In dieser Folge zitiert Kirsti einen Satz aus Sharons Buch "Mit Pferden sprechen", welchen sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt und der uns beide zum Nachdenken gebracht hat. Dieser Satz bringt uns bis hin zur Gewissensfrage: Darf ich mein Pferd über seine Leistungsbereitschaft hinaus zu Höchstleistungen antreiben? Und warum machen wir Reiter das überhaupt? Ist es, um unser eigenes Ego zu befriedigen und um unsere selbst gesteckten Ziele zu erreichen? Und stellen wir die Bedürfnisse unserer Pferde, ohne darüber nachzudenken, einfach hinten an? Je mehr wir in die Welt der Pferde durch Horsespeak eintauchen, desto mehr stellen wir uns solche Fragen, desto mehr sehen wir, was unseren Pferden gefällt oder sogar missfällt. Und wie gehen wir am besten damit um? Selbst ohne das Wissen von Horsespeak ist es oftmals deutlich zu erkennen, wenn unsere Pferde sich unwohl fühlen, wenn sie zum Beispiel Angst oder Schmerzen haben. Warum wird das oft ignoriert? Und ist es ethisch überhaupt vertretbar zu reiten, wo wir doch wissen, dass Pferde eigentlich nicht dafür gemacht sind? Auch mit Selbstkritik sparen wir nicht und möchten auch euch dazu anregen, über das Eine oder Andere im Umgang mit eurem Freund Pferd nachzudenken. Alles Liebe für euch und eure Vierbeiner, eure Kirsti und Simona!