Die DDR verstand sich als antifaschistischer Staat, bevölkert von kommunistischen Widerstandskämpfern. Die Geschichte des Nationalsozialismus schob man der Bundesrepublik zu. An jüdische Opfer wurde in der DDR so gut wie gar nicht erinnert.
Das erwartet Euch in dieser Folge: (00:37) DDR-Mythos Ernst Thälmann
(05:27) Selbstdefinition als das „andere Deutschland“
(08:29) Die NS-Vergangenheit als westdeutsche Geschichte
(13:00) Die Waldheimer Prozesse 1950
(15:15) Gedenken an jüdische NS-Opfer in der DDR
(17:30) 1988: Erinnerung an die Reichspogromnacht
(23:07) Die Aufarbeitung von zwei Diktaturen nach 1990
Unser Gast in dieser Folge:Katrin Hammerstein ist Historikerin. Sie leitet den Fachbereich Gedenkstättenarbeit bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Ihre Doktorarbeit hat sie über den Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik, der DDR und Österreich geschrieben ("Gemeinsame Vergangenheit - getrennte Erinnerung?", Wallstein 2017).
Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Anh Tran
Regie, Produktion und Musik: Robert Hauspurg
Recherche und Redaktion: Monika Dittrich
Mehr aus unserer Serie in der Deutschlandfunk App: - Der Rest ist Geschichte über die deutsch-polnischen Beziehungen
- Der Rest ist Geschichte über das Kriegsende in den Niederlanden
- Der Rest ist Geschichte über die Aussöhnung mit Dänemark
Weiterführende Links:- Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung über Erinnerungskultur in DDR und Bundesrepublik
- Deutschlandfunk-Text über Ernst Thälmann
Unser Podcast-Tipp: "Der Tag" vom Deutschlandfunk - Montag bis Freitag um 17 Uhr mit den wichtigsten Themen des Tages
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