Aufbau eines maritimen Datenraums mit Gaia-X
Alleine in der Nord- und Ostsee liegen rund 1,6 Millionen Tonnen Munition aus dem zweiten Weltkrieg. Auch heute noch stellt diese Munition ein großes Sicherheitsrisiko dar, außerdem ist sie eine große Gefahr für die Umwelt.
Jann Wendt beschäftigt sich in seinem Unternehmen north.io schon seit mehreren Jahren damit, diese Munition mithilfe von Datenanalysen zu finden. Er hat seine Erfahrungen in das Projekt MARISPACE-X eingebracht, das vom Bundeswirtschaftsministerium als eines von 16 so genannten Leuchtturmprojekten gefördert wird, um den Nutzen der europäischen Cloud-Initiative Gaia-X zu demonstrieren.
Zehn Partner arbeiten im Rahmen von MARISPACE-X gemeinsam an vier konkreten Anwendungsfeldern: Dem "Internet of Underwater Things", Offshore-Windanlagen, Munition im Meer und dem Thema biologischer Klimaschutz.
Im Gespräch mit Andreas Maurer berichtet Jann Wendt, wie es zu dem Projekt kam, wie schwer es ist, viele Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen und wie die Cloud bei der Analyse von Meeresdaten helfen kann.
Informationen der Bundesnetzagentur zu den Gewinnerprojekten des Gaia-X-FörderwettbewerbsInformationen zu MARISPACE-X bei IONOS cloudDie Konsortialpartner von MARISPACE-X:
IONOSnorth.ioTrueOcean Stackable GmbHMacArtney Germany Siemens Gamesa Renewable EnergyQuality Positioning Services B.V.WINDEA Offshore GmbH & Co. KGOffCon24Wallaby Boats Wissenschaftliche Einrichtungen, öffentliche Institutionen und Verbände:
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGDGEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel - AG Deep Sea Monitoring – Universität Rostock,
Christian-Albrechts-Universität zu KielMaritime Cluster NorddeutschlandGesellschaft für Maritime Technik e.V.TransMarTech Schleswig-HolsteinIHK Schleswig-Holstein Labs Network Industrie 4.0 e.V. Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein Ocean Data Alliance