Soldaten kämpfen. Soldaten verteidigen. Und manche Soldaten vergewaltigen. Kriege ohne sexualisierte Gewalt gab es vermutlich nie, oft wird sexuelle Folter sogar zu einer eigenen Waffe. Die Anerkennung als Kriegsverbrechen kam spät.
Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:26) Trostfrauen: Zwangsprostitution in japanischen Kriegsbordellen
(09:34) Sexualisierte Gewalt und militärische Logik
(11:20) Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
(15:07) Sexuelle Racheakte der Roten Armee 1945
(23:55) Vietnamkrieg: US-Soldaten bezichtigen sich selbst
(26:22) Bosnienkrieg: Bewusstseinswandel seit den 1990er Jahren
(39:57) Ruanda 1994: Völkermord und Massenvergewaltigungen
(42:33) Neues Rechtsverständnis von sexualisierter Gewalt in Kriegen
Unsere Gäste in dieser Folge: Die Historikerin
Regina Mühlhäuser forscht bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur unter anderem zu sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten.
Monika Hauser ist Gynäkologin und Gründerin der Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale, die kriegstraumatisierte Frauen und Mädchen unterstützt.
Die Macherinnen und Macher dieser Folge:Host: Anh Tran
Autorin: Katharina Peetz
Regie und Produktion: Carina Schroeder
Faktencheck: Jule Dieterle, Laura Mattausch, Simon Tamyalew, Florian Twente
Redaktion: Monika Dittrich
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Der Rest ist Geschichte über das Ende des Zweiten Weltkriegs in Japan
Der Rest ist Geschichte über Männerbilder: "Im Frieden zart, in Kriegen hart?"
Kalenderblatt über eine koreanische "Trostfrau", die zur Aktivistin wurde
Weiterführende Links:UN-Resolution 1820 von 2008 zu sexualisierter Gewalt in Kriegen
Aufsatz von Monika Hauser bei der Bundeszentrale für politische Bildung über sexualisierte Kriegsgewalt
Unser Podcast-Tipp in dieser Woche:Tech Bro Topia: Sechs Folgen über Milliardäre aus dem Silicon Valley und ihre politischen Absichten
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