Das ist die entscheidende Frage. Nach dem Glauben von Christen ist Jesus Christus Gottes Sohn, Gott, der Mensch wurde, und unser Erlöser.
Aber woher weiß ich, dass das stimmt? Konnten zum Beispiel die Menschen zu seinen Lebzeiten erkennen, dass Jesus der Messias ist? Oder blieb dies bis zu seinem Tod ein Geheimnis?
Schließlich gibt es viele, die behaupten, von Gott geschickt zu sein. Sie scharen Anhänger um sich und gründen manchmal auch Religionsgemeinschaften, die sich abspalten.
Auch in anderen Religionen gibt es die Vorstellung einer Erlösergestalt, die von Gott gesandt wird und die Menschheit rettet. Viele behaupteten, dies zu sein. Manche scharten ganze Armeen um sich und gewannen Kriege. Ihre fanatischen Anhänger ließen sich durch nichts bremsen.
Ist Jesus also nur einer unter vielen? Jemand, der behauptet hat, von Gott geschickt zu werden, und eine Religion gegründet hat?
Anders als viele, die behauptet haben, der von Gott geschickte Erlöser zu sein, hat Jesus dies nie offen gesagt. In der Bibel lesen wir sogar oft, dass er verhindern wollte, dass dies gesagt wird. Wenn böse Geister durch Menschen sagten, wer er ist, verbot er es ihnen. Wenn er einen Menschen heilte, wollte er gerade nicht, dass damit Werbung gemacht wird.
Und woher weiß ich, wer Jesus ist?
Jesus lässt einfach seine Taten für sich sprechen. So lesen wir im Markusevangelium, Kapitel 7, Vers 37: „Sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht: die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden.“
Eigentlich steht dort: „Sie entsetzten sich.“
Die Menschen waren fassungslos vor Staunen über das, was geschah. Das war nicht alltäglich, es lag nicht daran, dass die Menschen damals eben noch an Wunder glaubten. Jeder wusste, ein Tauber hört nicht plötzlich, Taubstumme können nicht auf einmal hören und sprechen. Aber Jesus konnte dies tun, er machte Menschen gesund, für die medizinisch nichts zu machen war.
Dieser Vers ist ein Verweis auf das Alte Testament. Dort lesen wir bei dem Propheten Jesaja in Kapitel 35,5-6, was passieren wird, wenn Gott zu seinem Volk kommt. Dann werden Blinde sehen, Taube hören, Gelähmte vor Freude springen.
Darauf verwies Jesus auch, als Johannes der Täufer durch seine Anhänger fragte, ob er wirklich der von Gott geschickte Messias ist. Er sagte nicht einfach: „Natürlich bin ich es!“ Er sagte: „Schaut euch um, sagt Johannes, was ihr seht.“ Sie sollten Johannes genau das mitteilen: Gelähmte werden geheilt, Blinde werden sehend, Taube hören. Alles Dinge, die Menschen nicht tun können, die beweisen, dass Gott wirkt.
Jesus Christus hatte es nicht nötig, für sich Werbung zu machen. Seine Taten machten dies von ganz alleine. Es ließ sich gar nicht verbergen. Die Verheißung erfüllte sich. Gott ist zu den Menschen gekommen.
Ganz zuletzt bewies Jesus durch seine leibhaftige Auferstehung, dass er der Retter ist.
Nach seinem Tod am Kreuz dachten alle: „Das war’s!“ Auch seine Anhänger. Er war höchstens ein armes Justizopfer, das ungerecht gestorben ist.
Aber nach drei Tagen stand er plötzlich vor ihnen, vom Tod auferstanden. Gott kann sogar scheinbar verlieren, er wird immer am Ende der Sieger sein.
Deshalb verbreitete sich der Glaube an Jesus in der ganzen Welt, weil er bewiesen hat, dass er der Erlöser ist.
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