Auch in dieser Episode unterhalten sich die beiden Freunde, Andreas und Shahzeeb, angeregt über ein Thema, welches in den letzten zweieinhalb Jahren an immenser Bedeutung gewonnen hat: der Arbeitsplatz – oder neudeutsch „das Office“ oder "der workplace". Denn es ist nicht mehr „gesetzt“, dass jede/r standardmäßig morgens ins Büro tigert, sondern die funktionierende mobile Arbeit hat gezeigt, dass es Zeit zum Umdenken ist. Wir haben das alte Narrativ hinterfragt und sind zu einem Neuen gekommen: Von „wir arbeiten im Büro – in Ausnahmen von zu Hause“ hin zu „wir arbeiten von zu Hause – in Ausnahmen im Büro“.
Andreas und Shahzeeb starten die Episode damit, dass sie darüber reflektieren, wie die Bürogebäude der 80er und 90er Jahre aussahen – vor allem aus den Erinnerungen an Hollywoodstreifen aus der damaligen Zeit: fluoreszierendes Licht, 2 Meter hohe Würfelförmige Parzellen mit grauen Wänden, die gerade einmal wenige Quadratmeter groß waren. Einerseits haben sie Privatsphäre ermöglicht aber andererseits Isolation hergestellt. Und das noch gepaart mit einem Riesenaufwand ins Büro zu kommen – durch viel Verkehr und Lärm – machen das ganze Bild nicht so attraktiv; heute noch viel weniger als damals.
Und wie steht es um heute? Was ist der „Gold-Standard“ eines Büros/Campus? Sehr wahrscheinlich denken dabei viele Menschen an die parkähnlichen Anlagen von Google, Microsoft und Co., die ein Mitarbeitender praktisch gar nicht mehr verlassen muss/will, weil dort alle Angelegenheiten des Tages zu erledigen sind: angefangen von Friseurbesuchen über Fitness über kulinarische Verköstigungen bis hin zu chilligen Lounges, in denen alle Sinne angesprochen werden: Viele bunte Möbel, mobile Arbeitsplätze, Rutschen, Bibliotheken und sogar Kochinseln finden sich in modernen Gebäuden wieder.
Warum ist das so? Menschen von heute – insbesondere der Generationen X, Y, und Z, wollen nicht mehr in Büros gehen weil sie es müssen – sondern weil sie es wollen. Sie wollen Begegnungen „erfahren“ (experience), Teil einer Gemeinschaft sein, sich mit den „fühlbaren Werten ihres Unternehmens“ identifizieren. Die Grenze zwischen Arbeit, Entspannung und Spiel verschwimmt. Und möglicherweise wird das von immer mehr Menschen nicht nur als Nachteil gesehen, sondern als Erleichterung. Unternehmen, die das begriffen haben, werden es einfacher haben diese Menschen für sich zu gewinnen.
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