Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Freitag, 22. August 2025

Sie hatten aber Streit mit ihm über einige Fragen ihrer Gottesverehrung und über einen verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptete, er lebe.

Paulus weiß, dass Jesus lebt. Konsequent regelt der neue Statthalter Festus die „Altlast Paulus“, die ihm sein Amtsvorgänger hinterlassen hat. Aber er weiß nicht, wie eine juristisch haltbare Anklage lauten könnte. Die religiösen Themen, wegen derer Paulus in Jerusalem angefeindet wird, bleiben dem römischen Beamten suspekt. Aber dass es um Jesus geht, der nach Aussage des Paulus wieder lebt, das hat Festus verstanden. Aber es berührt ihn nicht. Bis heute ist es entscheidend, ob jemand der Aussage Vertrauen schenkt, dass Jesus lebt. Die einen werden dadurch zu Gottes Kindern und zu Erben der Ewigkeit. Die anderen lehnen es ab. Leider.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Heiko Bräuning

„Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast" wird produziert durch die Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart. Der AndachtsCast wird präsentiert vom Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg. Mehr Infos unter www.evangelisches-gemeindeblatt.de

Den täglichen AndachtsCast gibt es überall, wo es Podcasts gibt und für Ihre Homepage, sofern Sie den Gemeindebaukasten des Evangelischen Medienhauses Stuttgart verwenden. www.gemeindebaukasten.de

Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Donnerstag, 21. August 2025

Da besprach sich Festus mit dem Rat und antwortete: Auf den Kaiser hast du dich berufen, zum Kaiser sollst du ziehen. Apostelgeschichte 25,12

Paulus kennt seinen Weg. Unter dem neuen Statthalter Festus versuchen es der Hohepriester und der Hoherat noch einmal, Paulus aus dem Weg zu schaffen. Festus will darauf eingehen, doch Paulus ahnt, dass es nur um seinen Tod gehen wird. Deshalb beruft er sich kraft seines römischen Bürgerrechts auf eine Verhandlung direkt vor dem Kaiser. Das muss ihm der Statthalter genehmigen. Paulus will nicht nur seinen Kopf aus der Schlinge seiner Feinde ziehen. Er weiß, dass Jesus ihm den Weg nach Rom gewiesen hat. Den will er nun auch gehen, im Vertrauen auf seinen Herrn. Auch wir können heute unbeirrt unseren Weg mit Jesus gehen.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Heiko Bräuning

„Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast" wird produziert durch die Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart. Der AndachtsCast wird präsentiert vom Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg. Mehr Infos unter www.evangelisches-gemeindeblatt.de

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Mittwoch, 20. August 2025

Als aber Paulus von Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und von dem zukünftigen Gericht redete, erschrak Felix. Apostelgeschichte 24,25

Paulus schenkt reinen Wein ein. Der römische Statthalter Felix hört Paulus gerne zu. Weil seine Frau Jüdin ist, versteht er die Hoffnung auf den Messias Israels. Die Begegnungen mit Paulus sind eine schöne Abwechslung zu seinen Amts- und Regierungsgeschäften. Doch als der Apostel von den Konsequenzen des Glaubens spricht, ist das Interesse des Felix am Ende. Dass Glaube zu gerechtem Handeln führt, ist ihm suspekt. Dass der Lebensstil der Christen bescheiden sein soll, will der an Luxus gewöhnte Römer nicht haben. Und dass am Ende des Lebens Gott von jedem Menschen Rechenschaft fordert, ist ihm zuwider. Doch auch das gehört dazu.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Heiko Bräuning

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Dienstag, 19. August 2025

Wir haben erkannt, dass dieser Mann schädlich ist und dass er Aufruhr erregt unter allen Juden auf dem ganzen Erdkreis. Apostelgeschichte 24,5

Paulus wird verklagt. Wenn einem die Argumente ausgehen, beschuldigt man sein Gegenüber mit allgemeinen Vorwürfen. So macht es auch der Hohepriester, als er Paulus vor dem römischen Statthalter verklagt. Angeblich sorgt Paulus überall auf der Welt für Unruhe. Was für ein unkonkreter Vorwurf. Paulus selbst entkräftet alle diese angeblichen Beschuldigungen. Und er verweist darauf, warum er angefeindet wird: Weil er zutiefst davon überzeugt ist, dass es eine Auferstehung und ein ewiges Leben gibt. Für alle, die an Jesus Christus glauben. Das bezeugt Paulus gerne zum wiederholten Mal, auch vor dem Hohepriester und dem Statthalter.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Heiko Bräuning

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Montag, 18. August 2025

Als aber der Sohn der Schwester des Paulus von dem Anschlag hörte, ging er und kam in die Burg und berichtete es Paulus. Apostelgeschichte 23,16

Paulus entgeht einem Anschlag. Eine dramatische Szene: Fanatische Männer verschwören sich, Paulus zu töten. Aber sein Neffe bekommt das mit und lässt es Paulus wissen. Der schickt ihn zum römischen Offizier. Und der organisiert noch mitten in der Nacht die Verlegung des Paulus ins sichere Cäsarea, dem Sitz des römischen Statthalters. Interessant ist, dass Paulus eine Schwester in Jerusalem hatte, wovon zuvor nie die Rede war. Ebenfalls interessant ist der zitierte Wortlaut des Schreibens, das der Offizier an den Statthalter verfasst. Faszinierend ist, wie Gott mithilfe von Menschen für die Rettung des Paulus sorgt.

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Sprecher: Heiko Bräuning

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Sonntag, 17. August 2025

Wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach. Psalm 63,7

Eine gute Idee! David erinnert sich an schwere Zeiten, in denen er verfolgt wurde. Doch er wurde von Gott begleitet und beschützt. Deshalb singt er diesen dankbaren Psalm. Seine innige Verbundenheit mit Gott kommt darin zum Ausdruck. Dieser Psalm ermutigt uns, ebenfalls unserem Herrn dankbar zu sein. Und es findet sich darin eine gute Idee: Es tut gut, abends vor dem Einschlafen mit Gott in Gedanken verbunden zu sein, also ein Nachtgebet zu sprechen. Und wenn es in der Nacht Phasen gibt, in denen wir nicht schlafen können, lohnt es sich, über Gott nachzudenken. Dann bleibt diese Zeit nicht nutzlos und beunruhigt uns auch nicht.

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Sprecher: Heiko Bräuning

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Samstag, 16. August 2025

Sei getrost! Denn wie du für mich in Jerusalem Zeuge warst, so musst du auch in Rom Zeuge sein. Apostelgeschichte 23,11

Paulus wird ermutigt. Vor dem Hohenrat geht es drunter und drüber. Theologische Gräben tun sich auf. Paulus nutzt das geschickt, um einige Ratsmitglieder für sich zu gewinnen. Aber letztlich führt es zu keinem Ergebnis. Wieder einmal müssen die Römer eingreifen, um Paulus zu retten. Doch Jesus hat etwas anderes mit seinem Apostel vor: er soll nicht in Jerusalem hingerichtet werden, sondern als sein Zeuge nach Rom gelangen. Auch wenn manche Situation ausweglos erscheint, könnte es sein, dass Jesus damit einen viel größeren Plan verfolgt. Vielleicht hat er auch für dich schon etwas Besonderes vorbereitet. Vertraue ihm!

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Sprecher: Felix Kästner

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Freitag, 15. August 2025

Da sagte der Oberst: Ich habe dies Bürgerrecht für viel Geld erworben. Paulus aber sprach: Ich aber bin schon als römischer Bürger geboren. Apostelgeschichte 22,28

Paulus hat beste Voraussetzungen. Während der Offizier das römische Bürgerrecht teuer erwerben musste, besaß Paulus es schon von Geburt an. Damit war er geradezu prädestiniert, um im ganzen römischen Reich als Missionar unterwegs zu sein. Denn er besaß alle Rechte und Freiheiten, er konnte diese Privilegien zugunsten der Sache Jesu einsetzen. Auch in dem Moment, als er ausgepeitscht werden soll. Das bleibt ihm erspart. Jeder von uns hat gute Voraussetzungen, die er für Jesus und seine Botschaft einsetzen kann. Unterschiedliche Begabungen, eine besondere Herkunft – was auch immer, Jesus kann dich für sein Evangelium brauchen!

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Felix Kästner

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Donnerstag, 14. August 2025

Ich antwortete aber: Herr, wer bist du? Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst. Apostelgeschichte 22,8

Paulus ist Jesus begegnet. Der römische Offizier gibt Paulus die Gelegenheit, sich zu verteidigen. Der berichtet, wie er einst die junge Gemeinde der Christen verfolgt hatte. Dann aber war ihm aus der himmlischen Herrlichkeit heraus Jesus selbst in den Weg getreten. Beachtlich ist, wie sich Jesus so sehr mit der verfolgten Gemeinde identifiziert, dass er zu Paulus sagte, er verfolge ihn selbst. Das hat Paulus damals völlig umgeworfen. Er merkte, dass sein religiöser Eifer sich letztlich gegen Gott selbst gerichtet hatte. So fand er zum Glauben an Jesus und war ab da unermüdlich unterwegs, um zu Jesus einzuladen.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Felix Kästner

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Mittwoch, 13. August 2025

Und die ganze Stadt wurde erregt und es entstand ein Auflauf des Volkes. Sie ergriffen aber Paulus und zogen ihn zum Tempel hinaus. Apostelgeschichte 21,30

Paulus wird zu Unrecht angegriffen. Obwohl Paulus in Jerusalem keinen Anstoß gibt – oder gerade deswegen, wird ihm unterstellt, gegen das Gesetz, die Tora, zu handeln. Gegner aus Ephesus entdecken Paulus zusammen mit ihrem nichtjüdischen Landsmann Trophimus. Sie behaupten, er habe diesen mit in den Tempelbezirk genommen, den nur Juden betreten dürfen. Ein wütender Mob wirft sich auf Paulus. Gerade noch rechtzeitig wird er von der römischen Wache vor dem Lynchmord bewahrt. Bis heute wird gegen die Kirche und ihre Glaubenden mit Lügen und falschen Vorwürfen vorgegangen. Doch Jesus selbst ist die Wahrheit und schützt seine Leute.

Ein Impuls von Ekkehard Graf. Er ist Dekan in Marbach am Neckar und Dozent fürs Neue Testament.

Sprecher: Felix Kästner

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