Für die Klatschpresse war er ein Taugenichts. Ein reicher Jungrentner, der keine Lust hatte zu arbeiten. Arndt von Bohlen und Halbach war der letzte Krupp – durfte aber nicht mehr so heißen. Denn mit 28 verzichtet er auf sein Erbe, das milliardenschwere Essener Krupp-Imperium. Mit einer jährlichen Millionen-Apanage entschädigt, beginnt er ein intensives Jetset-Leben. Er gibt sich keine Mühe mehr, seine Homosexualität zu verbergen. Doch trotz des Party-Lebens bleibt er ein einsamer Mensch – verletzt von der Gefühlskälte seines Vaters Alfried Krupp, der ihm die Firmenleitung nicht zutraute.