In diesem Text beschreibt Kerstin Taux, die mein Podastgast war, das
Thema des heutigen Podcasts.
Mein Name ist Kerstin Taux, ich lebe in Osnabrück und bin durch
Krankheit und Trennung von Einsamkeit und Ängsten betroffen. Ich durfte
bei der wunderbaren Annett Flemming in ihrer Podcastreihe - "Heilende
Wahrheit" - Gast sein und bedanke mich herzlichst für die gute Zeit !
Unser Thema war: "Raus aus der Einsamkeit" Was ist denn eigentlich
Einsamkeit?
Es ist ein subjektives Gefühl, bei dem die eigenen sozialen Beziehungen
nicht den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen - also ein
Mangel an emotionaler Bindung, kann bedeuten; man hat Kontakte, fühlt
sich aber dennoch einsam, weil emotionale Bindungen nicht vorhanden
sind.
Nicht zu verwechseln mit der Sozialen Isolation - das Fehlen von
sozialen Kontakten, z. B. im Altenheim, - kann zu Einsamkeit führen.
Das Alleinsein: Es ist quasi keine andere Person anwesend, vielleicht
ein selbstgewählte Situation, Rückzug - Erholung - kann aber auf Dauer
auch zu Einsamkeit führen.
WAS MACHT EINSAMKEIT MIT UNS?
Es macht uns schlichtweg krank, es macht depressiv und kann zu
körperlichen Symptomen führen wie; Antriebslosigkeit, Traurigkeit,
Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, das Gefühl von Leere, das Gefühl der
Wertlosigkeit, "niemand will mich" - Rückzug.
Der wichtigste Schritt ist wahrscheinlich die Notwendigkeit, es sich
einzugestehen und dem Wunsch es verändern zu wollen, seine
Lebensqualität zu verbessern. Darüber sprechen und sich nicht weiter
verstecken.
Ich habe z. B. eine Osnabrücker Facebookgruppe ins Leben gerufen, die
genau darauf abzielt. Auf das Vernetzen mit neuen Menschen, neue
Kontakte herstellen, eine gute Zeit zusammen verbringen, Aktivitäten
gemeinsam unternehmen.
Mir hat diese Gruppe bisher gut getan, es war die richtige Entscheidung.
Diese Gruppe heißt MTO "MENSCHEN - TREFFEN - OSNABRÜCK"
Mir ist aber auch klar, dass es so stark erkrankte Menschen gibt die an
ihr Zuhause, an ihr Bett gebunden sind und sie diese Möglichkeit nicht
haben aktiv zu werden.
Menschen mit sozialen Phobien oder der Agoraphobie, die Angst, das
Zuhause zu verlassen mit und ohne Panikstörungen.
Gerade für diese Menschen müsste es ein viel größeres Angebot geben,
damit diese Menschen die in der Gesellschaft nicht sichtbar sind, mehr
soziale Kontakte haben und davon profitieren könnten.
Fazit: Es gibt Phasen im Leben in denen fühlen wir uns verstärkt einsam.
Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl, ein Mangel an sozialen
Bindungen. Einsamkeit macht auf Dauer krank. Man muss aktiv werden um
die Einsamkeit hinter sich zu lassen
Es ist wichtig, zu erkennen ob man in der "Einsamkeitsfalle" steckt und
sollte dann aktiv werden um sich da "rauszukämpfen" mit oder ohne Hilfe,
Hauptsache aktiv werden!
Familie, Ärzt*in, Bekannte oder Arbeitskolleg*innen ansprechen,
Psychotherapie, stationär in eine Klinik oder oder oder....
Von Herzen alles Gute - ich wünsche Dir eine Fülle an sozialen
Kontakten, ich wünsche Dir viele "Flows" und viele, viele glückliche
Stunden und gute Begegnungen.
Über meine Webseite und Blog haben Erkrankte Kontakt zu mir aufgenommen
und mitgeteilt, dass Sie sich allein gelassen fühlen, einsam sind.
Deshalb war und ist es mir wichtig mich mit dem Thema
auseinanderzusetzen und darüber zu sprechen, nicht nur darüber zu
sprechen sondern ganz wichtig, auch etwas dagegen zu tun.
Kerstin Taux aus Osnabrück
Text : Kerstin Taux
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Ich bin Annett Flemming, Heilpraktikerin für Psychotherapie und begleite
Menschen auf ihrem Weg der Weiterentwicklung und Heilung.