Share vis à vis – Menschen und ihre Geschichten
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By ERF Medien Schweiz
The podcast currently has 54 episodes available.
Mit sieben Jahren hält es Johanna zuhause in Haiti nicht mehr aus: Sie wird geschlagen und gedemütigt. Sie flüchtet zu ihrem Nachbarn, versteckt sich mehrere Tage unter dessen Bett. Doch ihr Versteck fliegt auf.
Johannas Vater schickt sie schliesslich in die Schweiz zu seinem Bruder und dessen Familie. Für das Mädchen bedeutet das ein Neubeginn. Sie wird jung schwanger und entscheidet sich: «Ich möchte für mein Kind die Mutter sein, die ich selbst nie hatte.»
Heute ist Johanna 31 Jahre alt, hat 3 Kinder und arbeitet als Pflegemutter. Sie hat ihre Vergangenheit aufgearbeitet und entdeckte vor einem Jahr den christlichen Glauben. Sie hat festgestellt: Ihr Glaube an Gott rückt ihre ganze Lebensgeschichte in ein neues Licht.
Hinweis: Im Gespräch schildert Johanna Szenen von starker körperlicher Gewalt. Falls du sensibel darauf reagierst, höre es dir zusammen mit einer vertrauten Person an.
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Host: Sarah-Maria Graber
Simon Lämmle ist ein Sunnyboy. Schon als Kind hat er viel Charme, er kommt überall gut an.
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Sie war erst 23 Jahre alt, als sie die Diagnose erhielt: Multiple Sklerose oder kurz MS. Evelyne Schüpbach hatte gerade geheiratet und studierte noch. Auch ihr Umfeld war tief betroffen. Nach einem Jahr fand Evelyne zurück in ein Gleichgewicht, konnte die chronische Krankheit als Teil von sich selbst akzeptieren, ohne sich darin zu verlieren. Später erlebte ihr Mann ein Burn-out, was sie wiederum vor grosse Herausforderungen stellte. Mittlerweile hat Evelyne mit ihrem Mann zwei Kinder, arbeitet als Sozialarbeiterin und findet immer wieder ihr inneres Gleichgewicht.
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Host: Sarah-Maria Graber
Ruth Maria Michel wächst als ältestes von fünf Geschwistern in einer Bauernfamilie auf. Sie ist fleissig. Das zeigt sich nicht nur auf dem Hof, wo sie kräftig mit anpackt: Auch in der Schule will sie die Beste sein und im katholischen Glauben betet sie voller Eifer den Rosenkranz und das Vaterunser.
Als sie 14 Jahre alt ist, erkrankt ihre Mutter psychisch und kann nicht mehr zuhause bleiben. Kurzerhand übernimmt Ruth Maria deren Aufgaben: Sie kocht vor der Schule, kümmert sich nach der Schule um die Geschwister, um ihre Hausaufgaben, sie wäscht und nimmt eine grosse Verantwortung wahr. Für die Pubertät bleibt keine Zeit.
Ruth Maria Michel spürt einen grossen Wissensdrang. Irgendwann bleibt immer Zeit zum Lesen. Zeitungen, Literatur, der Koran oder die vedischen Schriften: Die junge Frau verschlingt alles mit grossem Interesse. Sie besucht bald die Handelsschule und studiert als erste Frau in ihrer Familie.
Durch eine christliche Studentengruppe lernt sie den Glauben an Jesus kennen. Sie entscheidet sich schlussendlich gegen eine Karriere und wählt ein Theologiestudium.
Viele Jahre erlebt sie Gott hautnah, ist feurig mit ihm unterwegs, bis sie plötzlich in ein tiefes Loch fällt: Schlaflosigkeit, Sinnlosigkeit, eine schwere Depression quälen sie – über fünf Jahre lang.
Was ihr aus dieser schweren Zeit geholfen hat, sind unter anderem geistliche Übungen. Diese sogenannten Exerzitien sind eine Art christliche Meditation.
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Wiederholung vom 2.5.2024
Als in ihrer Nähe eine neue Kirche aufgeht, besuchen die beiden unverbindlich einen Gottesdienst. Ronny ist berührt und will mehr von diesem Jesus erfahren.
Die beiden entscheiden sich für einen Neuanfang. Einen Neuanfang mit diesem Gott, einen Neuanfang aber auch für ihre Beziehung.
Früher sahen sie in ihrer Beziehung kaum einen Wert. Heute leiten Elvira und Ronny regelmässig einen Ehekurs und ermutigen andere Paare dranzubleiben und nicht zu schnell aufzugeben.
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Hier gehts zum Ehekurs:
https://www.familylife.ch/der-ehe-kurs/
Und Ronny in Action als Schlagersänger, hier entlang:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=0pdUhTYohwM
Wiederholung vom 23. Mai 2024
Unser «vis-à-vis» wuchs als Michael in der Innerschweiz auf und hat sich für ein Leben im Kloster entschieden: Heute heisst er Pater Thomas, ist Mönch, Priester und Lehrer am Gymnasium. Sein Leben im Kloster sei kein Leben des Verzichts: Pater Thomas ist kreativ und innovativ, verbindet Menschen und Projekte, möchte Nähe schaffen zwischen Gesellschaft und Glaube. Er erzählt von seinem Weg ins Kloster, von Krisen und wie sie ihn verändern. Von seiner Gottesbeziehung, von grossen Projekten, seinen Roadtrips und den schönsten Spitznamen, die ihm seine Schüler geben.
«Die Leute kommen auf der Strasse auf mich zu und suchen Stabilität, einen festen Grund. Jemand, der an sie glaubt.»
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Kloster Einsiedeln
Gottwärts: Ein Wochenende mit jungen Leiter/-innen aus verschiedenen Konfessionen.
Buch «Himmelsstürmer»
Klostermarkt am Hauptbahnhof Zürich
Wiederholung vom 11. April 2024
Tobias Siegenthaler ist in der Welt zuhause: Er arbeitet zwar in Schottland, lebt aber zwischen Nigeria, der Schweiz und anderen Nationen, in denen er seine vielzähligen Kontakte pflegt. Er ist Bibelwissenschaftler und teilt sein Wissen über die alten Schriften in der ganzen Welt. Doch bis dorthin war es ein unbequemer Weg: Tobias brach sein Studium ab und wurde Metallbauer. Es plagten ihn Fragen und Ängste, zu denen er Antworten finden wollte. Heute kann er genau deshalb aus dem Vollen schöpfen: Sein Weg über Stolpersteine formt seine Leidenschaft für die Beziehung zwischen Gott und Mensch, die heute andere inspiriert.
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Wiederholung vom 21.03.2024
Deborah Menzi steht voll im Leben und packt es mit all seinen Facetten an.
Obwohl Deborah ein sehr fröhliches und unbeschwertes Kind ist, kommt sie früh auch mit den Schattenseiten des Lebens in Kontakt. Viele Jahre wird sie in der Schule gemobbt.
In der Jugendzeit gelingt es ihr durch positive Erfahrungen in ihrer Jugendkirche, ihr Minderwertigkeitsgefühl abzulegen und entdeckt ihre Abenteuerlust und das Moderieren. Sie beginnt auch viele wertvolle Freundschaften zu pflegen.
Und doch klammert Deborah Menzi das Leiden und besonders den Tod nicht aus ihrem Leben aus. Sie arbeitet als Pflegefachfrau auf der Krebsstation und erlebt dort viele sterbenskranke Menschen. Begegnungen, die sie nicht entmutigen, sondern sie das Leben schätzen lehren.
Gerade auch in ihrer aktuellen Lebenssituation, in der sie auch stark mit Verlust zu kämpfen hat. Vier Mal erlebt Deborah Menzi eine Fehlgeburt, die letzte ist noch nicht lange her.
Wie sie damit kämpft und immer wieder Mut fasst, aber auch andere Frauen in der gleichen Situation ermutigen möchte, davon erzählt Deborah Menzi in diesem Vis à Vis.
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Wiederholung vom 15. Februar 2024
Mit 12 Jahren kommt Faustina Kromah aus Ghana zu ihrem Vater in die Schweiz. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte sie ihn kaum, da sie in Ghana mit ihrer Mutter und Grossmutter aufwuchs. Sie kam aus einer Kindheit in Ghana, die von Gewalt, sexuellem Missbrauch und wenig emotionaler Fürsorge geprägt war. Dort entschied sich Faustina mit 9 Jahren, nichts mehr zu fühlen, nie mehr zu weinen: «Ich hätte mich zu Tode weinen können, aber es nützte nichts. Deshalb entschied ich: Ich werde nie mehr weinen!»
Heute wünscht sich Faustina Kromah als Bewegungstherapeutin, anderen Menschen zu ermöglichen, was sie selbst erlebte: Durch Tanzen, Bewegen und Massieren sollen sie innere Freiheit erfahren.
Was denkst du zur Kraft von Bewegung? Sende uns deine Gedanken, Feedback oder Fragen:
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Wiederholung vom 16.05.2024
Danny Gassmann redet nicht um den heissen Brei. Er lebt sein Leben authentisch und intensiv.
Das war in seiner Kindheit anders. Er wuchs christlich auf, wollte aber eigentlich, dass das so wenige wie möglich wissen. Er schämte sich für die Kirche und das fromme Getue.
Es führte so weit, dass er in der Rekrutenschule die Bibel in den Abfall schmiss und mit dem Glauben abschloss.
Auf einem Balkon an einer Party erlebt er aber ganz stark die Präsenz von Gott und findet auch den Weg zurück zur Kirche. Bald schon steht er auf der Bühne und predigt. Danny ist sich selbst, besticht durch sein Charisma und seine fadengerade Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Die grosse Anerkennung tut ihm gut und motiviert ihn auch mit seiner Familie auszuwandern und eine Freikirche in Italien aufzubauen. Dieses Vorhaben scheitert aber kläglich.
Danny Gassmann hinterfragt die Kirche und das System dahinter immer mehr – bis er schlussendlich die Kirche zu meiden und sogar zu hassen beginnt. Er verliert den Boden unter den Füssen und nicht nur er, sondern auch seine Familie steht vor vielen unsicheren Neuanfängen.
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