Eine Station der Amerikareise Alexander von Humboldt war Mexiko, um dort die Stätten der prähispanischen Majas und Azteken zu besuchen. Aber ihn leitete auch ein zweites Interesse: Der Bergbau, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Mexiko, damals noch Vizekönigreich Neuspanien, enorme Erträge an seltenen Erzen und vor allem an Silber abwarf. Über den Zeitraum eines Monats ist er täglich in Minen eingefahren, um sie intensiv zu erforschen. Dabei hat er auch erfahren, zu welchen unmenschlichen Bedingungen die einheimische Bevölkerung dort arbeiten musste. Die Zustände prangerte von Humboldt öffentlich an und machte Vorschläge für verbesserte Arbeitsbedingungen, die dann auch teilsweise umgesetzt wurden. Der Vortrag der Historikerin Dr. Raquel Gil Montero behandelt Alexander von Humboldts Erfahrungen in den Minen Lateinamerikas.