Share Hallo Ernstfall
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By Judith Werner & Franz Himpsl
The podcast currently has 79 episodes available.
Nachdem wir in Folge neun die letzten dreieinhalb Jahre Revue passieren lassen haben, sprechen wir in dieser nun wirklich allerletzten Folge darüber, was Judith und Franz mit ihrem Leben so vorhaben. Und dann bleibt uns nur noch zu sagen: tausend Dank fürs Zuhören 🫶
Die letzten dreieinhalb Jahre waren ein wilder Ritt. In diesem unseren Podcast haben wir versucht, den ständig drohenden Kontrollverlust, den das Leben mit sich brachte, durch gründliches Sortieren, Abstempeln und Abheften auf ein erträgliches Maß herunterzuquatschen. Im Serienvorfinale schauen wir schon mal ein wenig zurück, damit wir in der allerletzten Folge ganz weit nach vorne blicken können.
Hallo Ernstfall ist ja eine einzige große Improvisation über das Grundmotiv, dass alles ganz anders kommen kann. Um unseren Podcast zu feiern, erzählen wir heute vier Geschichten aus dem Leben, die genau davon handeln: von überraschenden Wendungen. Im Schlechten, aber – Achtung, überraschende Wendung – auch im Guten.
Willkommen zum Podcast mit der Verlobungs-Ehe-Conversion-Rate von hundertzwei Prozent. Wir gehen auf große Abschiedstour. Dabei sprechen wir übers Stöhnen im MDR, Transformer-Ringe und Franzens Abneigung gegen küssende Dänen.
Der große Adventsrausschmeißer: Wir gehen in die Winterpause, brennen aber vorher noch sechs Empfehlungskerzen ab. Mit Filmen, Büchern, Serien – und sogar Tieren.
Kommt gut ins neue Jahr!
Wenn man älter wird, stellen sich unweigerlich Fragen: Sollte ich mein Bedürfnisbouquet diversifizieren? Habe ich noch Freunde mit funktionierendem Rücken? Und wie hat Robbie Williams das alles geschafft? In dieser Zähvember-Holiday-Preset-Folge sprechen wir über das, was uns gerade ziemlich schwerfällt: gelassen sein. Judith zerstört dabei versehentlich die Willensfreiheit, Franz empört sich über die Faulheit des Sokrates, und beide hoffen für den jeweils anderen, dass der Herr Doktor anruft.
Holt die Crystal Pepsi raus, hier kommt eure Revue der Lebensenttäuschungen. Judith hatte ein Interview mit Arte und fand deshalb das erste Mal seit der Jahrtausendwende etwas uneingeschränkt toll; Franz bekennt sich zum Erwartungsagnostizismus und fährt mit dem Kerosin-Hoverboard zum Bäcker.
Die Arte-Sendung »Twist«: https://www.arte.tv/de/videos/110325-009-A/twist/
Dass man alles erreichen könne, wenn man nur ein positives Mindset habe – das haben wir in den letzten Folgen als Unsinn enttarnt. Aber kann eine an persönlichem Wachstum orientierte Lebenseinstellung nicht doch ein Weg zu mehr Glück sein? Franz findet: ja, wenn man Schritt für Schritt vorgeht, anstatt große Visionen zu ersinnen; Judith hingegen kann mit dem Begriff der Veränderung mehr anfangen als mit jenem des Wachstums. Und dann haben da noch ihren Auftritt: ein Szenarien-Perpetuum-Mobile, ein Thomas-Alva-Edison-Zitat, kindliche Schachanarchie und eine Sonifikationsorgie.
Wir nehmen diesmal die Vorstellung auseinander, der Aufstieg gelinge, wenn man nur genug Willenskraft aufbringe. Das ist Quatsch, denn Menschen starten mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen ins Leben, und strukturelle Nachteile lassen sich nicht einfach durch das vermeintlich richtige Mindset wettmachen. Und sonst? Sang Judith in der verschollenen Phantomfolge ABBA und plant ihren Zweitpodcast »Judiths wilde Jahre«, während Franz alle geotrackt, die er liebt, und sich auf die Ehrenmedaille »letzter Menschen, der in Berlin noch analog Elterngeld beantragt hat« freut.
Willkommen zu einer neuen Staffel: Eure missmutigen Pamphlettrompeten mit der Lizenz zum Tröten sind wieder da. Heute geht’s um toxische Positivität, also Schönfärberei im Angesicht von Krisen. Wir erzählen, warum das nervt, und warum genau dieser Gedanke im Mittelpunkt unseres neuen Buches steht. Die Nebenrollen: eine Mängelliste, ein Lastenfahrrad, ein Krawallkater und ein Currywurstmuseum.
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