Im zweiten Teil unseres Gesprächs mit Sharon Wilsie, der Urheberin von Horsespeak, lernen wir noch mehr "Pferdisch". Diesmal geht es darum, wie wir Menschen unseren Körper wieder bewusst dazu einsetzen können, um mit unseren Pferden zu kommunizieren. Denn jede Mimik und jede Bewegung werden von den Pferden wahrgenommen und interpretiert. Hierbei kommt es oft zu Missverständnissen zwischen Mensch und Pferd, die das Vertrauen in der Beziehung erschüttern können. Sharon gibt uns durch ihre Beobachtungen die Möglichkeit, Pferdesprache bis ins kleinste Detail zu verstehen und darauf zu antworten, oder sogar selbst Fragen zu stellen. Besonders spannend sind ihre Erkenntnisse über die Körperpunkte am Pferd, die sie wie eine interaktive Kommunikationszone nutzen. Wenn wir Menschen diese verstehen und adaptieren lernen, erreichen wir einen neuen, freundschaftlichen und vertrauensvollen Zugang zu und Austausch mit unserem Pferd. Denn das macht den Unterschied zwischen Horsespeak und herkömmlichen Trainingsmethoden aus: Horsespeak ist kein Training, also keine kommunikative Einbahnstraße von Sender zu Befehlsempfänger. Horsespeak lädt unser Pferd dazu ein, gemeinsam und vertrauensvoll mit uns Dinge zu tun, mit uns zu lernen und sogar Spaß daran zu haben. Viel Spaß und spannende Aha-Erlebnisse mit Sharon Wilsie und Horsespeak wünschen euch eure Kirsti und Simona