Gepard, Marder, Leopard – es geht der Tage ja zu, wie im Zoo. Leider aber geht es immer noch um den Krieg und um – Achtung – schwere Waffen.
Wer isst eigentlich all die Brote, die jetzt ja wohl mit einem Schuss Sonnenblumenöl allüberall gebacken wurden und eingewickelt in Klopapier wohl rumliegen? Ich löse auf: Die Länder, die kurz vorm verhungern stehen, weil wir unser Essen lieber wegschmeißen, als es zu teilen, sind es nicht.
An anderer Front wird ja derweil schon viel länger gekämpft, aber keine Angst, das kämpfen nur Flüchtlinge ums Ertrinken, teils, weil ihre Boote sinken, teils, weil die, die sie retten sollten, sie einfach zurückgeschickt haben. Der der das geduldet und stets verneint hat, wird jetzt auch weggeschickt, wird sich aber um seine berufliche Zukunft vermutlich keine Gedanken machen müssen.
Boris Becker muss sich um seine Ernährung vermutlich zukünftig auch keine Gedanken machen. Denn dort, wo er wohl seine Haftstrafe absitzen muss, scheint gutes Essen kein Thema zu sein.
Und während Frau Lemke, die mit dem Schweinderl, uns feministische Frauenpolitik erklärt, wird andernorts gehandelt. Das Missoir ist erfunden: Wasserlose Hockurinale für Flinta, also Frauen, Lesben, Inter-, nonbinäre, Trans- und Agender-Personen, die für den Spritzschutz mit einem Gitterrost abgedeckt sind und auf denen sich Flinta dann hocken und laufenlassen kann. Und das alles nachhaltig. Geht doch.
Derweil scherzt Elon Musk, genau, der autistische Geldsack, der zum Mond fliegt, den Namen des wohl größten Erfinders auf Autos klebt und jetzt auch Twitter gekauft hat, dass er nun auch Coca Coal kaufen will, um wieder Koks reinzupacken.
Und freuen kann man sich auch, zumindest, wenn man Avatar gesehen hat, immerhin schon 13 Jahre her. Der zweite Teil ist in der Mache und soll im Dezember 2022 in die Kinos kommen.
Die Wirtschaft verlangt jetzt, dass auch sie, im Falle eines Embargos oder Lieferstopps, weiter beliefert werde, denn immerhin sei sie es, die ja für den Wohlstand sorge.
Und noch ein Verlierer ist zu verzeichnen: Der Herr Drosten verlässt die Expertenkommission – weil man an ihm zweifelt, zumindest in Betracht zieht, dass es durchaus andere Meinungen als die seine gab und gibt und er mal wieder beleidigt ist.
Am Ende dann doch noch Gewinner: Denn während Diplomaten versuchen, auf Putin freundlich einzuwirken, machts Peter Fischer, genau der Peter Fischer, einfach so wie immer, und wäre er nicht damit beschäftigt, die Eintracht auf ihrem Siegeszug durch Europa zu begleiten – übrigens bis auf den Angriff gegen zwei HR-Reporter durch Westham Fans ganz gewaltfrei und ohne schwere Waffen – könnte man seine Botschaften eigentlich mal über den Zehnmetertisch schieben: Den Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, nannte er erst „einen „verrückten Massenmörder“, dann einen „asozialen, vollkommenen Psychopathen“.
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