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By ERF - Der Sinnsender
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Es ist schon verrückt. Manche Dinge kann man so gut man will planen, und sie kommen doch anders, als man denkt. Wenn ich zum Beispiel an unseren Hausbau denke, dann haben wir ständig Pläne gemacht, was wir wann tun wollen.
Viele Arbeiten konnten wir auch genauso umsetzen, wie wir es geplant haben. Jedoch gab es immer mal wieder den Moment, wo etwas nicht so geklappt hat, wie wir das geplant haben.
Einer der ersten Aufträge, die wir vergeben haben, war der Bau eines Balkongeländers. Leider ist aber bis heute nichts geschehen, sodass wir den Balkon weder fertigstellen noch benutzen können. Wirklich schade.
Jemand, der ähnliches erlebt hat, ist Gideon. Er zählt zu den Richtern, die noch vor dem Zeitalter der Könige in Israel gelebt haben. Also vor mehr als 3.000 Jahren. Gott fordert Gideon auf, die Rettung seines Volkes in die Hand zu nehmen.
Das daraus folgende Gespräch zeigt die Enttäuschung Gideons über den aktuellen Zustand und seine Hilflosigkeit. Gott lässt sich darauf ein und gibt Gideon ein Zeichen, damit er sicher sein kann: Es ist der HERR, der mir den Auftrag erteilt.
Als Gideon merkt, dass es wirklich Gott ist, mit dem er diskutiert hat, bekommt er Todesangst. Doch statt Gideon für sein Auftreten mit dem Tod zu bestrafen, spricht Gott ihm Frieden zu.
Das berührt Gideon so stark, dass in Richter Kapitel 6 Vers 24 steht: „Da baute Gideon dem HERRN dort einen Altar und nannte ihn »Der HERR ist Friede«.“
Gideon erlebt das Unfassbare und versteht auf einmal, was Gott wirklich ausmacht. Das wünsche ich Ihnen: Dass Sie Gott so sehen, wie er wirklich ist. Vor ihm brauchen Sie keine Angst haben, denn er wünscht Ihnen und mir Frieden.
Frieden in Zeiten der Angst, der Bedrängnis, der Hoffnungslosigkeit. Das ist etwas, was die Welt braucht. Ich wünsche Ihnen daher Gottes Frieden!
Autor: Bernd Kortmann
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Bei einer Hochzeitspredigt brachte der Pastor ein Beispiel, dass mir hängen geblieben ist. Erst rechnete er uns folgendes vor: „eins und eins macht zwei.“ Dann erklärte er seine Rechnung mit folgendem Gedanken: aus eins und eins werden nur dann zwei, wenn beide Einsen ganz sind. Vollständig. Aus 0,53 und 0,87 werden eben nicht zwei, sondern irgendetwas Krummes.
Beziehung gelingt dann am besten, wenn mein Herz heil ist. Denn wer mit unverarbeiteten Verletzungen in eine Partnerschaft startet, erwartet schnell vom anderen, den eigenen Mangel zu füllen.
Dieses Prinzip gilt nicht nur für die Ehe. Bei dem Apostel Petrus entdecke ich einen ähnlichen Gedanken. Im ersten Petrusbrief schreibt er an eine christliche Gemeinschaft folgendes: „Ihr habt euer Innerstes gereinigt, indem ihr euch der Wahrheit im Gehorsam unterstellt habt, sodass ihr euch jetzt als Geschwister eine Liebe entgegenbringen könnt, die frei ist von jeder Heuchelei.“ (1. Petrus 1,22)
Die Wahrheit, von der Petrus hier spricht, erklärt er in den Versen davor: Jesus hat mich so geliebt, dass er sich für mich geopfert hat. Ich bin für Gott unendlich kostbar.
Und dann kommt Petrus zu folgendem Schluss: wer sich so geliebt weiß, muss anderen Menschen nichts vormachen, um Anerkennung zu bekommen. Deswegen ist Heuchelei nicht nötig. Stattdessen kann ich anderen ehrlich zeigen, wer ich bin.
Die beste Voraussetzung, beziehungsfähig zu sein, ist geliebt zu werden. Welch ein Glück, dass Jesus mich bedienungslos lieb hat.
Autor: Tanja Rinsland
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Was Quarantäne ist, wurde mir – theoretisch – erstmals klar, als ich vor langer Zeit „Die Pest“ von Albert Camus las. Was das praktisch bedeutet, habe ich aber erst – mit all meinen Mitmenschen, ob jung oder alt - in den soeben vergangenen paar Jahren erlebt. Eine völlig neue Erfahrung, auf die niemand gefasst war.
Das Problem allerdings ist bereits uralt. Schon in der Bibel werden Geschichten über Menschen berichtet, die sich von ihrem Umfeld absondern mussten. Denn sie hatten eine fruchtbare, ansteckende Krankheit, die in der Antike oft das Todesurteil bedeutete. Sie litten an Aussatz. So auch Naaman, ein mächtiger Feldhauptmann, der dem König von Aram unterstellt war. Mächtig war er, aber er hatte ein Problem. Er war krank. Offenbar gab es keinen Arzt im ganzen Land, der ihm helfen konnte.
Ein Mädchen, das aus Israel verschleppt worden war, war Naamans Frau als Dienerin zugewiesen. Mit ihr ändert sich Naamans Schicksal. Denn diese junge Sklavin hat ihren Glauben an den Gott Israels, den lebendigen Gott des Himmels und der Erde mitgebacht nach Aram. Sie hat eine Idee, was Naaman helfen könnte. Er lässt sich auf ihren Vorschlag ein und sucht den Propheten Elisa in Samaria auf. Doch der vollbringt nicht etwa ein Wunder aus dem Handgelenk, und macht ihn von jetzt auf gleich gesund. Er fordert Naaman auf, sich siebenmal im Jordan zu waschen. Obwohl er das zunächst als Zumutung empfindet, lässt sich Naaman schließlich auf die Anweisung des Propheten ein und wird gesund. Die ganze Geschichte steht im Alten Testament im zweiten Buch Könige, Kapitel 5.
Ich ziehe für heute drei Lehren aus dieser Begebenheit:
1. Überall gibt es Männer und Frauen, die nach Gottes Willen fragen
Autor: Annegret Schneider
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Manchmal hätte ich als Kind und Heranwachsender einen großen Bruder gebrauchen können. Ging nicht – ich war ja der Erstgeborene in der Familie. Ich war zwar ziemlich helle, aber grundsätzlich der Jüngste und lange Zeit der Kleinste in der Klasse. Und meiner drei Jahre jüngeren Schwester konnte ich auch nicht wirklich helfen – andere Schule, anderer Tagestakt, ganz andere Interessen. So hat auch sie ihre Kämpfe zumeist alleine ausgetragen – oder hat sich punktuell Verbündete suchen müssen, genau wie ich auch.
In vielen Situationen des Lebens ist es gut, wenn man jemanden zur Seite hat. Und bei wirklich beängstigenden Herausforderungen ist Hilfe von höherer Stelle sehr willkommen. Das ist nicht wirklich neu, das war schon zu biblischen Zeiten bekannt.
Im Psalm 118, vermutlich zweieinhalbtausend Jahre alt, heißt es: „In der Angst rief ich den Herrn an; und der Herr erhörte mich und tröstete mich. Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? Der Herr steht mir bei und hilft mir.“ Gott als großer Bruder. Gott gibt Flankenschutz und Rückendeckung.
Den Abschnitt aus Psalm 118 zitiert ein halbes Jahrtausend später der Hebräerbrief im Neuen Testament: „Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?“ (Hebräer 13,6). Und der Apostel Paulus hat das Argument herumgedreht und gefragt: „Wenn Gott für uns ist, wer kann sich dann noch gegen uns stellen?“ (Römer 8,31). Als Kind und Heranwachsendem war mir das noch nicht so klar. Heute ist mir das bewusst. Und es ist gut zu wissen: Ich habe Gott zur Seite.
Autor: Markus Baum
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Vor kurzem ruhte ich ein wenig auf dem Sofa und im Halbschlaf bekam ich noch etwas von einer Dokumentation über ein riesiges Teleskop mit. Der technische Sachverhalt wurde sehr gut erklärt, aber ich hätte dem Ganzen mehr Aufmerksamkeit zollen müssen, um alles zu verstehen.
Hängengeblieben ist bei mir die Bewunderung über das, was man in unermesslicher Ferne sehen, berechnen, messen kann.
Und auch: es gibt Ordnung in all dem Chaos. Gesetzmäßigkeiten, anhand derer Menschen ihren Lebensraum zuverlässig erfassen und berechnen können - aber auch den Weltraum. Faszinierend!
Daran muss ich denken, wenn ich über einen Abschnitt im 4. Buch Mose nachdenke, der so endet:
“Die Israeliten taten alles, wie der HERR es Mose geboten hatte; wie sie bei ihren Bannern lagerten, so zogen sie aus, ein jeder bei seinem Geschlecht und seiner Sippe.”
Das ganze Kapitel steckt voller Zahlen. In Summe hatte der Anführer Mose weit über eine halbe Million Israeliten aus Ägypten geführt. Und kein einziger von ihnen war Gott egal. Gott hatte Ordnung ins Chaos gebracht. Es gab Stämme, jeder von ihnen hatte ein Banner. Und wenn sie ihr Lager aufschlugen, dann wollte Gott, dass sie sich in einer bestimmten Ordnung um den damaligen Mittelpunkt versammelten, um die Stiftshütte. Den Ort, an dem man ihm am nächsten sein konnte.
So sagen mir dieses Verslein und der unendliche Kosmos vor allem eines:
Gott gibt uns Naturgesetze, Zahlen und Daten in die Hand. Seinem Genie und seiner Weisheit können wir nachspüren und soweit es geht erfassen.
Aber in diesen letztlich doch unfassbaren Dimensionen bin ich auch sicher: Gott weiß und versteht alles bis ins Detail.
Und niemand: weder ein Stern noch damals ein Israelit noch einer von unseren heutigen 8 Milliarden Menschen, ja, noch nicht einmal ein Spatz, wird von ihm übersehen oder vernachlässigt.
Also, wenn ich da nicht staunen muss, wann dann?
Autor: Claudia Mertens
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Kennen Sie dieses Gefühl: Sie kommen voller Begeisterung von einer Großveranstaltung, aber zuhause holt Sie sofort wieder der graue Alltag ein. Alles ist wie vorher, vielleicht sogar noch unangenehmer, weil Sie sich zurückwünschen an den Platz, an dem Sie gerade gefeiert haben, viele Leute getroffen haben und wo alles irgendwie besser war.
Kennen Sie dieses Gefühl: Sie kommen von einem Gottesdienst. Es war schön. Aber zuhause holt sie sofort wieder der graue Alltag ein. Alles ist wie vorher. Worüber gepredigt wurde, haben Sie schon wieder vergessen. Die Lieder, die Sie eben noch gesungen haben, sind schon wieder den täglichen Sorgen gewichen.
Von König David lesen wir im 1. Buch Chronik, dass er von einer Veranstaltung kam, bei der die Bundeslade, das sichtbare Zeichen von Gottes Gegenwart für das Volk Israel, nach Jerusalem gebracht wurde:
Als die Feier vorüber war, machten sich alle auf den Heimweg. Auch David ging nach Hause, um seine eigene Familie zu segnen.
David geht zu seiner Familie, dahin, wo er zuhause ist. Zurück in den Alltag. Aber scheinbar nimmt er etwas mit von der Feier in den Alltag. Den Segen, den er durch die Veranstaltung empfangen hat, möchte er weitergeben an seine Familie.
Kennen Sie dieses Gefühl: Sie hören sich einen Anstoß im Radio an oder lesen ihn im Internet, aber dann holt sie sofort wieder der graue Alltag ein. Ich wünsche Ihnen, dass es heute nicht so ist, sondern dass sie etwas davon mit in Ihren Alltag nehmen. Zum Beispiel den Wunsch, Segen an ihre Familie weiterzugeben, oder wem auch immer Sie gleich begegnen.
Autor: Jens Kilian
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Glauben ist eine Frage des Vertrauens. Glauben heißt ja vertrauen. Das ist der Kern! Ich kann nicht sagen, dass ich an den dreieinigen Gott glaube, und anschließend vertraue ich nicht darauf, dass Gott handelt. Wenn ich in der Bibel lese, dann finde ich viele Stellen, die genau davon handeln. Auch, wenn es nicht immer so direkt gesagt wird. Wie zum Beispiel beim Propheten Sacharja. Dort erhält der Prophet eine Botschaft für einen konkreten Adressaten. Und zwar heißt es dort: „Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.“ (Sacharja 4,6)
Serubbabel ist der König, der im 6. Jahrhundert vor Christus maßgeblich daran beteiligt ist, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Eine große Leistung. Doch bei allem was Serubbabel tut und macht, soll er bitte nicht vergessen, wer dafür sorgt, dass das alles gelingt! Serubbabel soll Gott vertrauen und nicht zuerst auf eigene Fähigkeiten oder auf seine Macht oder andere Hilfe. Nein, Serubbable soll darauf vertrauen, dass Gott durch seinen Geist handeln wird. Das kann auch bedeuten, dass Gott durch seinen Geist Menschen lenkt, Dinge zu tun, die sie sonst nicht getan hätten.
Vorhaben gelingen, die unmöglich erschienen, und Dinge lassen sich verwirklichen, von denen alle gedacht haben, dass das niemals gehen wird. Habe ich so einen Glauben? Habe ich so ein Vertrauen in Gott? Rechne ich damit, dass Gott durch seinen Geist auch in meinem Leben wirkt? Ich muss nicht alles aus mir heraus schaffen und bewerkstelligen. Nicht, weil ich es nicht könnte, sondern Gott will, dass ich ihm vertraue, dass er große Dinge in meinem Leben tut!
Autor: Horst Kretschi
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Kann man sich nicht mal auf irgendetwas verlassen? Ich fahre grundsätzlich die gleiche Strecke zur Arbeit und plötzlich: Baustelle, Umleitung! Ohne vorherige Ankündigung, schon seit über einer Woche. Und Google Maps kennt sie immer noch nicht, lotst mich jedes Mal wieder dahin. Im letzten Urlaub habe ich einen Anschluss verpasst, weil mein Zubringer deutlich Verspätung hatte. Naja, und manchmal merke ich, dass ich mich nicht mal auf mich selbst verlassen kann, auch bei größeren Lebensthemen als Autofahren oder Urlaub machen. Was jetzt?
Ich bin auf der Suche nach der Wolken- und Feuerseule Gottes! Sie war die zu hundert Prozent verlässliche Größe für das Volk Israel, als es aus Ägypten geflohen ist. Im Alten Testament steht in 2. Buch Mose, Kapitel 13: "Der HERR selbst zog vor ihnen her: am Tag in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten. So konnten sie bei Tag und bei Nacht wandern." Der Herr selbst! Er selbst war bei seinem Volk, er blieb immer an ihrer Seite, Tag und Nacht, höchstpersönlich. Auf ihn konnten Sie sich absolut verlassen, auch, wenn der Weg dann weit war.
Ich weiß, dass Gott auch in meiner unmittelbaren Nähe ist. Wenn ich auch keine Wolken- oder Feuerseule sehe, ich weiß: er ist da, höchstpersönlich! In seinem Heiligen Geist will er auch mich leiten. Lange Wege, fröhliche Wege, steinige Wege, Umleitungen oder mitten durch eine Wüste: Gott ist da, auf ihn kann ich mich verlassen. Immer! Ewig!
Autor: Hans Wagner
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„Nimm schöne Grüße mit.“ Oft sage ich das gar nicht. Ich kenne mich. Ich vergesse häufig, aufgetragene Grüße auszurichten. Geht es dem Boten nicht genauso? Und ich denke: Freut sich der andere überhaupt über meine Grüße? Bedeuten sie ihm etwas?
Im Gottesdienst einer Gemeinde habe ich die Frage gehört: „Hat jemand Grüße mitgebracht?“ Darauf stand jemand auf und grüßte als Besucher einer anderen Gemeinde. Die Grüße haben eine Verbindung zwischen zwei Gemeinden geschaffen.
Ich kannte diese Art von offiziellem Gruß bis dahin in einem Gottesdienst nicht. Dabei haben die Grüßenden nichts anderes gemacht als der Apostel Paulus per Brief an die christliche Gemeinde in Philippi. Er schreibt dort: „Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Hause des Kaisers.“ (Philipper 4,22) Wo wurde der Brief vorgelesen? Im Gottesdienst der Gemeinde. Wer grüßt? Die Christen, die Paulus versorgen, darunter auch Leute, die im kaiserlichen Palast arbeiten.
Grüße zeigen: Menschen sind mit mir verbunden. Es gibt Menschen, die sind wie ich mit Jesus verbunden, deshalb grüßen sie mich. Ich bin nicht allein. An besonderen Tagen, wie Geburtstagen oder Weihnachten verschicke auch ich Grüße. Doch warum nicht auch ohne besonderen Anlass bei nächster Gelegenheit? Einfach einer Person Grüße auftragen und sie und den Empfänger anschließend auch Gott ans Herz legen. Dann wird aus dem Gruß ein Segensgruß. Gott selbst wird schon dafür sorgen, dass der Gruß ankommt.
Autor: Pastorin Elke Drossmann
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Bei jeder Hochzeit in unserer Familie war das abendliche Festessen ein wichtiges Planungsthema. Wie viele Gäste sollten eingeladen und welche Speisen und Getränke aufgetischt werden? Wer sollte neben wem sitzen und welche Konstellation musste unbedingt vermieden werden?
Und jetzt stellen Sie sich bitte für einen Moment vor, dass viele der Hochzeitsgäste kurzfristig absagen – noch dazu mit fadenscheinigen Begründungen! Das würde für alle Beteiligten, besonders aber für das Brautpaar ein herber Schlag sein.
Jesus hat eine Geschichte erzählt, in der es genau darum geht. Die eingeladenen Gäste lassen sich reihenweise entschuldigen. Sie haben Wichtigeres zu tun, als zu feiern.
In der Geschichte von Jesus ändert der Gastgeber daraufhin seinen Plan und lässt alle einladen, die seine Diener auftreiben können. Wie radikal sein Sinneswandel gewesen sein muss, zeigt seine Anweisung: Es sollen nun besonders verkrüppelte, blinde und lahme Menschen kommen; also jene, zu denen man sonst Abstand hält.
Jesus hat mit dieser Geschichte eine wichtige Aussage gemacht. Gott lädt zu einem Fest in seinem Reich ein. Aber ausgerechnet jene, von denen man erwartet, dass sie erscheinen, lassen sich entschuldigen.
Daraufhin wendet Gott sich denen zu, die man bei einer solchen Feier nicht erwartet. Sie dürfen die Köstlichkeiten genießen, die eigentlich anderen vorbehalten gewesen sind.
Jesu Geschichte lässt sich in verschiedene Richtungen deuten. Für mich ist heute eine Frage wesentlich: Wie verhalte ich mich, wenn Jesu Einladung mich erreicht? Sage ich gerne zu?
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
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