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In einer neuen Folge spreche ich mit Dr. Arne Barinka, Vorstand der RheinLand Versicherungen über die Notwendigkeit der Versicherer, mehr in die Nutzerfreundlichkeit und in gutes Design ihrer Produkte zu investieren.
Mit Produkten meinen wir hier sowohl klassische Versicherungsprodukte als auch moderne digitale Produkte wie beispielsweise mobile Apps. Laut Arne müssen sich hier die Produktverantwortlichen darauf konzentrieren, Sprache von beispielsweise AVBs einfacher zu gestalten und auch die Produktkonditionen insgesamt so zu vereinfachen, dass es jeder ohne Probleme versteht. Nach ihm müssen Produkte so einfach sein, dass sie in Form eines “Elevator-Pitches” – eine Produktpräsentation in der Zeit, die jemand in einem Aufzug verbringt – erklärt werden können.
Auf meine Frage hin, ob Klauseln dann aufgeweicht werden antwortet Barinka, dass das nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Es gehe vielmehr darum, durch kluges Nachdenken Fragebögen und auch Kriterien so zusammenzufassen, dass sie einfacher zu verstehen aber gleichzeitig juristisch einwandfrei sind. Als Beispiel nennt er, dass oft ungefähre Angaben bei Körpergewicht und Körpergröße ausreichen würden, um ein Produkt zu policieren, die Versicherer aber oft dennoch die Angaben auf das Kilogramm oder den Zentimeter genau abfragen würden.
Dieses Ziel könne laut des Versicherungsprofis erreicht werden, in dem in Entwicklungsprozessen neuer Produkte mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einbezogen werden, die direkten Kundenkontakt haben. Diese können besser die Perspektive der Kunden einbringen, suggeriert Arne.
Wir sprechen auch über neue Apps für Vermittler, die den Kunden mehr in den Fokus rücken. Laut Arne müssen die Apps so einfach und so gut gestaltet werden, dass Vermittler und Kunden gemeinsam an einem Tisch sitzen und an der App den eigenen Vertrag gestalten können.
Wir sprechen auch darüber, wer denn nun für die Entwicklung dieser neuen Produkte verantwortlich sein sollte und schließen mit der Meinung, dass die Versicherer den mit einfachen Produkten verbundenen Aufwand noch viel zu oft unterschätzen.
#cio #rheinland #vorstand
Links in dieser Ausgabe
Das Einzige, was riskanter ist als KI, ist sie zu ignorieren. Ladet euch jetzt das Whitepaper von Thoughtworks herunter und setzt KI verantwortungsvoll ein.
By Insurance MediaIn einer neuen Folge spreche ich mit Dr. Arne Barinka, Vorstand der RheinLand Versicherungen über die Notwendigkeit der Versicherer, mehr in die Nutzerfreundlichkeit und in gutes Design ihrer Produkte zu investieren.
Mit Produkten meinen wir hier sowohl klassische Versicherungsprodukte als auch moderne digitale Produkte wie beispielsweise mobile Apps. Laut Arne müssen sich hier die Produktverantwortlichen darauf konzentrieren, Sprache von beispielsweise AVBs einfacher zu gestalten und auch die Produktkonditionen insgesamt so zu vereinfachen, dass es jeder ohne Probleme versteht. Nach ihm müssen Produkte so einfach sein, dass sie in Form eines “Elevator-Pitches” – eine Produktpräsentation in der Zeit, die jemand in einem Aufzug verbringt – erklärt werden können.
Auf meine Frage hin, ob Klauseln dann aufgeweicht werden antwortet Barinka, dass das nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Es gehe vielmehr darum, durch kluges Nachdenken Fragebögen und auch Kriterien so zusammenzufassen, dass sie einfacher zu verstehen aber gleichzeitig juristisch einwandfrei sind. Als Beispiel nennt er, dass oft ungefähre Angaben bei Körpergewicht und Körpergröße ausreichen würden, um ein Produkt zu policieren, die Versicherer aber oft dennoch die Angaben auf das Kilogramm oder den Zentimeter genau abfragen würden.
Dieses Ziel könne laut des Versicherungsprofis erreicht werden, in dem in Entwicklungsprozessen neuer Produkte mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einbezogen werden, die direkten Kundenkontakt haben. Diese können besser die Perspektive der Kunden einbringen, suggeriert Arne.
Wir sprechen auch über neue Apps für Vermittler, die den Kunden mehr in den Fokus rücken. Laut Arne müssen die Apps so einfach und so gut gestaltet werden, dass Vermittler und Kunden gemeinsam an einem Tisch sitzen und an der App den eigenen Vertrag gestalten können.
Wir sprechen auch darüber, wer denn nun für die Entwicklung dieser neuen Produkte verantwortlich sein sollte und schließen mit der Meinung, dass die Versicherer den mit einfachen Produkten verbundenen Aufwand noch viel zu oft unterschätzen.
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