Das Jahr geht langsam zu Ende. Hast du deine persönlich gesteckten Ziele erreicht? Oder ziehst du eher eine nüchterne Bilanz und stellst fest: Ich hatte viel vor, aber am Ende kam es doch ganz anders? In den Sprüchen in der Bibel bringt König Salomo es so auf den Punkt: Ein Mensch denkt sich manches aus, aber das letzte Wort dazu spricht der HERR. (Sprüche 16,1) Im ersten Moment klingt das frustrierend. Aber Gott weiß, was das Beste für mich ist. Deshalb sagt er manchmal „Nein“ zu meinen Plänen – nicht, um mich zu ärgern, sondern weil er etwas anderes, viel Besseres für mich vorhat. Das kostet manchmal Nerven, Geduld, vielleicht auch Tränen. Aber Gott kennt mich besser als ich selbst es tue. Und ich möchte ihm vertrauen, dass er die besten Pläne für mich hat.

Manuela Odrich 

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Während ich Kerze Nummer drei am Adventskranz anzünde, denke ich drüber nach, dass das kleine Licht die Dunkelheit hell machen kann. Es ist mittendrin und macht einen Unterschied. Selbst zur Dunkelheit werden kann es nicht. In einem seiner Briefe an Christinnen und Christen rät Paulus: „Zieht nicht an einem Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Was haben denn Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?“. (2. Korinther 6,14) Er benutzt weiter das Wort „Belial“, das Wertlosigkeit oder Bosheit bedeutet. Der Begriff beschreibt in der Bibel oft berüchtigt böse und skandalöse Menschen. Darf ich mich dann gar nicht mehr unter die Leute wagen, wenn ich Jesus nachfolge? Es geht wohl eher um Einfluss als um Präsenz. Ich sollte sehr wählerisch werden bei den Dingen, denen ich erlaube, meinen Geist und mein Leben zu beeinflussen. Nicht, dass das Licht noch erlischt vor lauter Finsternis, die auf es einprasselt.

Miri Langenbach

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Heute ist in Schweden Luciafest. Es erinnert an die Märtyrerin Lucia von Syrakus, die der Legende nach Christen Essen brachte, die sich in römischen Katakomben versteckten. Um den Weg zu beleuchten, aber die Hände frei zu haben, setzte sich die mutige Wohltäterin einen Kranz aus Kerzen auf den Kopf. Und das feiert man in Schweden: Dörfer, Schulen und Büros bekommen Besuch von Prozessionen, angeführt von der weiß gekleideten Lucia, die eine Krone aus brennenden Kerzen auf dem Kopf balanciert. Lucia bringt Licht ins Dunkel. Woher hat sie das? Aus der Bibel: „Gott war in Christus und versöhnte so die Welt mit sich selbst und rechnete den Menschen ihre Sünden nicht mehr an. Das ist die herrliche Botschaft der Versöhnung, die er uns anvertraut hat, damit wir sie anderen verkünden.“ (2. Korinther 5,19) Ob ihr dabei Kerzen auf dem Kopf habt und Lieder singt, überlasse ich euch.

Miri Langenbach

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Kennt ihr diese Auswanderer-Dokus im Fernsehen? Das geht ja oft schief, wenn Daphne-Chantal im Mallorca-Urlaub beschließt, dass es so schön ist, dass sie hier für immer leben will. Und dann ist sie da und das Chaos bricht aus. Warum? Weil es Daphne-Chantal nicht weiterhilft, ihre Probleme und ihren Lebensstil einfach nur an die Playa de Palma zu verlegen. Davon wird nichts anders, nur sandiger. Eine lebensverändernde Entscheidung könnt ihr auch treffen, ohne auszuwandern. In der Bibel steht: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2. Korinther 5,17) Wenn jemand mit Jesus Christus ein neues Leben angefangen hat, dann geht wirklich was total Neues los. Der ganze alte Schrott ist weg! So kann es gehen. Und wer doch nach Mallorca möchte: Vaya con dios – Geh mit Gott!

Miri Langenbach

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Gleich zwei schwere Irrtümer! Denen ist vor 2.000 Jahren einem Mann namens Paulus erlegen. Und irgendwie kommen sie mir heute sehr bekannt vor. Irrtum eins (macht man automatisch): Ich glaube, ich könnte Menschen korrekt beurteilen. Irrtum zwei: Jesus Christus ist bloß ein Mensch. Aber Paulus räumt auf mit seinen Irrtümern. Er schreibt in einem Brief an Christinnen und Christen in Korinth: „Jesus starb für alle. (…) Deshalb haben wir aufgehört, andere nach dem zu beurteilen, was die Welt von ihnen hält. Früher habe ich irrtümlich auch Christus so beurteilt – als sei er nur ein Mensch gewesen. Wie anders sehe ich ihn jetzt!“ (2. Korinther 5,15a-16) Also, nochmal zur Erinnerung: Jesus ist Mensch UND Gott. Rätselhaft, aber ist so. Und er liebt alle – egal, wie ich persönlich die finde. Und zwar so sehr, dass er kommt und stirbt, um mit ihnen leben zu können. Kannst du nicht verstehen; musst Du glauben.

Miri Langenbach

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Bei manchen Gehältern bin ich mir ziemlich sicher, dass ihre Bezieher sie in dieser Höhe mit nichts rechtfertigen können. Bei anderen denke ich „Wieso bekommen die eigentlich so wenig Geld dafür?“ In der Bibel zählt ganz klar das Leistungsprinzip, da steht: „Einmal werden wir uns alle vor Christus als unserem Richter verantworten müssen. Dann wird jeder das bekommen, was er für sein Tun auf dieser Erde verdient hat, mag es gut oder schlecht gewesen sein.“ (2. Korinther 5,10) Die Maßstäbe für „gut“ und „schlecht“ stehen in demselben Buch, könnt ihr mal nachschlagen. Klar ist: Um am Ende bei Gott anzukommen, bin ich allein auf seine Gnade und Barmherzigkeit angewiesen. Das schaffe ich mit keiner noch so reifen Leistung. Aber es ist auf eine himmlisch geheimnisvolle Weise dann doch auch so, dass alle bekommen, was sie verdient haben. Hoffentlich motiviert euch diese Aussicht auf einen Jesus-Lohn. Der lässt sich garantiert nicht lumpen.

Miri Langenbach

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In der Bibel schreibt ein Gottesmann namens Paulus: „Ich bin auf jeden Fall gut drauf, ich würde am liebsten jetzt schon meinen Körper verlassen und bei Jesus sein, dann wäre ich endlich at home!“ (2. Korinther 5,8) Nicht zusammenzucken, das ist eine moderne Übertragung �� Endlich nach Hause kommen. Menschen, die sich für ein Leben mit Jesus entscheiden, wissen, dass eine Ewigkeit in Herrlichkeit auf sie wartet. Der Wunsch, dahin zu kommen, ist im Lauf des Lebens mal mehr, mal weniger präsent – immerhin muss man dafür sterben und das ist nix für Feiglinge. Todessehnsucht oder so ist es allerdings nicht – ganz im Gegenteil: Das ist Sehnsucht nach Leben! Nach dem wahren, prallen, überschäumenden, ewig glücklichen Leben. Seid ihr dabei?

Miri Langenbach

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Ein Zelt für 50 Euro oder eure Wohnung – was bekommt von euch mehr Aufmerksamkeit? Klar: Das Zuhause natürlich, oder?! Das will gepflegt werden, innen wie außen. Hübsch eingerichtet und funktionsfähig – immerhin wohnt man ja drin und möchte eine schöne Bleibe haben. In der Bibel steht: „Unsere Behausung hier auf der Erde, das Zelt, der Körper, in dem wir wohnen, vergeht. Aber wir besitzen ein Heim, das von Gott kommt, ein Haus, das nicht von menschlichen Händen erbaut wurde, sondern ewig in der Himmelswelt besteht.“ (2. Korinther 5,1) – MakeUp, Kraftsport, Selbstoptimierung, Medizin, Ernährung, Frisur, Mode... Ich wünschte, die Leute würden der Frage, wo sie die Ewigkeit verbringen, so viel Aufmerksamkeit schenken wie ihrem Lifestyle.

Miri Langenbach

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Das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, ist schon schlimm genug. Wenn dann noch jemand mit Ratschlägen um die Ecke kommt, fühlt sich das oft an wie Salz in der Wunde. In der Bibel wird Zurechtweisung aber positiv gesehen. Dort heißt es: Wer Zurechtweisung verwirft, wirft sein Leben fort. Wer sich korrigieren lässt, kommt zu tieferer Einsicht. (Sprüche 15,32) Auch wenn es wehtut, kann ein gut gemeinter Rat von Menschen, die uns lieben und kennen, Gold wert sein. Auch in der Bibel gibt es Passagen, die uns Zurechtweisen. Im ersten Moment mag es unangenehm sein sich korrigieren zu lassen – wenn wir dadurch aber reifere und bessere Menschen werden, lohnt sich der momentane Schmerz.

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Hat Gott etwas mit dir und deinem Alltag zu tun oder ist er wie ein alter Opa irgendwo auf einer Wolke ganz weit weg von dir und dem, was dich bewegt? Keine Sorge, er wird sich dir nicht aufdrängen. Wenn du aber etwas mit ihm zu tun haben möchtest, dann mach du den ersten Schritt. In der Bibel lesen wir dazu: Der HERR ist denen fern, die von ihm nichts wissen wollen; aber er hört auf das Gebet derer, die ihn lieben. (Sprüche 15,29) Du darfst dich ganz frei für oder gegen Gott entscheiden. Solltest du dich aber für ein Leben mit ihm entscheiden, hast du den Schöpfer der Welt auf deiner Seite! Er kennt und liebt dich – mach doch mal einen Schritt auf ihn zu.

Maria Dietz

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