Als Modedroge prägte LSD die Hippie-Zeit. Entdeckt wurde sie Jahrzehnte zuvor zufällig vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann. Bei einem Selbstversuch mit der Droge erlebte er auf einer Fahrradfahrt heftige Halluzinationen. Der Tag ging deshalb als "Bicycle Day" in die Geschichte ein... Seit den 1930er Jahren forscht Albert Hofmann an dem Getreidepilz Mutterkorn, um ein Kreislaufmedikament zu entwickeln. Einer der von ihm synthetisierten Stoffe ist Lysergsäurediethylamid, kurz: LSD. Er testet den Stoff im Selbstversuch. Als er vom Labor mit dem Fahrrad nach Hause fährt, setzen heftige Halluzinationen ein. Die Welt wird von ihm verzerrt und extrem farbenreich wahrgenommen. Wie sich später herausstellt, hat Hofmann eine viel zu hohe Dosis des Mittels eingenommen. Zunächst experimentieren Psychotherapeuten mit der Droge und auch die CIA. Während der Hippie-Zeit in den 1960er Jahren avanciert LSD schließlich zur Modedroge, bevor es 1966 in den USA und später auch in Europa weitgehend verboten wird. Trotzdem erlebt LSD derzeit ein Comeback.