Jobs in der Film-, Medien- oder Musikbranche, vor der Kamera oder vorm Mikrophon gehen im besten Falle mit einer gewissen Öffentlichkeit einher, klar, so soll’s ja auch sein. Sieh meine Filme, lies meine Bücher, kauf meine Platten. Und steckt man erstmal drin, ist es für die meisten Künstlerinnen und Künstler ein immenser Kraftaufwand, sich von dieser Öffentlichkeit nicht vereinnahmen zu lassen, bestimmten Projektionen nicht oder nicht mehr zu entsprechen. Art House Filme? Spiel doch wieder in Komödien. Ein neues Album? Ach, sing lieber wieder deine alten Songs. Die Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld weiß ein Lied davon zu singen und genau das tut sie auch. Wer sich die Texte ihrer letzten Alben anhört, wird möglicherweise überrascht zur Kenntnis nehmen, dass die 42jährige vieles gegen den Strich bürstet und gerne Chancen nutzt, um mit dem Image zu brechen, das sich über einen langen Zeitraum in der öffentlichen Wahrnehmung festgesetzt hat. Yvonne Catterfeld hat sich von vielem befreit und - interessant, was in ihrem neuen ersten englisch sprachigen Album "Change" plötzlich zum Vorschein kommt.
Playlist 16.1.
The Beatles - Yesterday
Cicero sings Sinatra - My Way ( Roger Cicero Live Hamburg 2015)
P. Daddy/Faith Evans - Every Breath you take
Jacob Banks - Unknown
The Staint Francis Choir feat. Ryan Toby - Oh Happy Day (OST Sister Act II)
En Vogue - Don't Let Go
Yvonne Catterfeld - Bullshit
Mariah Carey - Hero
Rage against the Machine - Killing in the Name
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