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„Wir müssen uns von der Festanstellung weiterverabschieden“
In diesem Podcast begleitet uns Marco Kainhuber, Gründer der Unternehmsgruppe Compleetund früherer Skirennläufer. Seine Vorliebe für Speed spiegelt sich bei dem gebürtigen Bayern in seiner Unternehmensphilosophie wider. Beim Recruitingprozess empfiehlt Marco Kainhuber Firmen, möglichst schnell auf die Entwicklungen des Marktes zu reagieren. Wo der Zug in Zukunft möglicherweise hingehen wird und wie sich Personaler für die im atemberaubenden Tempo stattfindenden Veränderungen in der Arbeitswelt wappnen können, darüber spricht Marco Kainhuber in diesem Podcast.
Viele weitere Hacks als Checkliste oder das gesamte Interview als Podcast oder Text findet Ihr unter podcast.hrm.de hier
**Mehr zu unserem Sponsor compleet, Eurem HR-Software Partner für Recruiting und Workforce Management findet Ihr unter: https://www.hrm.de/unternehmen/compleet/**
Kontakt zum Unserem heutigen Podcast Marco Kainhuber: https://www.hrm.de/mitglieder/marco-kainhuber/
Viel Spaß mit dieser HRM Hacks Podcast Folge.
Marco Kainhuber ist keiner, den der Fortschritt Angstschweiß auf die Stirn treibt. Vielmehr geht er die unvermeidbaren Veränderungen des Marktes mit einer Mischung aus Sportsgeist und Pragmatismus an. Als langjähriger Stratege von digitalen Recruitingsprozessen hat er ein Gespür für Trends entwickelt. „Es gibt wahrscheinlich nur wenige Märkte, die sich derart dynamisch entwickeln wie der des Personalmanagements“, sagt Marco Kainhuber. Dass der klassische Angebotsmarkt bereits seit Jahren Vergangenheit ist, dürfte auch dem schläfrigsten Personaler inzwischen aufgefallen sein. Die Situation habe sich völlig verändert, so der Unternehmer, „heute haben Bewerber deutlich mehr Verhandlungsmacht“. Und somit müssten sich Recruiter etwas einfallen lassen, um High Potentials in ihre Unternehmen zu locken. „Die Arbeitgebermarke spielt plötzlich eine Rolle, die digitalen Prozesse.“ Auch das Rollenbild des Recruiters selbst habe sich gewandelt, weg vom „eher administrativen Menschen und hin zum innovativen Rock ́n ́Roller mit einem guten Menschenverstand“.
Im Zuge von Corona wird dem Begriff „New Work“ allerorts der rote Teppich ausgerollt. Firmen, die ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schickten, müssen auf diese nun mit Engelszungen einreden, wieder ihren angestammten Büroplatz einzunehmen. „Die Pandemie wirkte wie ein Brandbeschleuniger“, sagte Marco Kainhuber, „für mich hat jetzt die Stunde Null im Recruiting geschlagen“. Denn auf einen Schlag habe sich das vorherrschende Bild der Arbeit verändert. Wollen Menschen überhaupt noch ins Büro kommen? Können Mitarbeiter mobil aus einer anderen Stadt oder gar einem anderen Land aus arbeiten? Wohin die Reise genau gehen wird, werden die nächsten Jahre zeigen. „Ich kann aber schon jetzt sagen, dass sie sehr digital sein wird und dass viele Prozesse digitalisiert werden“, sagt der Unternehmer.
So richtig in Schwung in Schwung kommt der frühere Weltcup-Fahrer Marco Kainhuber bei den Themen Workforce und Dispositionsrecruiting. Diese zwei Begriffe sind für ihn der Schlüsselfaktor bei der Personalplanung der Zukunft. „Ich rekrutiere dabei immer wieder eine flexible Workforce für die gerade anfallende Arbeit.“ Das könne in Zukunft so weit gehen, dass einzelne Arbeitsprozesse so weit zerstückelt werden, dass eine kurzfristig eingestellte Workforce diese übernehmen könne. „Vielleicht müssen wir uns irgendwann von dem Modell der Festanstellung ein Stück weit verabschieden, weil es unseren Vorstellungen von Arbeit nicht mehr entspricht“, sagt Marco Kainhuber. In diesem Zusammenhang empfiehlt er Unternehmen, sich einen sogenannten Talentpool anzulegen. „Damit müssen sie auf dem Arbeitsmarkt nicht jedes Mal bei Null anfangen, wenn sie kurzfristig eine Workforce suchen.
**Ein paar Hintergründe zu meinem Podcast Gast Marco Kainhuber:
„Wir müssen uns von der Festanstellung weiterverabschieden“
In diesem Podcast begleitet uns Marco Kainhuber, Gründer der Unternehmsgruppe Compleetund früherer Skirennläufer. Seine Vorliebe für Speed spiegelt sich bei dem gebürtigen Bayern in seiner Unternehmensphilosophie wider. Beim Recruitingprozess empfiehlt Marco Kainhuber Firmen, möglichst schnell auf die Entwicklungen des Marktes zu reagieren. Wo der Zug in Zukunft möglicherweise hingehen wird und wie sich Personaler für die im atemberaubenden Tempo stattfindenden Veränderungen in der Arbeitswelt wappnen können, darüber spricht Marco Kainhuber in diesem Podcast.
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Marco Kainhuber ist keiner, den der Fortschritt Angstschweiß auf die Stirn treibt. Vielmehr geht er die unvermeidbaren Veränderungen des Marktes mit einer Mischung aus Sportsgeist und Pragmatismus an. Als langjähriger Stratege von digitalen Recruitingsprozessen hat er ein Gespür für Trends entwickelt. „Es gibt wahrscheinlich nur wenige Märkte, die sich derart dynamisch entwickeln wie der des Personalmanagements“, sagt Marco Kainhuber. Dass der klassische Angebotsmarkt bereits seit Jahren Vergangenheit ist, dürfte auch dem schläfrigsten Personaler inzwischen aufgefallen sein. Die Situation habe sich völlig verändert, so der Unternehmer, „heute haben Bewerber deutlich mehr Verhandlungsmacht“. Und somit müssten sich Recruiter etwas einfallen lassen, um High Potentials in ihre Unternehmen zu locken. „Die Arbeitgebermarke spielt plötzlich eine Rolle, die digitalen Prozesse.“ Auch das Rollenbild des Recruiters selbst habe sich gewandelt, weg vom „eher administrativen Menschen und hin zum innovativen Rock ́n ́Roller mit einem guten Menschenverstand“.
Im Zuge von Corona wird dem Begriff „New Work“ allerorts der rote Teppich ausgerollt. Firmen, die ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schickten, müssen auf diese nun mit Engelszungen einreden, wieder ihren angestammten Büroplatz einzunehmen. „Die Pandemie wirkte wie ein Brandbeschleuniger“, sagte Marco Kainhuber, „für mich hat jetzt die Stunde Null im Recruiting geschlagen“. Denn auf einen Schlag habe sich das vorherrschende Bild der Arbeit verändert. Wollen Menschen überhaupt noch ins Büro kommen? Können Mitarbeiter mobil aus einer anderen Stadt oder gar einem anderen Land aus arbeiten? Wohin die Reise genau gehen wird, werden die nächsten Jahre zeigen. „Ich kann aber schon jetzt sagen, dass sie sehr digital sein wird und dass viele Prozesse digitalisiert werden“, sagt der Unternehmer.
So richtig in Schwung in Schwung kommt der frühere Weltcup-Fahrer Marco Kainhuber bei den Themen Workforce und Dispositionsrecruiting. Diese zwei Begriffe sind für ihn der Schlüsselfaktor bei der Personalplanung der Zukunft. „Ich rekrutiere dabei immer wieder eine flexible Workforce für die gerade anfallende Arbeit.“ Das könne in Zukunft so weit gehen, dass einzelne Arbeitsprozesse so weit zerstückelt werden, dass eine kurzfristig eingestellte Workforce diese übernehmen könne. „Vielleicht müssen wir uns irgendwann von dem Modell der Festanstellung ein Stück weit verabschieden, weil es unseren Vorstellungen von Arbeit nicht mehr entspricht“, sagt Marco Kainhuber. In diesem Zusammenhang empfiehlt er Unternehmen, sich einen sogenannten Talentpool anzulegen. „Damit müssen sie auf dem Arbeitsmarkt nicht jedes Mal bei Null anfangen, wenn sie kurzfristig eine Workforce suchen.
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