recherchiert – gesellschaftliche Themen von A - Z

Leben im Hamsterrad – so beschreiben viele Eltern ihren Alltag. Der Spagat zwischen Familie und Job, die Herausforderungen in der Kindererziehung, die fehlende Zeit für sich: Nicht selten führt all das zu einem sogenannten Eltern-Burnout. Die Freude am Leben mit den Kindern weicht einer dauernden Erschöpfung. In der Schweiz sind ca. 5% der Eltern von einem Eltern-Burnout betroffen. Was genau steckt hinter diesem Begriff? Und was hilft Betroffenen wirklich?

In dieser Folge von «recherchiert» geht Evelyne Gutknecht diesen Fragen nach. Dabei legt sie den Fokus auf die Mütter – obwohl natürlich auch Väter von einem Eltern-Burnout betroffen sein können. Wir hören die Geschichte von zwei Müttern, die irgendwann nicht mehr konnten und erhalten Tipps von einer Fachperson.

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«Ein Teil von mir sagt, dass es die Kirche als Institution nicht mehr braucht», so sagt es einer der Gäste in dieser Podcast-Folge. Hat die Kirche wirklich ausgedient? Die Tatsachen von massiven Kirchenaustritten und Fusionen würden die Frage wohl bejahen. Ebenso die steigenden Zahlen der religionslosen Personen in der Schweiz. Und doch gibt es Personen, die an eine Zukunft der Kirche glauben. Oder noch mehr: Sie entscheiden sich, dass sie eine neue Kirche gründen.

Host Joni Merz trifft in dieser Podcast-Folge drei Personen. Sie alle haben eine Kirche gegründet oder setzen sich dafür ein, dass sich die Kirche in der Schweiz positiv entwickeln kann. Sie teilen ihre Geschichten, Meinungen und Erfahrungen.

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Wir freuen uns sehr über Feedback, Fragen oder Themenwünsche via Webformular: erf-medien.ch/podcast

Zu hören in dieser Folge:

Autor

Joni Merz

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Hier geht’s zur Chilä im griänä Hüüs

Hier geht’s zur JamChurch

Hier geht’s zur Vision Schweiz

Hier geht’s zum Verein Kirchengründung Schweiz

Hier geht’s zur erwähnten Folge mit den Kirchenaustritten

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Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz leidet unter hohem Stress, wie die Pro Juventute Stress-Studie zeigt. Schulische Anforderungen, elterliche Erwartungen und sozialer Druck belasten sie enorm und beeinträchtigen ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden.

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Zu hören in dieser Folge:

Eltern erzählen, wie sie den Leistungsdruck bei ihren Kindern wahrnehmen:

• Céline Humm: Mutter von fünf Kindern (19, 12, 7, 6, 1). Die Kinder besuchen das Gymnasium und die Steinerschule.

• Rebekka Del Grande: Mutter von drei Kindern (12, 9, 7). Lehrerin an einer Privatschule. Die Kinder besuchen eine öffentliche Schule.

• Rouven Waser: Vater von zwei Kindern (10, 12). Die Kinder besuchen die öffentliche Schule. Ein Kind wurde für ein halbes Jahr zu Hause unterrichtet.

Eine Psychotherapeutin gibt Tipps aus ihrer Sicht weiter:

• Julia Wegmann ist eidg. anerkannte Psychotherapeutin und Fachpsychologin für Psychotherapie FSP. Sie bietet kognitive Verhaltenstherapie, Traumatherapie und Schematherapie an. Seit 2009 begleitet sie Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern auf ihren individuellen Wegen im Leben. Mitte 2021 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit mit der Praxis Tandem GmbH. Mit Empathie, Wertschätzung, Transparenz und Echtheit hilft sie, Schwierigkeiten zu überwinden und neue Lösungen zu finden. Sie setzt sich dafür ein, dass Menschen ihre eigenen Stärken und Ressourcen wiederfinden können. Julia Wegmann ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern (6 und 4 Jahre). Die Kinder besuchen einen öffentlichen Kindergarten.

Ein Institutionsleiter einer Sonderschule möchte das Schulsystem revolutionieren:

• Bobby Weggenmann ist der Institutionsleiter des Evangelischen Schulheims Langhalde in Abtwil SG. Zuvor war er jahrelang als Fachlehrer und Schulleiter tätig und nutzte seine Erkenntnisse später als selbständiger Lerncoach und Berater. Durch individuelle Lernkonzepte half er vielen Schülerinnen und Schülern, Lernblockaden zu überwinden und aus Lernfrust Lernfreude zu entwickeln. Aus seinen Erfahrungen entwickelte er ein «Stärkenmodell», das den Fokus von den Defiziten der Kinder auf deren Stärken lenkt. Dieses Modell wird im Schulheim bereits erfolgreich angewandt.

Autorin:

Tabea Kobel

Links:

• Das evangelische Schulheim Langhalde. https://langhalde.ch/

• Für mehr Infos zum Stärkemodel bitte hier Kontakt aufnehmen: https://langhalde.ch/Kontakt/

• Praxis von Julia Wegmann: https://praxis-tandem.ch/julia-wegmann

Wiederholung vom 13.12.2023

Ein Leben im Kloster – hinter dicken Mauern, betend, schweigend, abgeschieden von der Welt. Diese Lebensform ziehen die wenigsten Menschen in Betracht. Und doch: das Klosterleben hat auch spannende und faszinierende Aspekte – findet jedenfalls Recherchiert-Host Evelyne Gutknecht. Zum Beispiel die Möglichkeit, sich mitten im Alltag Zeit für Stille und Gebet nehmen und aufs Wesentliche fokussieren zu können. Und dies in verbindlicher und tragender Gemeinschaft mit anderen.

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Zu hören in dieser Folge:

Autorin:

Evelyne Gutknecht

Links:

https://www.netzkloster.ch/

Wiederholung vom 22.11.2023

Seit 1970 nimmt die Anzahl der Süsswasserfische weltweit dramatisch ab, mit einem Rückgang von circa 90%, wie der WWF berichtet. Doch wie sieht die Situation in der Schweiz aus? Ist diese Zahl zutreffend, was sind die Gründe und was wird dagegen unternommen?

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Zu hören in dieser Folge:

David Bittner hat Biologie studiert und forschte über Fische. Seine Arbeit wurde mit Preisen dekoriert. Neben den Fischen interessiert er sich auch brennend für Bären, welche er in Alaska mit viel Geduld und Hingabe beobachtet und dokumentiert hat.

Anderas Braschler ist in der sechsten Generation Berufsfischer auf dem Zürichsee,

Autorin

Tabea Kobel

Links

https://www.fischerei-braschler.ch/

Wiederholung vom 27. März 2024

Marco, Simona und Martina. Ihre Geschichten spielen die Hauptrolle in diesem Podcast. Marco ist blind, Simona und Martina sitzen beide im Rollstuhl. Host Joni Merz hat sie getroffen und gefragt, wie gut sie sich in der Gesellschaft und in der Kirche integriert fühlen. Ihre Antworten sind ernüchternd, lassen aber auch gewisse Hoffnungen zu. Hoffnungen, an denen der Inklusionsexperte Oliver Merz anknüpft. Er hilft Organisationen und Kirchen und zeigt, wie sie eine inklusive Gemeinschaft leben können.

Wo steht die Schweiz bei diesem Thema? Ist das Wort «Behinderung» noch zeitgemäss? Und darf ich eine blinde Person einfach so am Arm packen? Antworten gibt’s in dieser Folge.

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Zu hören in dieser Folge:

Autor

Joni Merz

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Hier gehts zur Stiftung:

Hier zum Institut Inklusiv:

Hier zum Verein Glaube und Behinderung:

Filmprojekt und Lehrmittel "Zmitztdrin":

Oliver Merz ist auch als Autor und Theologe unterwegs:

Fachtagung zum Thema:

«Der Traum ist eine der letzten grossen Bastionen, über die man in der Forschung noch relativ wenig weiss». Diese Aussage kommt von Fred Mast. Er ist Professor für kognitive Psychologie und Gesprächsgast in der neusten Podcastfolge von «recherchiert». Seit jeher beschäftigen sich die Menschen mit Träumen und der Frage, was sie für unser Leben bedeuten. Angela Albrecht möchte in dieser Folge tiefer in die Traumwelt eintauchen. Woher kommen unsere Träume und was haben sie für einen Sinn? Die Wissenschaft hat immer noch viele Fragezeichen. Es gibt jedoch bereits viele interessante Erkenntnisse im Zusammenhang mit unseren Träumen. Doch wie relevant sind unsere Träume und wie können wir mit ihnen umgehen? Diesen Fragen geht Angela Albrecht nach. Neben Prof. Dr. Fred Mast sind auch Neurologin Barbara Schäuble sowie Psychotherapeutin und Traumforscherin Brigitte Holzinger zu Gast.

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Zu hören in dieser Folge:

Rituale wie Taufe, Trauung oder Bestattung haben für viele Menschen eine grosse Bedeutung. In der Vergangenheit wurden diese Rituale hauptsächlich von Kirchen durchgeführt. Heute ist das anders: Ein Grossteil der Gesellschaft bezeichnet sich als «religionslos» und hat den Bezug zur Kirche verloren. Dies hat auch Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Rituale gefeiert werden. Die Kirche wird immer weniger ins Boot geholt, freie Zeremonien boomen.

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In dieser Folge von «recherchiert» geht Leonie Kaiser dem Thema Kunst und ihrem Einfluss nach. Der Kunstbegriff ist ein weiter Begriff. Man denkt vielleicht zuerst an Gemälde, Skulpturen oder Musikkompositionen. Das war auch das, was man lange Zeit unter Kunst verstanden hat. Ungefähr seit 1900 sei der Kunstbegriff explodiert, sagt Jörg Scheller, Professor für Kunstgeschichte an der ZHdK, der Zürcher Hochschule der Künste. Heutzutage sei die Definition von Kunst schon fast selbst zur Kunst geworden.

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Im vergangenen Jahr stellten 30’000 Menschen in der Schweiz einen Asylantrag. Auch dieses Jahr werden wieder ähnlich viele erwartet. Menschen, die hierzulande ein Zuhause und eine berufliche Perspektive suchen und unsere Kultur kennenlernen sollen.

In diesem Podcast besuchen wir eine Probe der Malaikas, reden dort mit Teilnehmenden und Mitarbeitenden – und gehen der Frage auf den Grund, wie Integration durch Theater und ganz allgemein in der Schweiz gelingen kann.

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Wer ist die AOZ:

Was ist Malaika:

Autorin:

Tabea Kobel

Links:

• Informationen über die AOZ: https://www.stadt-zuerich.ch/aoz/de/index.html