
Sign up to save your podcasts
Or
Vielversprechender Dreiklang
Neulich erst erlebt: Ich hatte die Chance, einen Menschen eine ganze Woche lang besser kennenzulernen, den ich bisher nur aus der Ferne gesehen hatte. Trotzdem hatte ich mir schon längst eine Meinung über ihn gebildet: Kühl, etwas hochnäsig und emotionslos. Wie anders ist nun das Bild, nachdem ich ihn besser kennengelernt habe.
Ganz ähnlich muss es denen ergangen sein, die Jesus live erlebt haben. Für die einen war er ein guter Mensch, für andere ein Scharlatan, wieder andere bezeichneten ihn als Gotteslästerer oder als Propheten. Aber für eine bestimmte Gruppe von Menschen war er der der Sohn Gottes und Heiland der Welt. Über diese Menschen lese ich im Matthäusevangelium: „Die Bewohner des Ortes erkannten Jesus.“ Das heißt, sie sahen, wer und wie er wirklich war. In der Folge bringen sie alle Kranken zu ihm. Die bitten Jesus darum, dass sie den Saum seines Gewandes berühren dürfen. Weiter heißt es dann: „Und alle, die es taten, wurden gesund“ (GNB). Wie ist das möglich?
Hier wird eine Art „Dreiklang“ beschrieben, der es in sich hat. Zunächst war entscheidend: Sie haben Jesus als den Heiland anerkannt. Als denjenigen, dem alles möglich ist. Dann haben Sie ihn um etwas gebeten. Hier kommt eine demütige Haltung zum Ausdruck, die nicht einfordert, sondern anfragt. Zu guter Letzt handeln sie, werden praktisch, investieren eigene Kraft und tun etwas.
Möglicherweise liegt in diesem „Dreiklang“ eine Art Hinweis darauf verborgen, wie ich Jesus auch heute begegnen kann. Wer ist Jesus für mich? Fordere ich von ihm oder bitte ich ihn? Bleibe ich passiv oder werde ich aktiv? Fragen, die sich nur jede und jeder selbst beantworten kann.
Autor: Tobias Schier
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
5
11 ratings
Vielversprechender Dreiklang
Neulich erst erlebt: Ich hatte die Chance, einen Menschen eine ganze Woche lang besser kennenzulernen, den ich bisher nur aus der Ferne gesehen hatte. Trotzdem hatte ich mir schon längst eine Meinung über ihn gebildet: Kühl, etwas hochnäsig und emotionslos. Wie anders ist nun das Bild, nachdem ich ihn besser kennengelernt habe.
Ganz ähnlich muss es denen ergangen sein, die Jesus live erlebt haben. Für die einen war er ein guter Mensch, für andere ein Scharlatan, wieder andere bezeichneten ihn als Gotteslästerer oder als Propheten. Aber für eine bestimmte Gruppe von Menschen war er der der Sohn Gottes und Heiland der Welt. Über diese Menschen lese ich im Matthäusevangelium: „Die Bewohner des Ortes erkannten Jesus.“ Das heißt, sie sahen, wer und wie er wirklich war. In der Folge bringen sie alle Kranken zu ihm. Die bitten Jesus darum, dass sie den Saum seines Gewandes berühren dürfen. Weiter heißt es dann: „Und alle, die es taten, wurden gesund“ (GNB). Wie ist das möglich?
Hier wird eine Art „Dreiklang“ beschrieben, der es in sich hat. Zunächst war entscheidend: Sie haben Jesus als den Heiland anerkannt. Als denjenigen, dem alles möglich ist. Dann haben Sie ihn um etwas gebeten. Hier kommt eine demütige Haltung zum Ausdruck, die nicht einfordert, sondern anfragt. Zu guter Letzt handeln sie, werden praktisch, investieren eigene Kraft und tun etwas.
Möglicherweise liegt in diesem „Dreiklang“ eine Art Hinweis darauf verborgen, wie ich Jesus auch heute begegnen kann. Wer ist Jesus für mich? Fordere ich von ihm oder bitte ich ihn? Bleibe ich passiv oder werde ich aktiv? Fragen, die sich nur jede und jeder selbst beantworten kann.
Autor: Tobias Schier
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
6 Listeners
11 Listeners
108 Listeners
7 Listeners
15 Listeners
0 Listeners
14 Listeners
7 Listeners
120 Listeners
1 Listeners
290 Listeners
2 Listeners
5 Listeners
25 Listeners
11 Listeners