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Wer ist Jesus? Und wieso überhaupt „ist“? Solche Fragen, ernsthaft gestellt oder auch nur vorgeschoben, gibt’s in der Gegenwart eine ganze Menge; die erste Frage haben sich auch schon die Zeitgenossen des Mannes aus Nazareth gestellt. Und die Antworten damals sind nicht weniger aufschlussreich als die in der Gegenwart. Viele Menschen halten Jesus zumindest für einen großen Menschheitslehrer. Im Islam gilt Jesus als Prophet. Immerhin das. Im Judentum ist Jesus für viele der, dessen Name nicht genannt werden darf – ein Rabbi, der irgendwo falsch abgebogen ist. Eine Unperson. Andere zucken mit den Schultern.
Aus dem Matthäusevangelium ist bekannt: Für seine Zeitgenossen war Jesus vor 2.000 Jahren zumindest nicht nichts. Ich zitiere: "Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« – »Manche halten dich für Johannes den Täufer«, antworteten sie, »manche für Elia und manche für Jeremia oder einen der anderen Propheten.« – »Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?« Simon Petrus antwortete: »Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!«“
Johannes der Täufer war ein Cousin von Jesus und ähnlich prominent – er hat den Mächtigen seiner Zeit ins Gewissen geredet, den Normalos aber auch. Die Rückkehr des Propheten Elia wird im Judentum bis heute erwartet. Ehrenhafte Vergleiche also. Aber seine Weggefährtinnen und -Gefährten haben in Jesus noch ungleich mehr gesehen. Haben begriffen: Jesus ist der Messias, der von Gott versprochene Retter. Und irgendwann später ist ihnen aufgegangen: Jesus ist gekommen, um zu bleiben. Er ist zwar nicht mehr leibhaftig da, aber er ist trotzdem erlebbar, ansprechbar. Bis heute ist das so.
Autor: Markus Baum
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Wer ist Jesus? Und wieso überhaupt „ist“? Solche Fragen, ernsthaft gestellt oder auch nur vorgeschoben, gibt’s in der Gegenwart eine ganze Menge; die erste Frage haben sich auch schon die Zeitgenossen des Mannes aus Nazareth gestellt. Und die Antworten damals sind nicht weniger aufschlussreich als die in der Gegenwart. Viele Menschen halten Jesus zumindest für einen großen Menschheitslehrer. Im Islam gilt Jesus als Prophet. Immerhin das. Im Judentum ist Jesus für viele der, dessen Name nicht genannt werden darf – ein Rabbi, der irgendwo falsch abgebogen ist. Eine Unperson. Andere zucken mit den Schultern.
Aus dem Matthäusevangelium ist bekannt: Für seine Zeitgenossen war Jesus vor 2.000 Jahren zumindest nicht nichts. Ich zitiere: "Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« – »Manche halten dich für Johannes den Täufer«, antworteten sie, »manche für Elia und manche für Jeremia oder einen der anderen Propheten.« – »Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?« Simon Petrus antwortete: »Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!«“
Johannes der Täufer war ein Cousin von Jesus und ähnlich prominent – er hat den Mächtigen seiner Zeit ins Gewissen geredet, den Normalos aber auch. Die Rückkehr des Propheten Elia wird im Judentum bis heute erwartet. Ehrenhafte Vergleiche also. Aber seine Weggefährtinnen und -Gefährten haben in Jesus noch ungleich mehr gesehen. Haben begriffen: Jesus ist der Messias, der von Gott versprochene Retter. Und irgendwann später ist ihnen aufgegangen: Jesus ist gekommen, um zu bleiben. Er ist zwar nicht mehr leibhaftig da, aber er ist trotzdem erlebbar, ansprechbar. Bis heute ist das so.
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