"Eisenzauberer" war der Spitzname von Gustave Eiffel. Die Konstruktion des nach ihm benannten Wahrzeichens von Paris bezaubert bis heute. Seine Vorfahren stammten - daher der Name – aus der deutschen Eifel… Die Familie des in Dijon geborenen Ingenieurs wanderte Anfang des 18. Jahrhunderts aus dem kleinen Ort Marmagen in der Eifel nach Frankreich aus. Der Familienname "Bönickhausen" ließ sich allerdings nicht besonders gut aussprechen, also übertrag man die Heimatregion ins Französische und addierte ein "F": Der Familienname Eiffel wurde dank Gustav unsterblich. Nie zuvor hatte ein Ingenieur probiert, mit Metallpfeilern und Pylonen eine Höhe von 300 Metern zu erreichen. Trotz einer Höhe ist der Eiffelturm erstaunlich leicht. Im Schatten seines Touristenmagneten, den er nach zwei Jahren Bauzeit zur Weltausstellung 1889 fertiggestellt hat, stehen andere Projekte von Gustave Eiffel. So gestaltete er zum Beispiel das Innenleben der New Yorker Freiheitsstatue und konstruierte lange Stahlbrücken in aller Welt, besonders für Eisenbahnen.