeichnet wird. Neben der Schulmedizin findet man die Lösung von gesundheitlichen Problemen da auch in der Schöpfung. In der Natur, wie sie von Gott gegeben sei. Nebst Bewegung, gesunder Ernährung und überhaupt einem ganzheitlich gesunden Lebensstil sieht man dort Vitalstoffe als essenziell: Nährstoffe, die der menschliche Körper für seine lebenswichtigen Funktionen benötigt – dazu gehören Vitamine und Mineralstoffe und weitere Bausteine.
Bauen müssen wir künftig stärker auf Eigenverantwortung von jedem Einzelnen. Dies unterstützt auch Felix Gutzwiller, pensionierter Präventivmediziner und langjährig führender Gesundheitspolitiker (zuletzt bis 2015 noch im Ständerat). Er sieht uns alle in der Pflicht, aber auch Verbesserungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen, wo Behörden und Politik verantwortlich sind (wenn es etwa um die Organisation im Spitalwesen geht).
Wie soll es also weitergehen im Schweizer Gesundheitswesen? Was macht mehr Sinn: Investieren in Prävention, um damit Krankheiten möglichst vorzubeugen? Oder lieber höhere Krankheitskosten in Kauf nehmen? Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» - das Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Wie haltet ihr euch gesund? Was haltet ihr von der Gesundheitspolitik?
Lasst es uns gerne wissen:
Im Podcast zu hören sind:
Heinz Lüscher, leitender Arzt der integrativen Wisemed-Praxis in Winterthur und Mitgründer «Kingnature» (Vitalstoff-Medizin)
Felix Gutzwiller, pensionierter Präventivmediziner und ehem. führender Gesundheitspolitiker
Autor:
Georg Hoffmann
Wiederholung vom 14. Juni 2024
Verschiedene Kulturen und Religionen befinden sich derzeit global im Konflikt. Im schlimmsten Fall sogar im Krieg, wie etwa in Ländern Afrikas, Asiens oder auch im Nahen Osten. Zur Schlichtung ist nun der interreligiöse Dialog nötig.
Heinz Fäh, reformierter Pfarrer in Rapperswil-Jona (SG), zieht Parallelen zu der Zeit nach dem 11. September 2011. Nach den Terror-Anschlägen auf Ziele in den USA befanden sich auch Teile der Kulturen und Länder dieser Welt im Krieg. Genau dann haben Religionsvertreter im Kanton St.Gallen begonnen, sich um einen interreligiösen Dialog in der Region zu bemühen. «Jetzt müssen wir miteinander reden», war damals die Devise – so Fäh. Statt pauschalen Urteilen gegen die muslimische Bevölkerungsgruppe in ihren verschiedenen Schattierungen habe die Kirche wie auch der Staat hier eine Dialog-Plattform geschaffen. Neben Fragen des Zusammenlebens ging es auch bald um politische Aspekte und auch um einen religiösen Diskurs.
Vor fünf Jahren sei daraus dann auch eine interreligiöse Gruppierung entstanden, in der Vertreter verschiedener Religionen begonnen haben, sich auszutauschen (das heisst: vorerst beschränkt auf die Religionsgemeinschaften aus Christentum, Judentum und Islam). Fäh weiter: «Uns ist es zunächst darum gegangen, nicht im öffentlichen Raum, sondern uns untereinander anzunähern und zu lernen, einander zuzuhören. Zu lernen, einander zu verstehen».
«Kinder lernen schon früh, zu unterscheiden», so zitiert Pädagoge und Sozialarbeiter Urs Urech aus der Entwicklungspsychologie. Und so beantwortet er auch die Frage, wann wir Menschen anfangen, uns voneinander zu distanzieren. Die Bewertung von anderen komme jedoch «aus der Erwachsenenwelt». So erklärt Urech weiter dann auch, wie Gruppen in der Gesellschaft bewertet werden. Schon da sei wichtig, im Gespräch zu sein, Unterschiede anzusprechen. Jedoch auch den gleichen Wert aller Menschen zu betonen.
Wie können wir die Toleranz gegenüber andersdenkenden und -gläubigen Mitmenschen fördern? Wie kommen wir auch in einen interkulturellen und interreligiösen Dialog? Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» - dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
Kontakt:
Welche Chance seht ihr im interreligiösen und interkulturellen Dialog?
Lasst es uns gerne wissen:
Im Podcast zu hören sind:
Autoren-Team:
Georg Hoffmann & Leonie Walder
Wiederholung vom 3. Mai 2024
Mit über 50 Jahren ist man in der Arbeitswelt bald nicht mehr so gefragt. Diesen Eindruck konnte man in den letzten Jahren und Jahrzehnten bekommen, seit es für «Seniors» bei Bewerbungen um Arbeitsstellen immer schwieriger wurde. Je nach Branche kann es schon ab 40 schwierig werden, wie uns HR-Fachfrau Anita Bisculm bestätigt. Die mittlerweile 55-jährige Recruiterin hat sich mittlerweile selbstständig gemacht, um ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Wertvoll seien alte und erfahrene Mitarbeitende aber ohnehin, findet Alexis Weil, Geschäftsleiter von «Seniors at Work». Er spricht von einer Altersdiskriminierung in unserer Gesellschaft, welche nicht erst im Pensionsalter, sondern eben auch schon früher anfangen kann – etwa ab 50. Seine Firma arbeitet mit «altersfreundlichen Unternehmungen» und «matched» diese mit arbeitswilligen Seniorinnen und Senioren.
Schon von Beginn ist die «Pro Senectute beider Basel» mit «Seniors at Work» eine Kooperation eingegangen. Geschäftsleiter Michael Harr sagt: «Wir stellen fest, dass ältere Menschen sehr viel können, sehr viel wissen und wir ihnen auch sehr viel zu verdanken haben. Sie können viel beitragen in der Gesellschaft und ihr Wissen weitergeben» - zum Nutzen der Gesellschaft und auch nach der Pensionierung noch.
Kontakt:
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema Alter respektive Altersdiskriminierung gemacht?
Lasst es uns gerne wissen:
Im Podcast zu hören sind:
Autor:
Georg Hoffmann
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