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Dieses Mal im Podcast: ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork und HEPHA-CEO Alex Thusbass zur Lage der Zweiradnation: Welche Vision braucht die Branche und wie werden wir zum großen Gamechanger? Warum findet Burkhard Charlotte Merz interessant und wieso schlägt der ZIV eine Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor?
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Die 135-jährige Historie des Zweiradindustrieverbands wird in dieser Nimms Rad Podcast-Folge zwar nicht aufgerollt, aber es entspinnt sich ein roter Fragenfaden beim Blick auf die lange Tradition des ZIVs: Wie werden wir wieder zu einer der Schlüsselindustrien Deutschlands?
Burkhard Stork ist seit vier Jahren Geschäftsführer des ZIV und arbeitet mit seinem Team „intensiv daran, das Selbstbewusstsein der Branche zu alter Größe zu führen.“ Der Zweirad Industrieverband repräsentiert seine rund 130 Mitgliedsunternehmen gegenüber Regierungen (Berlin wie Brüssel), Behörden und Medien. Und das in all ihren Belangen – von der Ausbildung bis zu den Energiepreisen, von Bürokratieabbau bis zum digitalen Batteriepass. Und, sagt Burkhard, es gehe auch essenziell darum, die Industrie an einen Tisch zu bringen, die Interessen zu bündeln und mit einer Stimme sprechen zu lassen.
Alex Thusbass wäre nicht Alex Thusbass, wenn ihm nicht viele Fragen unter den Nägeln brennen würden. Unter anderem möchte er wissen, ob der ZIV die Branche medial nicht souveräner durch die Krise(n) hätte steuern können. Hätte er sich nicht noch proaktiver dem Image-Wandel in der Öffentlichkeit vom Superstar zum Sorgenkind entgegenstemmen müssen? Burkhard schlüsselt die Komplexität eines Verbandes auf, für den es gilt, Interessen zu jonglieren und „mit vielen Hüten“ auf dem Kopf zu kommunizieren.
Doch Burkhard betont selbst, wie entscheidend es ist, dass sich die Radindustrie der eigenen Stärke und Bedeutung bewusst wird und auch entsprechend souverän nach außen auftritt:
„Wir haben uns als Industrie dumm und dusselig marginalisiert in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Die Öffentlichkeit nimmt uns wahr als eine Industrie, die nichts anderes macht, als Kisten aus China aufzumachen und vielleicht noch die Pedale gerade zu stellen. Dass wir eine hohe Fertigungstiefe hier haben, dass wir eine unfassbar gute R&D-Abteilung haben, dass selbst Unternehmen in Deutschland Speichen bauen für günstige Räder, dass wir selbst das noch wettbewerblich hinkriegen, ist völlig unbekannt.“
Die beiden diskutieren ebenfalls Alex‘ Wunsch, der Öffentlichkeit zu vermitteln, dass das E-Bike der große Gamechanger der Mobilität sein wird. Wie kann man diese Zukunftsvision kommunizieren, die sich aus dem Mensch-Maschine-Hybrid E-Bike entwickeln wird – und wie verdeutlicht man der Politik, dass Deutschland dabei eine zentrale Rolle spielen kann?
Und dann kommt natürlich noch ein zentraler Diskussionspunkt zur Sprache: Der ZIV spielt unter der Leitung von Tim Salatzki eine bedeutende Rolle in den Normungsgremien in Deutschland und Europa. Im April 2025 positionierte sich der Verband mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Bikes innerhalb der EU. Vor allem die Begrenzung auf 750 Watt Spitzenleistung hat dabei für Aufruhr gesorgt. Alex hakt nach und Burkhard rollt auf, wie und warum der ZIV zu diesem Zeitpunkt mit dieser Stellungnahme nach außen gegangen ist.
All dies und noch viele, viel weitere Themen gibt es in dieser Nimms Rad-Episode zu hören – jetzt einschalten!
Dieses Mal im Podcast: ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork und HEPHA-CEO Alex Thusbass zur Lage der Zweiradnation: Welche Vision braucht die Branche und wie werden wir zum großen Gamechanger? Warum findet Burkhard Charlotte Merz interessant und wieso schlägt der ZIV eine Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor?
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Die 135-jährige Historie des Zweiradindustrieverbands wird in dieser Nimms Rad Podcast-Folge zwar nicht aufgerollt, aber es entspinnt sich ein roter Fragenfaden beim Blick auf die lange Tradition des ZIVs: Wie werden wir wieder zu einer der Schlüsselindustrien Deutschlands?
Burkhard Stork ist seit vier Jahren Geschäftsführer des ZIV und arbeitet mit seinem Team „intensiv daran, das Selbstbewusstsein der Branche zu alter Größe zu führen.“ Der Zweirad Industrieverband repräsentiert seine rund 130 Mitgliedsunternehmen gegenüber Regierungen (Berlin wie Brüssel), Behörden und Medien. Und das in all ihren Belangen – von der Ausbildung bis zu den Energiepreisen, von Bürokratieabbau bis zum digitalen Batteriepass. Und, sagt Burkhard, es gehe auch essenziell darum, die Industrie an einen Tisch zu bringen, die Interessen zu bündeln und mit einer Stimme sprechen zu lassen.
Alex Thusbass wäre nicht Alex Thusbass, wenn ihm nicht viele Fragen unter den Nägeln brennen würden. Unter anderem möchte er wissen, ob der ZIV die Branche medial nicht souveräner durch die Krise(n) hätte steuern können. Hätte er sich nicht noch proaktiver dem Image-Wandel in der Öffentlichkeit vom Superstar zum Sorgenkind entgegenstemmen müssen? Burkhard schlüsselt die Komplexität eines Verbandes auf, für den es gilt, Interessen zu jonglieren und „mit vielen Hüten“ auf dem Kopf zu kommunizieren.
Doch Burkhard betont selbst, wie entscheidend es ist, dass sich die Radindustrie der eigenen Stärke und Bedeutung bewusst wird und auch entsprechend souverän nach außen auftritt:
„Wir haben uns als Industrie dumm und dusselig marginalisiert in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Die Öffentlichkeit nimmt uns wahr als eine Industrie, die nichts anderes macht, als Kisten aus China aufzumachen und vielleicht noch die Pedale gerade zu stellen. Dass wir eine hohe Fertigungstiefe hier haben, dass wir eine unfassbar gute R&D-Abteilung haben, dass selbst Unternehmen in Deutschland Speichen bauen für günstige Räder, dass wir selbst das noch wettbewerblich hinkriegen, ist völlig unbekannt.“
Die beiden diskutieren ebenfalls Alex‘ Wunsch, der Öffentlichkeit zu vermitteln, dass das E-Bike der große Gamechanger der Mobilität sein wird. Wie kann man diese Zukunftsvision kommunizieren, die sich aus dem Mensch-Maschine-Hybrid E-Bike entwickeln wird – und wie verdeutlicht man der Politik, dass Deutschland dabei eine zentrale Rolle spielen kann?
Und dann kommt natürlich noch ein zentraler Diskussionspunkt zur Sprache: Der ZIV spielt unter der Leitung von Tim Salatzki eine bedeutende Rolle in den Normungsgremien in Deutschland und Europa. Im April 2025 positionierte sich der Verband mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Bikes innerhalb der EU. Vor allem die Begrenzung auf 750 Watt Spitzenleistung hat dabei für Aufruhr gesorgt. Alex hakt nach und Burkhard rollt auf, wie und warum der ZIV zu diesem Zeitpunkt mit dieser Stellungnahme nach außen gegangen ist.
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