Schon wieder Hamburg, diesmal aber versöhnlicher: zu Gast bei mir ist nämlich das Hamburger Urgestein Carsten Friedrichs, ehemaliger Sänger von Superpunk und heutiger Sänger und Gitarrist der Liga der gewöhnlichen Gentlemen, beides Bands, die, obwohl zumindest Superpunk irgendwie immer präsent, ich erst spät wirklich entdeckt habe.
Wir trafen uns im Büro von Tapete Records, dem Label, für das Carsten arbeitet und plauderten über linke Infantilität, die Hamburger Kultur-, Kneipen- und Clubbranche, Münchner Gemütlichkeit, Wolfgang Pohrt, Filme mit Robert Enke (schaut "Zur Sache, Schätzchen" und "Nicht fummeln, Liebling", ist Hausaufgabe), weitere Filme mit Jean-Paul Belmondo und Louis de Funès und die Frage, wer der beste Bond-Darsteller ist. Carstens Antwort macht mich kurz sprachlos, aber dafür durfte ich zu guter letzt noch Andreas Dorau die Hand schütteln.
Auf dem Rückweg zum Hotel musste ich übrigens für mein maskenloses Gesicht 40 € an schlecht gelaunte Bahn-Mitarbeiter abdrücken. Wer also mein Märtyrertum finanzieren will, komme doch zu Patreon: https://www.patreon.com/user?u=59264472