"Ey, das triggert mich voll! Da hab ich echt ein Trauma, der Typ ist toxisch!" Es gibt da diese Begriffe aus der Psychologie und der Therapie, die uns in letzter Zeit auf Insta, TikTok oder in Popsongs ständig begegnen. Ist das eine harmlose sprachliche Entwicklung – oder ein gefährlicher Trend?
Dass wir mehr über psychischer Gesundheit reden, ist auf jeden Fall gut. Aber was macht das mit Menschen, die tatsächlich psychisch erkrankt sind, diese Begriffe im Alltag immer wieder zu hören?
Y-Kollektiv-Reporterin Henrike Möller trifft zwei betroffene Menschen, die ihr erzählen, warum es "wie ein Schlag ins Gesicht" sein kann, wenn Leute Worte wie "Trauma" benutzen, ohne darüber nachzudenken, was sie wirklich bedeuten. Außerdem lässt sie sich von einer Psychotherapeutin erklären, warum "Therapiesprech" auch problematisch für diejenigen sein könnte, die ihn benutzen. Dass es Alternativen zu Therapiesprech-Buzzwörtern gibt, lernt Henrike bei einer Selbsthilfegruppe für Betroffene von toxischen Beziehungen. Eine Folge über Worte und ihre Bedeutungen.
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Reporterin: Henrike Möller
Redaktion: Matthias Scherer
Technische Produktion: Philipp-Manuel Stemmer
"Y-Kollektiv – Der Podcast" wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb. Diese Episode ist eine Produktion von Radio Bremen 2025.