Share Digital Insurance Podcast: Versicherung & Digitalisierung
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By Insurance Media
The podcast currently has 255 episodes available.
In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Alexander Hauser, Business Analyst und Testmanager. Alexander teilt seine Expertise im Bereich der Beratung von Versicherungsunternehmen, insbesondere im Kontext der Implementierung von Standardsoftware.
Einführung & Rollenklärung:
Das aktuelle Projekt:
Alexanders Rolle als Testmanager:
Herausforderungen & Erfolgsfaktoren:
Die Effizienz des Testprozesses hängt stark von der Qualität der Anforderungen ab. Eine klare und einheitliche Formulierung der Anforderungen, z.B. mit Unterstützung von Tools wie ChatGPT, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Projekt. Flexibilität und pragmatische Ansätze, die die begrenzten Ressourcen berücksichtigen, sind ebenfalls entscheidend.
Interessierte an Business Analyse und Testmanagement im Versicherungsbereich können sich unter https://pielaco.com melden.
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In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Christoph Glinka, Leiter Vertrieb und Marketing bei der IDEAL Versicherung.
Die IDEAL Versicherung wurde 1913 in Berlin gegründet, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat. Sie gilt als Erfinder der privaten Pflegerentenversicherung in Deutschland. In diesem Bereich ist sie bis heute Marktführer.
Jeder Bereich eines Maklerversicherers ist von der Digitalisierung betroffen - auch der Vertrieb. Wie funktioniert dieser bei der IDEAL? Und was kann uns Christoph Glinka zur Rolle der Jungmakler sagen?
Der demographische Wandel ist eines der bestimmenden Themen bei Versicherern. Christoph steht zu dem Thema ganz entspannt. Die Produkte der IDEAL seien auf Babyboomer ausgerichtet. Christoph freut sich darauf, mit den Jungmaklern diese Kundenzielgruppe weiter zu erschließen. Jungmakler definiert Christoph als Leute, die unter 45 Jahre alt sind, noch Appetit auf neue Zielgruppen haben und offen für Neues sind. Auf interessante Einsichten angesprochen, meint Christoph: LinkedIn funktioniere sehr gut. Ich ergänze: Hier sind auch die großen Vertriebspartner unterwegs.
Um an das nötige Know-how zu gelangen, habe sich die IDEAL von außen beraten lassen. Christoph sieht dies als eine übliche Investition an, wie das Kaufen einer neuen Maschine. Auf Künstliche Intelligenz angesprochen, gibt er zu, dass die IDEAL noch ganz am Anfang stehe. Die Integration dieser Systeme sei nicht einfach. Dennoch meint er, dass KI in Zukunft viele Probleme lösen wird, wie den demographischen Wandel. Die Automatisierung ließe sich nur bis zu einem gewissen Grad fortsetzen.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Dr. Christian Krams, Vorstand im Konzern Versicherungskammer Bayern.
Die Versicherungskammer Bayern ist ein Personen- und Sachversicherer. Es handelt sich um den größten öffentlichen Versicherer in Deutschland und ist einer der Top 10 Erstversicherer.
Vom Prototypen bis zur erfolgreichen Anwendung ist es ein langer Weg. Insbesondere, wenn es um komplexe Technologien wie der Künstlichen Intelligenz geht. Ich spreche mit Dr. Christian Krams vom Konzern Versicherungskammer darüber, wie sich erfolgversprechende KI-Piloten aufsetzen lassen.
KI habe viele Vorteile, so Christian, aber sie passen nicht zu jedem Problem. Die Vorzüge von Pilotprojekten sind u. a., dass sie günstiger sind und weniger Anforderungen erfüllen müssen. Erst später kommen Datenschutzthemen hinzu, müssen Schnittstellen entwickelt werden usw.
Bei der Versicherungskammer folgt man bei der Einführung eines KI-Piloten einem Zehn-Schritte-Plan. Ohne die einzelnen Schritte aufzulisten, geht es prinzipiell darum, mit einem denkbar einfachen Modell anzufangen. Dieser kann im nächsten Schritt Stück für Stück erweitert werden. Bei der Versicherungskammer limitiere man das Budget der Pilotprojekte ganz bewusst, um sie klein und einfach zu halten, betont Christian. Am Ende muss stets die Frage im Mittelpunkt stehen: Welche Piloten werden wirklich benötigt? Christian meint, es sind zumeist weitaus weniger, als man gemeinhin glaubt.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Robert Müthing, Sales Lead Financial Services Industry bei Liferay.
Liferay ist ein globaler Softwarekonzern und ein führender Anbieter für DXP - Digital-Experience-Plattformen. Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 20-Jähriges.
Zu Open Source gibt es viele Meinungen. Die Einen sehen den enormen Beitrag, den die Community für die Technologie leistet. Für die Anderen überwiegt die Gefahr, sich von Dritten abhängig zu machen. Über diese und weitere Themen habe ich mit Robert Müthing von Liferay gesprochen.
Bei Open Source geht es darum, eine kollaborative Zusammenarbeit mit möglichst vielen Nutzern einzugehen, erklärt Robert. Diese Nutzer können die Software frei nutzen und einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten. Er erklärt weiter: Bei Open Source handelt es sich keineswegs um eine völlig neue Idee. Die ersten Ansätze existieren seit rund 30 Jahren.
Was jedoch neu ist: Open Source wird stärker im Unternehmensumfeld eingesetzt als früher. Die Vorteile sind Versicherern erst in den vergangenen Jahren klar geworden, so Robert. Hierzu verweist er auf eine Bitkom-Studie aus dem Jahr 2023, die kontinuierliche Zuwachsraten in der Nutzung von Open Source im Unternehmensumfeld nachweist. Ein entsprechender Mindset-Wandel habe ebenfalls stattgefunden.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Oliver Wibbe, Geschäftsführer und Chief Sales Officer bei SPS Germany GmbH.
SPS Germany ist auf das Outsourcing von Geschäftsprozessen spezialisiert. Ihren Schwerpunkt haben sie im Dokumenten- und Datenmanagement. Sie sind in rund 20 Ländern tätig und verfügen über 8.500 Mitarbeiter.
Die SPS übernimmt das Datenmanagement für ihre Partner. Hierbei kommen KI-Tools zum Einsatz, um den kompletten Input- und Datenverarbeitungsprozess zu automatisieren. Über dieses Thema spreche ich in dieser Folge mit Oliver Wibbe.
Die Daten, die die SPS verarbeitet, kommen über unterschiedliche Kanäle rein: physisch, E-Mail, App, Chat uvm. Diese Daten müssen nun klassifiziert und strukturiert werden. Gen AI stellt sich hier als überaus potentes Werkzeug heraus, erklärt Oliver. Der dadurch erzielte Effizienzgewinn schlage sich schlussendlich auch in einer verbesserten Customer Experience nieder.
SPS Germany hat kürzlich ein Whitepaper veröffentlicht. Darin geht es um die Frage, warum es KI-Piloten oftmals nicht in den Massenbetrieb schaffen. Dabei seien doch gerade mit Gen AI komplexe Use Cases möglich, erklärt Oliver. Jedoch müsse sich ein Versicherer die Frage stellen: Was will ich damit überhaupt erreichen? Und wie lässt sich etwas mit Substanz schaffen?
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In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Frederik Bläser darüber, wie man seine persönliche Marke auf LinkedIn effektiv aufbaut und für die Kontaktaufnahme mit Dienstleistern, neuen Themen und Trends sowie potenziellen Mitarbeitern nutzt. Wir diskutieren auch, wie Personal Branding innerhalb von Unternehmen operationalisiert werden kann.
Key Takeaways:
Authentizität und USP: Eine starke LinkedIn-Marke basiert auf Authentizität und einem einzigartigen Verkaufsargument (USP). Frederik betont, dass man seinen eigenen Stil finden und nicht einfach nur vorgegebenen Schemata folgen sollte. Experimentation und Trial-and-Error sind dabei wichtige Bestandteile.
Die Hürde des Postens: Viele Menschen empfinden das Posten auf LinkedIn als große Hürde. Frederik erklärt dies mit dem Druck, perfekt zu sein, dem Unbekannten Neuland und dem fehlenden Glauben an die eigenen Inhalte und deren Relevanz für andere. Ich teile die Erfahrung, dass man am Anfang einfach loslegen und ausprobieren sollte.
Fehler auf LinkedIn: Man kann durchaus Fehler auf LinkedIn machen, aber die meisten sind nicht so gravierend wie oft angenommen. Frederik nennt Beispiele, wie übertriebene Selbstdarstellung mit Text-Bild-Schere (Bild und Text passen nicht zusammen). Es ist wichtig, die Plattform und die eigene Zielgruppe zu kennen und authentisch zu bleiben.
Content-Formate für Führungskräfte: Ich bespreche mit Frederik drei Content-Säulen für Führungskräfte: informativ, unterhaltsam und praxisorientiert (DIY). Beispiele hierfür sind News aus der Branche, unterhaltsame Anekdoten aus dem Berufsleben oder praxisnahe Tipps und Best Practices.
Content-Strategie für Senior Executives: Für stark beschäftigte Führungskräfte gibt es verschiedene Strategien: Ghostwriter, ein Redaktionsplan mit Kalenderansicht, die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT zur Themenfindung, oder eine klare Rollenverteilung innerhalb eines Teams.
Internes Team und Content-Erstellung: Ich frage Frederik, wie man ein internes Team dazu bringt, im gleichen Stil zu schreiben. Er empfiehlt Fragebögen, um die Persönlichkeit der Person zu verstehen, deren Content man kreiert, und die Texte der Person zu studieren, um deren Schreibstil zu erfassen. Regelmäßige Abstimmung und Feedback sind wichtig, um einheitliche Qualität zu gewährleisten.
Kreativität und Authentizität: Kreativität bedeutet für Frederik, nicht einfach Trends zu kopieren, sondern einen individuellen Stil zu finden und überraschende Elemente in den Content einzubauen. Authentizität und Verbundenheit mit der eigenen Marke sind entscheidend für den Erfolg auf LinkedIn.
Operationalisierung für Senior Executives: Um die Content-Erstellung in den Arbeitsalltag zu integrieren, empfehlen wir, einen Redaktionsplan zu erstellen, Tools zu nutzen und Aufgaben innerhalb eines Teams zu verteilen. Regelmäßiges Monitoring und Qualitätskontrolle, zum Beispiel durch gemeinsames Anschauen der Posts und Feedback sind essentiell.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Oliver Jung, Managing Consultant und Simon Eschner-Krauss, Software Architect bei Senacor.
Senacor Technologies AG ist eine Unternehmensberatung mit knapp 1000 Mitarbeitern. Sie helfen bei der Business- und IT-Transformation. Der Fokus liegt auf Insurance, Automotive und Banking.
FIDA steht für Financial Data Access. Der entsprechende Gesetzesentwurf der EU soll 2025 in Kraft treten. Es soll u. a. der Datenaustausch zwischen Finanzinstituten erleichtert werden. Damit ergeben sich für Versicherer neue Chancen am Markt, aber auch regulatorische Hürden.
Das Ziel des Gesetzes: die Innovation und den Wettbewerb am Markt zu erhöhen. Bislang lag die Datenhoheit bei den etablierten Unternehmen, erklärt Oliver. Damit kleinere Unternehmen eine Chance haben und besser skalieren können, benötigen sie Daten. Das wird mit FIDA ermöglicht. Die DSGVO wird an keiner Stelle ausgehebelt, sondern steht stets über FIDA. Sensible Informationen wie Krankenversicherungsdaten dürfen gar nicht erst ausgetauscht werden.
Für Versicherer sind die neuen Daten Gold wert. Sie können den Onboarding-Prozess vereinfachen oder für die Bestimmung eines Kundentarifs verwendet werden. Simon ist der Meinung, dass FIDA einen vergleichbar großen Impact wie PSD2 haben und die Geschäftsmodelle vieler etablierter Konzerne durcheinanderwirbeln wird.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Marcus Loskant, Vorstandsmitglied bei der LVM Versicherung.
LVM (Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G.) besteht seit dem Jahr 1896 und ist damit letztes Jahr 125 Jahre alt geworden. Er gehört zu den Top 20 Versicherungen in Deutschland. Hier werden 3,7 Millionen Kunden betreut und man kommt auf etwa 8.000 Vertrauensleute und Mitarbeiter.
Auf Versicherungs-Events und Konferenzen stehen zumeist Digitalisierungsthemen wie neue Technologien im Mittelpunkt. Doch was ist eigentlich mit den Menschen, die einen reibungslosen Alltag in der Organisation gewährleisten? Wie können wir die Motivation unserer Mitarbeiter aufrechterhalten und sogar positiv verstärken? Darüber spreche ich mit Marcus Loskant von LVM Versicherung.
Er meint: Der Status Quo in einer Versicherung werde zu oft hingenommen. Jeder beschwert sich sofort, wenn etwas nicht funktioniert. Doch keiner bedankt sich für das scheinbar Selbstverständliche. Das sollten wir ändern, so Marcus. Dabei spricht er Berufsgruppen wie Sachbearbeiter und Leute in der Cyberabwehr an, aber auch Küche und Kantine. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag.
Marcus sieht es als Teil des Jobprofils einer Führungskraft an, diesen Umstand zu verbessern. Das fange bei einem simplen “Danke” an, wenn es angebracht ist. Wichtig ist, dass das Ganze nicht aufgesetzt wirkt. Andernfalls könne es mehr Schaden anrichten als nützen.
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In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich mit Josef Adersberger, Managing Director und Co-Founder von QAware.
QAware ist ein Beratungs- und Softwarehaus. Sie entwickeln maßgeschneiderte Software für unterschiedlichste Branchen und agieren dort auch als Risikoträger.
Versicherer versuchen sich immer wieder an KI-basierten Proof of Concepts - die wenigsten davon schaffen es in die Produktion. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit sich das ändert? Darüber spreche ich in dieser Episode mit Josef Adersberger von QAware. Er meint: Für KI-POCs sei ein anderes Denkmodell als bisher vonnöten. Die neuen Ideen müssen sich zunächst bewähren. Hierfür bedarf es eines Funnels, der das Entwickeln von Ideen zu Cases mit guten Conversions ermöglicht. Wichtig seien hierfür die einzelnen Mitarbeiter. In jedem Unternehmen gibt es Interessierte, die gute Ideen mitbringen. Es gelte, nicht nur auf die Idee selbst zu schauen, sondern auch darauf, wer sie hatte.
Obwohl es immer mehr coole AI-Cases gibt, wie Josef sagt, gibt er auch zu bedenken: Zu oft bleibe der Kunde auf der Strecke. Versicherer müssen sich stets fragen: Wie kann ich die User Experience durch bessere Schnittstellen verbessern? Die Gründe für das Scheitern der POCs seien darüber hinaus mannigfaltig, erklärt er weiter. Viele neue Themenbereiche müssen abgedeckt werden, wie Datenschutz, Security, Daten-Infrastruktur uvm. Außerdem müssen dem POC ausreichend Aufmerksamkeit und Ressourcen eingeräumt werden.
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Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Ilkin Temocin, Head of Skaly Insurance Operations.
Skaly ist eine Servicegemeinschaft in der Slowakei mit über 800 Mitarbeitern als Tochter eines Versicherungskonzerns mit Sitz in Wien. Sie fungieren als externe Schadendienstleister für Versicherer.
Wie können Prozesse in der Schadenbearbeitung automatisiert und effizienter gemacht werden? Darüber spreche ich mit Ilkin Temocin von Skaly Insurance.
Im Konzern verwenden sie OCR zur Texterkennung von eingereichten Unterlagen. Obwohl es sich hierbei um kein neues Tool handelt, hilft das, Prozesse zu automatisieren. Außerdem ermöglichen sie Versicherten, mit dem Handy Fotos zu machen und auf einer App hochzuladen.
Im weiteren Verlauf werden KI-Systeme verwendet, um nachfolgende Prozesse automatisch anzustoßen. Unter anderem kommt eine “regelbasierte AI” zum Einsatz, so Ilkin. Diese könne mithilfe eines Entscheidungsbaums eigenständig bestimmen, ob die Deckungsprüfung positiv ausfällt oder nicht. Erst am Ende dieses ganzen Prozesses kann ein menschlicher Mitarbeiter vonnöten werden. Selbst das Anfordern fehlender Unterlagen findet autonom durch eine KI statt.
Im weiteren Verlauf sprechen wir über die drei wichtigsten Learnings, die Ilkin bei der Automatisierung der Schadenbearbeitung mitgenommen hat.
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