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„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise; und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise,“ so beginnt ein Lied von Manfred Siebald.
Klein fängt es auch damals mit der Gemeinde Jesu an. Menschen werden durch das Evangelium ganz persönlich erreicht. Sie treffen sich regelmäßig, reden über Gottes Wort und beten gemeinsam. Es entstehen die ersten Christengemeinden in Jerusalem, Judäa, Samaria und weiter nördlich in Antiochia.
Jesus hatte seine Mitarbeiter mit den Worten beauftragt:„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
Im heutigen Bericht aus der Apostelgeschichte werden wir Zeugen, wie die ersten Wellen der frohen Botschaft ihren Weg um die ganze Erde nehmen. Antiochia, das heutige Antakya, liegt in der südlichen Türkei. (Hier war im übrigen 2023 das verheerende Erdbeben mit über 50.000 Toten.)
In dieser Stadt gibt es damals eine sehr aktive Christengemeinde. Um sich intensiv auf Gott zu konzentrieren, fasten und beten sie. Da spricht der Heilige Geist zu ihnen: „Stellt mir Barnabas und Saulus frei. Ich habe sie zu einer besonderen Aufgabe berufen.“
Im Gebet und mit Fasten wird dieser Auftrag bestätigt. Nun entlassen sie Barnabas und Saulus aus ihrer Gemeinde und senden sie unter Gottes Segen in ihren Dienst. Die beiden Missionare sind im Auftrag Gottes unterwegs. Sie sollen Zeugen sein bis an das Ende der Erde.
„Menschen müssen Menschen sagen, dass Gott alle liebt, dass es einen Weg aus Schuld und Elend gibt.“ Heißt es in einem Lied.
Mit diesem Verkündigungsauftrag machen sie sich auf den Weg. Sie haben keinen festen Reiseplan. Barnabas und Saulus, der auch Paulus heißt, vertrauen der Führung des Heiligen Geistes. Sie überlassen letztlich Gott die Entscheidung, wo sie wann gebraucht werden. Von der Hafenstadt Seleukia fahren sie mit dem Schiff nach Salamis auf Zypern.
Zunächst verkündigen sie das Wort Gottes in den jüdischen Synagogen. Die ersten Missionsgemeinden entstehen vor allem aus Juden und Anhängern der jüdischen Lehre. Für diese Menschen ist es eine echte Befreiung, wenn sie erfahren:
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es!“ (Epheser 2, 8)
Die Missionsreise geht weiter. Quer über die Insel kommen Barnabas, Paulus und ihr Mitarbeiter Johannes nach Paphos. Hier regiert der römische Statthalter Sergius Paulus, ein gebildeter Mann. Sicher hat er schon etwas von der neuen Lehre mitbekommen. Er will mehr darüber erfahren und lädt deshalb Barnabas und Paulus zu sich ein. Er wünscht sich, Gottes Wort zu hören.
Im Gefolge des Statthalters gibt es allerdings einen jüdischen Zauberer, einen falschen Propheten. Dieser lässt sich alles Mögliche einfallen, damit sein Chef nicht zum Glauben kommt. Doch Paulus hat ihn fest im Blick. Im Auftrag des Heiligen Geistes weist er den Zauberer Elymas in die Schranken. In der Basisbibel heißt es:
„Du bist voll List und Tücke, du Sohn des Teufels und Feind aller Gerechtigkeit. Willst du nicht endlich aufhören, die klaren Anweisungen des Herrn zu verdrehen? Der Herr wird dich bestrafen! Du wirst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen.“
Sofort wurde der Zauberer in tiefste Dunkelheit gehüllt. Elymas hat seinen Widerstand gegen Gottes Botschaft teuer bezahlt. Er bleibt eine Zeit lang blind. Hilflos tappt er umher.
In diesem Bericht wird die Autorität Gottes deutlich aufgezeigt. Paulus handelt nicht aus eigener Kraft, sondern im Auftrag seines Herrn.
Mir stellt sich hier die Frage, wie ich mit dem Bösen in meinem Leben, in der Gemeinde oder in der Gesellschaft umgehe? Gehe ich den bequemen Weg und schaue einfach darüber hinweg?
So hat das Gute die Gelegenheit sich auszubreiten. So ist ein Neuanfang möglich.
Jörg Swoboda und Theo Lehmann bringen es in einem Lied so auf den Punkt:
Von diesem ganzen Geschehen ist der Statthalter Sergius Paulus tief beeindruckt. Er kommt durch Gottes mächtiges Wort, durch Gottes Machtwort zum Glauben.
Ein spannender Bericht von der ersten Missionsreise des Apostel Paulus. Er macht uns Christenmenschen Mut, im Glauben standhaft zu bleiben. Ich möchte das von Jesu Jüngern lernen, die trotz aller Bedrohung an Gottes Auftrag festgehalten haben. In Apostelgeschichte 4, 20 heißt es:
„Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“
Trotz Hindernissen, Schwierigkeiten und Ablehnung dürfen wir Gottes gute Nachricht weitersagen. Auch heute gilt Gottes Zusage: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein.“
Ich freue mich darüber „Steinchen des Glaubens“ ins Wasser werfen zu dürfen, damit Menschen von den Wellen der Guten Nachricht erreicht werden können.
Autor: Henning Kämpf
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„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise; und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise,“ so beginnt ein Lied von Manfred Siebald.
Klein fängt es auch damals mit der Gemeinde Jesu an. Menschen werden durch das Evangelium ganz persönlich erreicht. Sie treffen sich regelmäßig, reden über Gottes Wort und beten gemeinsam. Es entstehen die ersten Christengemeinden in Jerusalem, Judäa, Samaria und weiter nördlich in Antiochia.
Jesus hatte seine Mitarbeiter mit den Worten beauftragt:„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
Im heutigen Bericht aus der Apostelgeschichte werden wir Zeugen, wie die ersten Wellen der frohen Botschaft ihren Weg um die ganze Erde nehmen. Antiochia, das heutige Antakya, liegt in der südlichen Türkei. (Hier war im übrigen 2023 das verheerende Erdbeben mit über 50.000 Toten.)
In dieser Stadt gibt es damals eine sehr aktive Christengemeinde. Um sich intensiv auf Gott zu konzentrieren, fasten und beten sie. Da spricht der Heilige Geist zu ihnen: „Stellt mir Barnabas und Saulus frei. Ich habe sie zu einer besonderen Aufgabe berufen.“
Im Gebet und mit Fasten wird dieser Auftrag bestätigt. Nun entlassen sie Barnabas und Saulus aus ihrer Gemeinde und senden sie unter Gottes Segen in ihren Dienst. Die beiden Missionare sind im Auftrag Gottes unterwegs. Sie sollen Zeugen sein bis an das Ende der Erde.
„Menschen müssen Menschen sagen, dass Gott alle liebt, dass es einen Weg aus Schuld und Elend gibt.“ Heißt es in einem Lied.
Mit diesem Verkündigungsauftrag machen sie sich auf den Weg. Sie haben keinen festen Reiseplan. Barnabas und Saulus, der auch Paulus heißt, vertrauen der Führung des Heiligen Geistes. Sie überlassen letztlich Gott die Entscheidung, wo sie wann gebraucht werden. Von der Hafenstadt Seleukia fahren sie mit dem Schiff nach Salamis auf Zypern.
Zunächst verkündigen sie das Wort Gottes in den jüdischen Synagogen. Die ersten Missionsgemeinden entstehen vor allem aus Juden und Anhängern der jüdischen Lehre. Für diese Menschen ist es eine echte Befreiung, wenn sie erfahren:
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es!“ (Epheser 2, 8)
Die Missionsreise geht weiter. Quer über die Insel kommen Barnabas, Paulus und ihr Mitarbeiter Johannes nach Paphos. Hier regiert der römische Statthalter Sergius Paulus, ein gebildeter Mann. Sicher hat er schon etwas von der neuen Lehre mitbekommen. Er will mehr darüber erfahren und lädt deshalb Barnabas und Paulus zu sich ein. Er wünscht sich, Gottes Wort zu hören.
Im Gefolge des Statthalters gibt es allerdings einen jüdischen Zauberer, einen falschen Propheten. Dieser lässt sich alles Mögliche einfallen, damit sein Chef nicht zum Glauben kommt. Doch Paulus hat ihn fest im Blick. Im Auftrag des Heiligen Geistes weist er den Zauberer Elymas in die Schranken. In der Basisbibel heißt es:
„Du bist voll List und Tücke, du Sohn des Teufels und Feind aller Gerechtigkeit. Willst du nicht endlich aufhören, die klaren Anweisungen des Herrn zu verdrehen? Der Herr wird dich bestrafen! Du wirst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen.“
Sofort wurde der Zauberer in tiefste Dunkelheit gehüllt. Elymas hat seinen Widerstand gegen Gottes Botschaft teuer bezahlt. Er bleibt eine Zeit lang blind. Hilflos tappt er umher.
In diesem Bericht wird die Autorität Gottes deutlich aufgezeigt. Paulus handelt nicht aus eigener Kraft, sondern im Auftrag seines Herrn.
Mir stellt sich hier die Frage, wie ich mit dem Bösen in meinem Leben, in der Gemeinde oder in der Gesellschaft umgehe? Gehe ich den bequemen Weg und schaue einfach darüber hinweg?
So hat das Gute die Gelegenheit sich auszubreiten. So ist ein Neuanfang möglich.
Jörg Swoboda und Theo Lehmann bringen es in einem Lied so auf den Punkt:
Von diesem ganzen Geschehen ist der Statthalter Sergius Paulus tief beeindruckt. Er kommt durch Gottes mächtiges Wort, durch Gottes Machtwort zum Glauben.
Ein spannender Bericht von der ersten Missionsreise des Apostel Paulus. Er macht uns Christenmenschen Mut, im Glauben standhaft zu bleiben. Ich möchte das von Jesu Jüngern lernen, die trotz aller Bedrohung an Gottes Auftrag festgehalten haben. In Apostelgeschichte 4, 20 heißt es:
„Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“
Trotz Hindernissen, Schwierigkeiten und Ablehnung dürfen wir Gottes gute Nachricht weitersagen. Auch heute gilt Gottes Zusage: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein.“
Ich freue mich darüber „Steinchen des Glaubens“ ins Wasser werfen zu dürfen, damit Menschen von den Wellen der Guten Nachricht erreicht werden können.
Autor: Henning Kämpf
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