Kai Matthiesen, Judith Muster und Peter Laudenbach sind Soziologen und denken Organisation in der Tradition
von Luhmann. Und dann denkt man Organisation als "fliegenden Ball" im Tischtennisspiel. Also weder die
Spieler, noch die Regeln noch die Platte machen das Spiel bzw. die Organisation aus. Vielmehr ist es die
nicht abreißende Interaktion der Spieler, beobachtbar als fliegender Ball. Wer das Spiel ändern will,
der soll gerne versuchen, die Spieler zu ändern. Das ändert aber nichts. Weil das Spiel die Spieler viel
mehr formt als umgekehrt. Die Empfehlung ist: Werde den Spielern gegenüber nicht übergriffig... Wer
Verhalten ändern willst, der sorge dafür, dass er a) tiefere Einsichten in die Natur der Dysfunktionen
bekommt und dann b) die herrschenden Umstände diesbezüglich verändert. c) Verhalten folgt dann.
Teil 2 und 3 Folgen demnächst...