So weit ich zurückdenken kann und wann immer es geht, laufe ich zuhause barfuß herum. Und draußen gern barfuß in Sandalen.
Da schleicht sich gern mal ein Steinchen unter die Sohle, und schon laufe ich nicht mehr rund und schnell.
So ein Humpelbild hat vielleicht der Prophet Elia vor Augen gehabt, als er um das Jahr 850 vor Christus seinen Landsleuten, den Israeliten, den Kopf wäscht. Mit den Worten:
“Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach.” Und das Volk antwortete ihm nichts.
In dieser Situation steht Elia allein einer Übermacht von Hunderten anderer Propheten gegenüber. Den Propheten des eben erwähnten phönizischen Götzen Baal.
Die Israeliten lebten, wie es ihnen in den Kram passte: mal befolgten sie Gottes Gebote, mal war es einfacher, zu tun, was im Baalskult erlaubt war.
Das gefiel Gott überhaupt nicht. Elia muss diese Tatsache auch seinem Volk mitteilen. Es soll sich entscheiden.
Und weil Gott sich nicht ändert, möchte ich mich und Sie fragen: hinken wir denn auch? Oder haben wir uns ganz auf Gottes Seite geschlagen?
Steinchen von falschen Kompromissen im Glauben oder Ungehorsam, uvm, die müssen auch bei uns heraus aus den Schuhen. Wie sehen Sie das? Ich jedenfalls mag nicht hinken, sondern will gern ganz „rund“ laufen.
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