Wohnmisere in Karlsruhe ?Lebst Du schon oder wohnst Du noch?? lautet ein Werbeslogan. Viele Studienanfänger wären mehr als glücklich, wenn sie wirklich bewohnen könnten, was sie für 600 Euro plus kalt angemietet haben. Selbst eine Wohngemeinschaft bleibt für viele unerreichbar. Inzwischen muss man sich per Casting für einen guten WG-Platz bewerben. Wer kein besonderes Unterhaltungstalent hat, geht da leer aus. Kein Wunder also, wenn einige ihr Matratzenlager im Untergeschoß der U...

Professor Uwe Japp kann auf eine lange Reihe von Jahren als Germanist zurückblicken, von denen er einen nicht unbeträchtlichen Teil als Wissenschaftler am KIT verbracht hat. Er war unter anderem Leiter des Instituts für Literaturwissenschaft und Leiter der Abteilung Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Nun hat er seine Abschiedsvorlesung über ein ungewöhnliches Thema gehalten: ?Malen und Musizieren. Stifters Feldblumen und Zwei Schwestern aus der Sicht des Kunstproblems?.

Das Startup ?Planature.org? ?Planature? will als Online-Plattform den Regenwald retten und auch sonst zum Umweltschiutz beitragen. Auf der Webseite findet man ein Quiz. Für jede richtig beantwortete Frage spendet ?Planature? einen kleinen Betrag an eine anerkannte Umweltschutzorganisation. Finanziert wird das alles durch Bannerwerbung auf der Seite. Zehn richtig beantwortete Fragen schützen nach Aussage der Gründer immerhin einen Quadratmeter Regenwald. Nicht schlecht, oder?

Fahrradkultur auf dem Campus Für viele Studis ist nicht das Auto, sondern das Fahrrad Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Da gibt es Nostalgiker, die ein ehemaliges Postfahrrad wieder auf Vordermann bringen oder dem behäbigen Hollandrad mit dem Omafeeling zu neuem Glanz verhelfen. Aber auch Futuristen, die auf ?Fixies? abfahren. Wir haben auch absolute Fahrrad-Exoten wie das Coffee-Bike auf dem Campus entdeckt.

Sprayer überall Kunst am Rande der Legalität Für die einen ist es lupenreine Undergroundkunst, für die anderen mutwillige Sachbeschädigung. Wie auch immer man dazu steht, Graffitis prägen das urbane Leben über Länder und Kulturgrenzen hinweg. Die Künstler müssen anonym bleiben und können nur anhand ihrer Tags, die in jedem ihrer Bilder eingearbeitet sind, wiedererkannt werden. Radio KIT lässt sich von einer Sprayerin erklären, was für ein Gefühl das ist, wenn man Züge besp...

Zuhause alles im Lot? Startup Infosytem ?Easierlife.de? Sind meine Kinder nach der Schule sicher zuhause? Ist Großvater rechtzeitig aufgestanden und fit? Die Gründer von ?Easierlife? haben ein Sensor-System entwickelt, das im Haus oder in der Wohnung installiert wird und sich selbstständig mit dem Internet verbindet. Über eine App auf dem Smartphone weiß man jederzeit, wie es den Lieben zu Hause geht und ob alles in Ordnung ist.

Kopfhörer sind en vogue. Je größer desto lieber, und farbig dürfen sie auch sein. Ein bemerkenswertes Phänomen, wenn man bedenkt, dass noch vor kurzem möglichst unauffällige Ohrstöpsel die Norm waren. Wenn wir uns immer mehr in unsere individuellen Klangwelten zurückziehen und schon von Weitem signalisieren, dass wir möglichst nicht angesprochen werden wollen, ist das dann ein Schritt in Richtung Autismus? Oder die Gegenbewegung zur nervigen Dauerkommunikation über die sozialen Net...

Digitale Selbstverteidigung Als die Post noch vom Briefträger gebracht wurde, war alles einfach. Das Fernmeldegeheimnis war von der Verfassung geschützt, wer es verletzte, wurde bestraft. In Zeiten des Mailens, Postens und Chattens sind von dieser zivilisatorischen Errungenschaft nur noch kümmerliche Ruinen übrig. Aber unter den Digital Natives rührt sich Widerstand. Der Informatiker und Piratenpolitiker Martin Bartsch hat uns erklärt, was mit unseren Daten im Netz geschieht.

Das ?Fest? 2013 im Rückspiegel Das ?Fest? war auch 2013 ein absolutes Muss für Tausende von Fans. Mit dabei waren auch die Radio KIT Reporterinnen Olivia Schutz und Britta Hagemann. Allerdings recherchierten sie nicht in der Feiermeile, sondern im gegenüberliegenden Sportbereich. Dort haben sie Polizei und Jugendschutz entdeckt. Harry Schmidt, Polizeibeamter vom Revier West und Koordinator der Initiative Jugendschutz erzählte ihnen von den Problemen, die mit solchen Megafesten ...

Spätwerk mit Gewicht Kunst behindert Umbau Es ist groß, bunt und tonnenschwer und ziert den Eingangsbereich der Kantine auf dem Campus Nord. Das riesige Wandbild Ernst Wilhelm Nays gehört mit einem Schätzpreis von 900.000 Euro zu den wertvollsten Stücken der umfangreichen Kunstsammlung des KIT. Gegenwärtig sorgt es allerdings für Kopfzerbrechen. Es steht Umbauplänen im Weg, denn das Kantinengebäude soll künftig anders genutzt werden. Wohin mit dem Werk?