Kann man Punkrock ohne Gitarre, aber mit Saxophon spielen? Jo, Ende der 70er, als Punk noch kein starres Korsett war, ging das, und heute geht das auch wieder. Düsseldorfs (bzw. mittlerweile 3/4 Hamburgs) legendäre Frauenpunkband Östro 430 beweisen es.
Ich unterhalte mich mit Martina Weith, Sängerin und Saxophonistin, und der Keyboarderin Bettina Flörchinger über die Anfänge im Ratinger Hof, Punk in NRW 1979, den Kalten Krieg, Fehlfarben, Die Toten Hosen, den KFC, Schallmauer Records, die Auseinandersetzungen der Band mit den Lila-Latzhosen-Feministinnen, die NDW bevor und als diese scheiße wurde, die "Nachfolgeband" II. Invasion, Punk in Hamburg in den 90ern, Szenekneipen, Die Ärzte, Tapete Records, die Reunion von Östro vor einigen Jahren, das neue Album "Punkrock nach Hausfrauenart", neue Kontroversen um den Text "Wörterpolizei", Flinta*-Blödsinn, vergangene und anstehende Konzerte und über den Film, der u.a. Östro 430 porträtiert und nächstes Jahr ins Kino kommt.
Feministischer Punkrock kann halt auch so sein. Grüße nach Hamburg und Düsseldorf.
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